Nochmal die Gelbatterienummer

Der Kupferwurm wird bitte hier gefüttert.

Moderatoren: Sir1, Grufti

norbert
Morinisti
Morinisti
Beiträge: 4228
Registriert: Freitag 5. Januar 2007, 09:06
Wohnort: Lübeck

Nochmal die Gelbatterienummer

Beitrag von norbert »

Ich habe im spanischen Forum einen Tip zu Gelbatterien bekommen:

Es gibt wohl Blei-Gel-Batterien (vermutlich 6 und 12 V, sonst zwei 6er zusammenschalten) die normalerweise z.B. in Alarmanlagen eingesetzt werden. Die haben drei entscheidende Vorteile: Erstens der günstige Preis, zweites entladen die sich auch bei sehr langer Standzeit so gut wie gar nicht und drittens benötigen die nur wenig Ladestrom. Dort unten sind bereits einige damit unterwegs und sehr zufrieden.
Eignen sich hervorragend für Mopeds, die nur eher selten bewegt werden.

Hat die schon mal einer ausprobiert?

Mal sehen, ob ich mit denen klarkomme. Habe nur 105x100x70 mm zur Verfügung :roll:

ciao norbert
Schlanke Birke
Morinisti
Morinisti
Beiträge: 50
Registriert: Montag 18. Oktober 2010, 07:33
Wohnort: Schleswig Holstein

Beitrag von Schlanke Birke »

Jup in meiner New York ist auch eine eingebaut und ich hatte nie Probleme
Kersten
Morinisti
Morinisti
Beiträge: 313
Registriert: Mittwoch 5. November 2008, 21:22
Wohnort: Oldenburg

Spannungsspitzen

Beitrag von Kersten »

tja ist ja ne gute nachricht gebe aber zubedenken das:

die Ladespannung bei hörenedrehzahlen weit über 10% steigt d.h. es bis zu 16.5V oder mehr kommt.
bei einer Modellbatterie 12 V 1 A war das nach kurzer zeit der todesstoß,
alls puffer noch funktional aber bei niedriger drehzahl unter 4000 ausfall des lichtes bzw der elektrik.
die modellbaterie hatte ich im zuge des offenen rahmendreiecks unter den tank eingebaut / neben der ladespannung kommt noch die wärme des motors dazu!

ich weiß jetzt nicht wie es ist wenn es sich um eine gelbatterie handelt, hier wäre andreas n. bestimmt die fachkraft und hat antworten auf das phenomen "ital elektrik"
:winke:
andre
Morinisti
Morinisti
Beiträge: 518
Registriert: Samstag 6. Januar 2007, 19:47
Wohnort: 41179 Mönchengladbach

Beitrag von andre »

Hi Kersten,
16,5 V verträgt keine Batterie, wenn der Ladestrom so hoch steigt, ist der Regler im A...... Dieser sollte bei 14,4 V abriegeln. Dies gilt aber nur für herkömmliche Batterien. Gel-Batterien vertragen noch weniger Spitzenleistung, darum gehen sie auch oft kaputt. Hier sollte die Abriegelspannung bei höchstens 14,2 V, besser 14 V liegen. Die max. ladespannung entscheidet im Wesentlichen über die Wahl konventionelle oder wartungsfreie Batterie, alles andere ist weitgehend unerheblich.
Schaut doch noch einmal in die "Bibel", Heft 93, Bericht von Marcel Sieling über Gel-Batterien.
Gruß
Andre
Hubert Reuters
Corsarino
Corsarino
Beiträge: 15
Registriert: Samstag 20. Oktober 2007, 16:16
Wohnort: Münster

Beitrag von Hubert Reuters »

Hallo,
habe seit 5 Jahren einen Accu aus dem Angebot von Conrad eingebaut, der absolut Wartungsfrei und Zuverlässig funktioniert. Die Kaufkriterien damals waren die 6 V Betriebsspannung und die Einbaumaße für den Original Kanguro X2 Batteriehalter unter der linken Tankverkleidung. Besonders günstig sind die Teile allerdings nicht gerade:
EXIDE Sonnenschein Blei-Gel-Akku dryfit
A506/4,2 S 6 V 4,2 Ah 4,8 mm Blei-Gel
(B x H x T) 52 x 101,9 x 62,3
Conrad Best.-Nr.: 254037 - 62

Bild
War eine sehr lohnenswerte Investition. Säurestand kontrollieren und Wasser nachfüllen entfällt und die geringe Haltbarkeit der z.Z. erhältlichen Motorradbatterien ärgert mich auch nicht mehr. Weiterhin entlädt sich der Accu auch bei längerer Standzeit kaum. Aufgrund der Positiven Erfahrungen habe ich im letzten Jahr in meine alte RD, unter den gleichen Gesichtspunkten einen 12V Accu der Conrad Eigenmarke eingebaut.
Der kostete nur etwas mehr als die Hälfte des oben genannten von Sonnenschein. Er funktioniert bisher auch sehr gut.
Grüße
Hubert
norbert
Morinisti
Morinisti
Beiträge: 4228
Registriert: Freitag 5. Januar 2007, 09:06
Wohnort: Lübeck

Beitrag von norbert »

Hubert,

welche Maße hat der 12V Akku?

norbert
Hubert Reuters
Corsarino
Corsarino
Beiträge: 15
Registriert: Samstag 20. Oktober 2007, 16:16
Wohnort: Münster

Beitrag von Hubert Reuters »

Hallo Norbert,

es handelt sich um den folgenden Akku:

Conrad energy Wartungsfreier Blei-Akku
12 V 5 Ah Blei-Vlies
(L x B x H) 90 x 70 x 101 mm
CE12V/5Ah
Conrad Best.-Nr.: 250914 - 62

Der vorgesehene Blech- Batteriekasten der RD ist etwas größer, so dass ich mit zurechtgeschnittenen Gummigranulat Matten aus dem Baumarkt noch eine Art Vibrationsdämfung herstellen konnte.

Grüße
Hubert
norbert
Morinisti
Morinisti
Beiträge: 4228
Registriert: Freitag 5. Januar 2007, 09:06
Wohnort: Lübeck

Beitrag von norbert »

:D Herzlichen Dank Hubert!

Der würde dann ja genau bei mir in den Tanktunnel passen. Die kann ich doch lageunabhängig ein bauen, oder (weil Höhe habe ich nr 70 mm)? Was sagen die Spezialisten, kann ich die dann mit ner körperlosen großen Lima mit entsprechendem regler fahren?

wenn man so eine batterie neu kauft, kann man die dann ggfs. 1-2 Jahre liegen lassen, bevor man sie in betrieb nimmt (zum ersten mal lädt?)

ciao norbert
Grufti
Morinisti
Morinisti
Beiträge: 1010
Registriert: Montag 8. Januar 2007, 18:31
Wohnort: Remscheid

Beitrag von Grufti »

Moin Norbert,

Körperlos kenn ich (noch) nicht. Aber mit einer modernen leistungsfähigen Lima kannst du auch eine kleine Batterie wie die hier mit den 5 Ah benutzen.
Der Regler sollte allerdings feinfühlig genug sein und den Ladestrom stoppen, wenn das kleine Ding bis zu Stehkragen voll ist. Je nach Typ und Fabrikat ist das ungefähr bei 14 Volt der Fall.
Einen geladenen neuwertigen Gel-Akku kannst du schon ein Jahr lang beiseite legen, die Selbstentladung ist geringer als bei den normalen Blei-Akkus.
Aber achte darauf, möglichst kühl zu lagern. Wie Bier, am besten im Kühlschrank!!
Hartmut
Wer nicht bastelt, hat schon verloren.
Antworten

Zurück zu „Elektrik“