Unterschiedliche Ventilfederteller 501er

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quattro
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Unterschiedliche Ventilfederteller 501er

Beitrag von quattro »

In meiner Grabbelkiste, aus der ich meinen Motor zusammenbaue habe ich unterschiedliche Ventilfederteller (unten) gefunden.
Einen mit abgestzter Unterseite wegen der Ventilführung
und einen mit großem Innendurmeser, damit er um die Führung passt.

Bild

Ist der Einbau der unterschiedlichen Bauteile irgendwie bedenklich?
Warum gibt es diese Unterschiede?

Grüße aus dem wieder weißen Odenwald,
Reinhard
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Cameltreiber
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Unterer Federteller

Beitrag von Cameltreiber »

Hallo Reinhard,

der mit dem Absatz ist der Richtige.

Denn auf diesem Absatz drehen sich Ventil samt Feder und Federteller.

Den anderen würde ich nicht einbauen, und er bewirkt ja wahrscheinlich

auch eine andere Federvorspannung.

Vor dem Einbau prüfen , ob sich leicht geölt der untere Federteller schön leicht

auf dem Absatz der Führung drehen läßt.

Frohes Schrauben wünscht Matthias
Stefan Bigalke
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Beitrag von Stefan Bigalke »

Hallo Reinhard,

kann es sein, dass Dir ein markenfremdes Teil in Deine Grabbelkiste geraten ist?
Es sollte mich sehr wundern, wenn der rechte Ventilteller tatsächlich von Morini ist...

Andererseits bringt die Bastelwut der Vorbesitzer oft Kurioses zutage. So habe ich in einer 3 1/2 mal doppelte Ventilfedern gefunden. Ich habe aber nie herausgefunden von welchem Fahrzeug das adaptiert war oder ob vielleicht sogar Morini selbst mal experimentiert hat.

Hast Du denn Keile für den rechten Teller, die auf die Ventile passen? Wenn ja - sehen die Ventilnuten wie bei den anderen Ventilen aus oder hat jemand andere Ventile "passend gemacht"?

Gruß, Stefan

P.S. ... oder ist das so ein Ring, der zwischen Kopf und Feder gelegt wird?
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corsarino
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Beitrag von corsarino »

Hallo Reinhard,

bei unbekannten Teilesammlungen, und erst recht bei der Vorgeschichte deines Pumas würde ich noch folgendes machen:

Wenn alles soweit zusammengebaut ist, daß du das Ventilspiel einstellen kannst, den Motor drehen bis das zu messende Ventil voll geöffnet ist. Jetzt die Fühlerlehre zwischen die Windungen der komprimierten Feder stecken.

Die Federwindungen müssen noch Luft haben, wenn sie sich berühren, ist ein Federbruch vorprogrammiert.

Die Vorspannung der Feder wird ja unter anderem durch die Scheibe/Teller unter der Ventilfeder vorgegeben, und wenn da was stärkeres liegt...


Aber wir sehen: "Es geht vorwärts" :wink:


Gruß, Andreas
Bild
quattro
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Beitrag von quattro »

Stefan,
es handelt sich ja um den unteren Teller, also unter der Feder.
Die Keile sind somit kein Thema.

Der Teller muß wohl auch eingebaut gewesen sein, da ich ihn in einer Plastiktüte
mit den anderen Teilen die zum Kopf gehören, gefunden habe.
Dem, was bei diesem Mopped montiert war, traue ich schon lange nicht mehr.

Die Federspannung müßte auch annähernd gleich sein, weil die Materialdicke auf der die Feder sitzt fast gleich ist. Das innere Loch ist so groß, das die Ventilführung durch passt.

Bild

Ich werde wohl doch versuchen bei Wolfgang einen "normalen" Teller zu bekommen.

Reinhard
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Werner Wilhelmi
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Beitrag von Werner Wilhelmi »

corsarino hat geschrieben:Hallo Reinhard,

Wenn alles soweit zusammengebaut ist, daß du das Ventilspiel einstellen kannst, den Motor drehen bis das zu messende Ventil voll geöffnet ist. Jetzt die Fühlerlehre zwischen die Windungen der komprimierten Feder stecken.

Die Federwindungen müssen noch Luft haben, wenn sie sich berühren, ist ein Federbruch vorprogrammiert.



Gruß, Andreas
Kippbebelbruch!!!!!!!!
Ich habe noch die Kipphebel von damals, als genau dies bei Gerhard passiert ist. Es waren Ventilfedern mit 1/2 Windung mehr als normal verbaut, die auf Block gegangen sind. Warum die eingebaut waren, haben wir nie klären können.

Gruß
Werner
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