Sicherung Kruemmermutter
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- Morinisti
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- Registriert: Dienstag 22. Mai 2007, 16:33
Sicherung Kruemmermutter
Hallo zusammen, ich habe das Problem, dass sich schon zweimal die Krümmermutter am vorderen Zylinder gelöst hatt. Gott sei Dank habe ich es immer rechtzeitig gemerkt und das Gewinde ist noch intakt. Mich würde jetzt interessieren, was ihr für 2Techniken/Lösungen habt die Muttern richtig zu sichern. Wäre schön wenn wir uns dazu ein wenig austauschen könnten. Es hat sicher einer der Vielfahrer eine tolle Lösung
Hallo Sebastian
Es gibt da verschiedene Lösungen z.b. Loch in Kronenmutter und Kühlrippe und dann mir Draht sichern.
Mir ist noch nie eine Mutter los gegangen. Das geht so: Jedes mal, wenn du die Krümmer ab gehabt hast, solltest du bei den nächsten Fahrten den Hakenschlüssel dabei haben. Wenn der Motor warm/heiß ist gehst du sofort dabei und ziehst die Mutter nach, so doll du kannst. Das machst du ein paar mal, bis du merkst, dass da nix mehr geht. Erst dann ist sie wirklich fest (ich selbst habe sie noch nie weiter gesichert).
Wenn du die Krümmer neu montierst und gleich sicherst, macht das keinen Sinn, weil wenn warm gefahren, kannst du sie noch ein ordentliches Stück weiter drehen. Du würdest die Halbmonde zwar nicht verlieren, weil die Mutter nicht ganz raus kann, aber du versaust dir das Gewinde mit der losen Mutter!
Das erste "Spezialwerkzeug" daß ein Morinitreiber braucht ist ein anständiger Hakenschlüssel (nicht so´n fippsiges Blechteil um die Stoßdämpfer zu spannen). Die muß man u.U. außen etwas abfeilen, damit sie vernünftig passen, von wegen Platz zum Ventildeckel. Und das zweite wäre ein Polradabzieher
Herzlichen Glückwunsch zur 250V, ein tolles Rad!
norbert
p.s: du darfst keine Umlaute oder Sonderzeichen in die Titel machen, dann gibt´s keinen Titel
Es gibt da verschiedene Lösungen z.b. Loch in Kronenmutter und Kühlrippe und dann mir Draht sichern.
Mir ist noch nie eine Mutter los gegangen. Das geht so: Jedes mal, wenn du die Krümmer ab gehabt hast, solltest du bei den nächsten Fahrten den Hakenschlüssel dabei haben. Wenn der Motor warm/heiß ist gehst du sofort dabei und ziehst die Mutter nach, so doll du kannst. Das machst du ein paar mal, bis du merkst, dass da nix mehr geht. Erst dann ist sie wirklich fest (ich selbst habe sie noch nie weiter gesichert).
Wenn du die Krümmer neu montierst und gleich sicherst, macht das keinen Sinn, weil wenn warm gefahren, kannst du sie noch ein ordentliches Stück weiter drehen. Du würdest die Halbmonde zwar nicht verlieren, weil die Mutter nicht ganz raus kann, aber du versaust dir das Gewinde mit der losen Mutter!
Das erste "Spezialwerkzeug" daß ein Morinitreiber braucht ist ein anständiger Hakenschlüssel (nicht so´n fippsiges Blechteil um die Stoßdämpfer zu spannen). Die muß man u.U. außen etwas abfeilen, damit sie vernünftig passen, von wegen Platz zum Ventildeckel. Und das zweite wäre ein Polradabzieher
Herzlichen Glückwunsch zur 250V, ein tolles Rad!
norbert
p.s: du darfst keine Umlaute oder Sonderzeichen in die Titel machen, dann gibt´s keinen Titel
Hallo Sebastian,
ja, die Muttern neigen zum Auflaufen.
ich kenne zwei Lösungen:
ein Blechwinkelchen liegt am Rohr an und greift in eine der Nuten der Kronenmutter. Wird von einer Schlauchschelle ums Rohr gehalten.
eine Feder (ca 6mm Außendurchmesser) ist zwischen einer Nut und dem Ventildeckel eingehängt und zieht die Kronenmutter in Richtung fest.
Gruß
Seb.
ja, die Muttern neigen zum Auflaufen.
ich kenne zwei Lösungen:
ein Blechwinkelchen liegt am Rohr an und greift in eine der Nuten der Kronenmutter. Wird von einer Schlauchschelle ums Rohr gehalten.
eine Feder (ca 6mm Außendurchmesser) ist zwischen einer Nut und dem Ventildeckel eingehängt und zieht die Kronenmutter in Richtung fest.
Gruß
Seb.
ist die morini gesund, freut sich der mensch.
Es gibt einige, die das Problem erleben und ganz viele, die es NIE haben. Ich gehöre zu den letzten. Aber, dass es in der Natur liegt, dass sie sich lösen, ist m.M.n. einfach falsch.
Die Vorgehensweise wie Norbert beschreibt, ist wie man es machen sollte. Und mit dem Punkt korrektes Werkzeug liegt er auch richtig - und nicht zu letzt: die Muttern müssen richtig fest angezogen werden! Es gibt einige, die Angst vor dem Festziehen haben, weil das Gewinde so fein und "zerbrechlich" aussieht, aber es ist fein gerade damit man sie ordentlich festziehen kann und gerade damit sie sich nicht lösen können (Übrigens kommt kaputte Kopfgewinde nicht von zu fest angezogenen Muttern, das kommt von zu lose angezogenen Muttern.). Das Oberflächenareal von Feingewinde ist ja enorm und kann sehr viel Kraft aufnehmen. - Ich habe mir mal erzählen lassen, dass die Schlüsseln, die sie am Werk benutzt haben, ein Meter lang waren. Und wenn man dann mit den mickrigen Blechteile vergleicht, die manche benutzen, wird ja klar warum sie erleben, dass die Mutter sich lösen.
Wenn man neue Dichtungen einsetzt, sollte man auch nach einigen Touren die Muttern wieder nachziehen.
Die Vorgehensweise wie Norbert beschreibt, ist wie man es machen sollte. Und mit dem Punkt korrektes Werkzeug liegt er auch richtig - und nicht zu letzt: die Muttern müssen richtig fest angezogen werden! Es gibt einige, die Angst vor dem Festziehen haben, weil das Gewinde so fein und "zerbrechlich" aussieht, aber es ist fein gerade damit man sie ordentlich festziehen kann und gerade damit sie sich nicht lösen können (Übrigens kommt kaputte Kopfgewinde nicht von zu fest angezogenen Muttern, das kommt von zu lose angezogenen Muttern.). Das Oberflächenareal von Feingewinde ist ja enorm und kann sehr viel Kraft aufnehmen. - Ich habe mir mal erzählen lassen, dass die Schlüsseln, die sie am Werk benutzt haben, ein Meter lang waren. Und wenn man dann mit den mickrigen Blechteile vergleicht, die manche benutzen, wird ja klar warum sie erleben, dass die Mutter sich lösen.
Wenn man neue Dichtungen einsetzt, sollte man auch nach einigen Touren die Muttern wieder nachziehen.
Søren
morinist.dk
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