91/2 Erfahrungen??
Moderator: gk
-
- Morinisti
- Beiträge: 1709
- Registriert: Donnerstag 4. Januar 2007, 15:57
- Wohnort: Elm-Asse
Vier Wochen rum, und doch kein Stück weiter. Nach einem längeren Boxenstop mit Öl- und Reifenwechsel schien es als ob man mit der runtergeflogenen Einspritzbrücke den Fehler gefunden hätte. Immerhin hatte es eine 50 Kilometer lange Proberunde gut funktioniert. Aber es ist so schön, wenn man am Objekt lernt Ursache und Wirkung zu unterscheiden.
Nun denn, heute sollte der neue Reifen angefahren werden. Und nach einem schlechten Anspringen schaffte ich es wieder nur bis zum Dorfteich. Dann ein sehr schlechtes Beinahe Absterben eines auf einem halben Zylinder laufenden, oder besser kotzenden Motors, welcher ein mühsames Zurückhumpeln ermöglichte statt den Anschiebeberg hochzuschieben.
Tank aufgestellt und festgestellt, dass ich so schön vollgetankt hatte. Shit!!
Mit Schlauch und Ansaugen zwei Kanister Sprit abgefüllt und die Airbox geöffnet. Und siehe da, die Ansaugbrücke sitzt sauber an Ort und Stelle. Hätte ich kaum gedacht, dass die hält. Ist aber alles fest!
Unter dem Deckel waren aber große Benzinrückstände feststellbar. Wahrscheinlich aus dem hinteren Zylinder. Ich nehme jetzt mal an, dass der Ansauger abgesprungen sein kann weil es unsauber verbrannt hat und zu Rückschlägen geführt hat, weil.....Eventuell die hintere Zündspule fehlerhaft ist und dieselben Symptome zeigt wie vor Monatsfrist? Die sind zwar bei Duc Dickel bestellt, aber der lässt nix von sich hören. Muss nochmal anrufen.
Das alles muss man als Herausforderung wahrnehmen und sich Mut zusprechen niemals aufzugeben. Jedes Mal kommt mir der Bock beim Aufschrauben ein wenig bekannter vor. Fast wie bei den Stößeltrommeln.
Dann geht es eben mit dem Corsaren weiter. 106000 hat er gerade gefinisht.
Nun denn, heute sollte der neue Reifen angefahren werden. Und nach einem schlechten Anspringen schaffte ich es wieder nur bis zum Dorfteich. Dann ein sehr schlechtes Beinahe Absterben eines auf einem halben Zylinder laufenden, oder besser kotzenden Motors, welcher ein mühsames Zurückhumpeln ermöglichte statt den Anschiebeberg hochzuschieben.
Tank aufgestellt und festgestellt, dass ich so schön vollgetankt hatte. Shit!!
Mit Schlauch und Ansaugen zwei Kanister Sprit abgefüllt und die Airbox geöffnet. Und siehe da, die Ansaugbrücke sitzt sauber an Ort und Stelle. Hätte ich kaum gedacht, dass die hält. Ist aber alles fest!
Unter dem Deckel waren aber große Benzinrückstände feststellbar. Wahrscheinlich aus dem hinteren Zylinder. Ich nehme jetzt mal an, dass der Ansauger abgesprungen sein kann weil es unsauber verbrannt hat und zu Rückschlägen geführt hat, weil.....Eventuell die hintere Zündspule fehlerhaft ist und dieselben Symptome zeigt wie vor Monatsfrist? Die sind zwar bei Duc Dickel bestellt, aber der lässt nix von sich hören. Muss nochmal anrufen.
Das alles muss man als Herausforderung wahrnehmen und sich Mut zusprechen niemals aufzugeben. Jedes Mal kommt mir der Bock beim Aufschrauben ein wenig bekannter vor. Fast wie bei den Stößeltrommeln.
Dann geht es eben mit dem Corsaren weiter. 106000 hat er gerade gefinisht.
Immota fides. Nec aspera terrent
-
- Morinisti
- Beiträge: 1709
- Registriert: Donnerstag 4. Januar 2007, 15:57
- Wohnort: Elm-Asse
Hallo Dirk,
was meinst du mit "Zündbox"? Den Rechner unter der Sitzbank?
Welche Fehler kannst du denn auslesen?
Schon mal die Kabel am Lenkkopf angeschaut, die brechen gerne mal.
Ich kann mich da an einen Scrambler in Dänemark erinnern, der ist ähnlich gelaufen.
Günni hat dann ein gebrochenes Kabel zum Temp-Sensor am rechten Gabelholm gefunden und das Ding lief wieder wie sie soll...
Weitermachen
was meinst du mit "Zündbox"? Den Rechner unter der Sitzbank?
Welche Fehler kannst du denn auslesen?
Schon mal die Kabel am Lenkkopf angeschaut, die brechen gerne mal.
Ich kann mich da an einen Scrambler in Dänemark erinnern, der ist ähnlich gelaufen.
Günni hat dann ein gebrochenes Kabel zum Temp-Sensor am rechten Gabelholm gefunden und das Ding lief wieder wie sie soll...
Weitermachen
-
- Morinisti
- Beiträge: 1709
- Registriert: Donnerstag 4. Januar 2007, 15:57
- Wohnort: Elm-Asse
-
- Morinisti
- Beiträge: 1709
- Registriert: Donnerstag 4. Januar 2007, 15:57
- Wohnort: Elm-Asse
-
- Morinisti
- Beiträge: 1709
- Registriert: Donnerstag 4. Januar 2007, 15:57
- Wohnort: Elm-Asse
Läuft wieder.
Beim Durchtauschen der Zündspulen fiel auf, dass in der vorderen Spule die kleine Feder, die den Kontakt zur Kerze herstellt, fehlte. Da glänzte nur so eine kleine Kupferfläche. Vermutlich ist die Elektrik der Spule noch heil, aber der Kontakt fehlerhaft. Das muss man erst einmal sehen. Also immer schön an den Kerzen nach Überresten der kleinen Feder schauen und vielleicht mit einem Magneten den Schacht absuchen. Zu sehen ist da nix, weil der Schacht so tief liegt und man keine Sichtachse freilegen kann.
Den Seitenständerschalter habe ich bei der Gelegenheit auch getauscht, war aber in Ordnung.
Manche Kabel/Stecker sind nur schwer erreichbar. Ich habe die Seiten an denen getauscht wird so gelegt, dass man die Stecker relativ schnell findet und die Schalter auch wechseln zügig wechseln kann.
An der Hupe liegt übrigens der Wasserschlauch an und der Hupenrand frisst sich ins Gummi. Sollte man die Hupe etwas verdrehen.
So, nun kann der Sommer weitergehen.
Dirk
Beim Durchtauschen der Zündspulen fiel auf, dass in der vorderen Spule die kleine Feder, die den Kontakt zur Kerze herstellt, fehlte. Da glänzte nur so eine kleine Kupferfläche. Vermutlich ist die Elektrik der Spule noch heil, aber der Kontakt fehlerhaft. Das muss man erst einmal sehen. Also immer schön an den Kerzen nach Überresten der kleinen Feder schauen und vielleicht mit einem Magneten den Schacht absuchen. Zu sehen ist da nix, weil der Schacht so tief liegt und man keine Sichtachse freilegen kann.
Den Seitenständerschalter habe ich bei der Gelegenheit auch getauscht, war aber in Ordnung.
Manche Kabel/Stecker sind nur schwer erreichbar. Ich habe die Seiten an denen getauscht wird so gelegt, dass man die Stecker relativ schnell findet und die Schalter auch wechseln zügig wechseln kann.
An der Hupe liegt übrigens der Wasserschlauch an und der Hupenrand frisst sich ins Gummi. Sollte man die Hupe etwas verdrehen.
So, nun kann der Sommer weitergehen.
Dirk
Immota fides. Nec aspera terrent
-
- Morinisti
- Beiträge: 1709
- Registriert: Donnerstag 4. Januar 2007, 15:57
- Wohnort: Elm-Asse
-
- Morinisti
- Beiträge: 1709
- Registriert: Donnerstag 4. Januar 2007, 15:57
- Wohnort: Elm-Asse
So, vor dem Urlaub musste die Hupe getauscht werden. Jetzt bläst ein Triumph Horn, ähnlich dem bekannten originalen Morini Horn. Richtig laut!
Das Problem mit dem Kühlwasser scheint gelöst. Auf der Fahrt nach Kiel hat es am Ziel ordentlich gesprudelt. Rückfahrt war Ruhe trotz hoher Temperaturen. Dann gestern wieder mal ein Platten durch eine Schraube. Ich glaube es ja nicht. Ist der dritte bei dem Fahrzeug. Nun, mit dem Platten auf dem Fahrradweg zurück gehumpelt, fängt der Geysir wieder an zu sprühen und der anlaufende Lüfter versprüht einen Wassernebel. Der Geruch kommt mir bekannt vor. Deckel vom Kühler getauscht. Heute Probefahrt und alles läuft wieder. Kein Geruch mehr, kein Geysir. Wahrscheinlich hat der alte Deckel immer mal wieder funktioniert. Jetzt ist der dicke Wasserschlauch am Kühler auch wieder schön stramm, wenn heiß. Nachdem ich wegen erhöhtem Bedarf gestern gleich mal zwei Schläuche bestellt habe, werde ich auch gleich zwei Kühlerdeckel bestellen.
Teile kauft man wenn man sie bekommt, nicht wenn man sie braucht.
So Long, Dirk
....ach übrigens, die beiden bestellten Zündspulen und der Geber sind endlich angekommen...
Das Problem mit dem Kühlwasser scheint gelöst. Auf der Fahrt nach Kiel hat es am Ziel ordentlich gesprudelt. Rückfahrt war Ruhe trotz hoher Temperaturen. Dann gestern wieder mal ein Platten durch eine Schraube. Ich glaube es ja nicht. Ist der dritte bei dem Fahrzeug. Nun, mit dem Platten auf dem Fahrradweg zurück gehumpelt, fängt der Geysir wieder an zu sprühen und der anlaufende Lüfter versprüht einen Wassernebel. Der Geruch kommt mir bekannt vor. Deckel vom Kühler getauscht. Heute Probefahrt und alles läuft wieder. Kein Geruch mehr, kein Geysir. Wahrscheinlich hat der alte Deckel immer mal wieder funktioniert. Jetzt ist der dicke Wasserschlauch am Kühler auch wieder schön stramm, wenn heiß. Nachdem ich wegen erhöhtem Bedarf gestern gleich mal zwei Schläuche bestellt habe, werde ich auch gleich zwei Kühlerdeckel bestellen.
Teile kauft man wenn man sie bekommt, nicht wenn man sie braucht.
So Long, Dirk
....ach übrigens, die beiden bestellten Zündspulen und der Geber sind endlich angekommen...
Immota fides. Nec aspera terrent
-
- Morinisti
- Beiträge: 1709
- Registriert: Donnerstag 4. Januar 2007, 15:57
- Wohnort: Elm-Asse
Der Kühlerdeckel kostet bei KTM 15,-. Er hält aber 1,4 bar aus, ehe er öffnet. Habe einen für den Corsaren gekauft. Probieren geht über studieren.
Teile Nr. 62535009000.
Passt von 1290 Superduke und 790.
Nach einigem Probieren hat sich herausgestellt, dass der eine tatsächlich offen war, und der andere vom Corsaren zumindest noch schließt.
Teile Nr. 62535009000.
Passt von 1290 Superduke und 790.
Nach einigem Probieren hat sich herausgestellt, dass der eine tatsächlich offen war, und der andere vom Corsaren zumindest noch schließt.
Immota fides. Nec aspera terrent
-
- Morinisti
- Beiträge: 1709
- Registriert: Donnerstag 4. Januar 2007, 15:57
- Wohnort: Elm-Asse
Ja, es geht weiter mit den Defekten. Nach Zündspulenausfall, Nagel im Reifen und Kühlerdeckel ist nun vermutlich der Regler im Eimer. Das Limakabel wird richtig heiß, der Regler ebenfalls. Das kurze Limakabel hat den ersten Stecker zerbraten. Im Cockpit werden nur noch 11,5 Volt angezeigt. Gestern waren es nach dem Tanken noch 12,5 Volt. Die Batterie nimmt aber noch sehr gut Spannung an und hat Druck. Ersatzregler liegt bereit, ich muss jetzt aber mit den Steckern basteln, weil ich bereits eine Ersatzsteckerlösung durch den Boschdienst in Betrieb hatte. Da der Vorderreifen jetzt auch Glatze ist geht sie erst einmal in die Werft.
Ciao Dirk
Ciao Dirk
Immota fides. Nec aspera terrent
-
- Morinisti
- Beiträge: 1709
- Registriert: Donnerstag 4. Januar 2007, 15:57
- Wohnort: Elm-Asse
Nachdem ich nun wieder mal 2 Wochen quasi durchgearbeitet habe und zwischendurch der Schornstein neu gemauert werden musste um den neuen Ofen anzubauen und Schornsteinfeger zu beruhigen, war heute die erste Gelegenheit die beiden Regler durchzumessen.
Der alte, wahrscheinlich defekte, hat auf den drei gelben Kabeln verschiedene Durchgangswerte. Auf zwei Anschlüssen sind untereinander Widerstände von etwa 0,75 kOhm messbar, während der neue immer unendlich zeigt. Könnte ein Hinweis auf Defekt sein.
Schaue morgen mal bei Stein-Dinse vorbei um nach Steckern zu fragen. (...hatte bereits eine Bosch-Lösung verbaut, die nun hinfällig ist). Außerdem werde ich mal nach den Ducati Reglern fragen. Und dicke Kabel!!!!!
Bis denne, Dirk
...ein Kumpel aus dem Netz meinte, die Chinakracher-Regler wären bei seinen Laverdas immer eine gute Wahl gewesen. Bei seinen Zane Laverdas (650/668/750) hätten sich die Ducati-Teile nicht bewährt. Gibt es Erfahrungen?
Der alte, wahrscheinlich defekte, hat auf den drei gelben Kabeln verschiedene Durchgangswerte. Auf zwei Anschlüssen sind untereinander Widerstände von etwa 0,75 kOhm messbar, während der neue immer unendlich zeigt. Könnte ein Hinweis auf Defekt sein.
Schaue morgen mal bei Stein-Dinse vorbei um nach Steckern zu fragen. (...hatte bereits eine Bosch-Lösung verbaut, die nun hinfällig ist). Außerdem werde ich mal nach den Ducati Reglern fragen. Und dicke Kabel!!!!!
Bis denne, Dirk
...ein Kumpel aus dem Netz meinte, die Chinakracher-Regler wären bei seinen Laverdas immer eine gute Wahl gewesen. Bei seinen Zane Laverdas (650/668/750) hätten sich die Ducati-Teile nicht bewährt. Gibt es Erfahrungen?
Immota fides. Nec aspera terrent
Moin Dirk,
1. Multimeter (DMM) mit Möglichkeit zum Diodentest verwenden
2. Falls das DMM keinen expliziten Diodentest unterstützt, kann man per Widerstandsmessung evtl. auch zum Ziel kommen. Dazu den Widerstand einer Diode messen, anschließend umpolen und nochmal messen. Eine Messung sollte einen unendlichen oder sehr hochohmigen Widerstand ergeben, die andere einen vergleichsweise niedrigen.
3. Am Regler zwischen Plus und jeder der drei gelben Leitungen den Test durchführen, dann am DMM umpolen und Test wiederholen - jede gelbe Ltg. muss das gleiche Ergebnis liefern.
4. Am Regler zwischen Minus/Masse und jeder der drei gelben Leitungen den Test durchführen, dann am DMM umpolen und Test wiederholen.
Bei mir war eine "Diode" zum Minuspol hin geschrottet, d.h. das Testergebnis war immer niederohmig. Ich wäre damit liegengeblieben ohne fremde Starthilfe. Heute weiß ich, dass man den defekten Pfad herausmessen und abtrennen kann, dann gehts mit den verbleibenden beiden gelben Leitungen bis nach Hause weiter.
Ich habe einen gebrauchten Duc-Regler drin, der verrichtet bisher seinen Dienst.
Gruß
Ebi
Die Prüfung eines Reglers kann folgendermaßen ablaufen:Könnte ein Hinweis auf Defekt sein.
1. Multimeter (DMM) mit Möglichkeit zum Diodentest verwenden
2. Falls das DMM keinen expliziten Diodentest unterstützt, kann man per Widerstandsmessung evtl. auch zum Ziel kommen. Dazu den Widerstand einer Diode messen, anschließend umpolen und nochmal messen. Eine Messung sollte einen unendlichen oder sehr hochohmigen Widerstand ergeben, die andere einen vergleichsweise niedrigen.
3. Am Regler zwischen Plus und jeder der drei gelben Leitungen den Test durchführen, dann am DMM umpolen und Test wiederholen - jede gelbe Ltg. muss das gleiche Ergebnis liefern.
4. Am Regler zwischen Minus/Masse und jeder der drei gelben Leitungen den Test durchführen, dann am DMM umpolen und Test wiederholen.
Bei mir war eine "Diode" zum Minuspol hin geschrottet, d.h. das Testergebnis war immer niederohmig. Ich wäre damit liegengeblieben ohne fremde Starthilfe. Heute weiß ich, dass man den defekten Pfad herausmessen und abtrennen kann, dann gehts mit den verbleibenden beiden gelben Leitungen bis nach Hause weiter.
Ich habe einen gebrauchten Duc-Regler drin, der verrichtet bisher seinen Dienst.
Gruß
Ebi
ich bin alt - ich darf das
-
- Morinisti
- Beiträge: 1709
- Registriert: Donnerstag 4. Januar 2007, 15:57
- Wohnort: Elm-Asse
-
- Morinisti
- Beiträge: 1709
- Registriert: Donnerstag 4. Januar 2007, 15:57
- Wohnort: Elm-Asse