Tacho eichen / justieren - wie?
Tacho eichen / justieren - wie?
Hat sich jemand damit beschäftigt? Ich würde gerne mein justieren, damit es tatsächlich korrekt anzeigt.
Søren
morinist.dk
morinist.dk
-
- Morinisti
- Beiträge: 1172
- Registriert: Donnerstag 4. Januar 2007, 09:39
Hallo Søren
zunächst kannst du erst einmal den Tacho mit einer Bohrmaschine (oder anderem E-Motor) antreiben und schauen, wie genau er anzeigt. Du stellst eine konstante Drehzahl ein und misst die Zeit, die für einen oder besser zwei km auf dem Zählwerk vergeht. Dann kannst du die wirkliche Geschwindigkeit errechnen und mit der Anzeige vergleichen. Das kannst du für mehrere Geschwindigkeiten machen.
Zum Justieren muss der Tacho geöffnet werden und ganz einfach der Zeiger auf den richtigen Wert verdreht werden.
Die neueren Tachos ab ca. 1980 sind genauer als die alten und vor allem ist die Abweichung von Anzeige zu wahrem Wert über den ganzen Anzeigebereich ziemlich konstant.
Das muss bei den alten nicht so sein.
Ich habe Tachos, die < 3 km/h zu viel anzeigen.
Viel Spass
Werner
zunächst kannst du erst einmal den Tacho mit einer Bohrmaschine (oder anderem E-Motor) antreiben und schauen, wie genau er anzeigt. Du stellst eine konstante Drehzahl ein und misst die Zeit, die für einen oder besser zwei km auf dem Zählwerk vergeht. Dann kannst du die wirkliche Geschwindigkeit errechnen und mit der Anzeige vergleichen. Das kannst du für mehrere Geschwindigkeiten machen.
Zum Justieren muss der Tacho geöffnet werden und ganz einfach der Zeiger auf den richtigen Wert verdreht werden.
Die neueren Tachos ab ca. 1980 sind genauer als die alten und vor allem ist die Abweichung von Anzeige zu wahrem Wert über den ganzen Anzeigebereich ziemlich konstant.
Das muss bei den alten nicht so sein.
Ich habe Tachos, die < 3 km/h zu viel anzeigen.
Viel Spass
Werner
Auch qualitativ hochwertiger Schrott bleibt Schrott!
Bei mir scheint es aber als wäre die Abweichung prozentuell (so um die 10%). - Bei 100 zeigt er 115 (die + 5 km/h kommen von einem gebogenen Zeiger, vermute ich), bei 150 - ungefähr 170. Unten kleinere Abweichung.Werner Wilhelmi hat geschrieben:Hallo Søren
zunächst kannst du erst einmal den Tacho mit einer Bohrmaschine (oder anderem E-Motor) antreiben und schauen, wie genau er anzeigt. Du stellst eine konstante Drehzahl ein und misst die Zeit, die für einen oder besser zwei km auf dem Zählwerk vergeht. Dann kannst du die wirkliche Geschwindigkeit errechnen und mit der Anzeige vergleichen. Das kannst du für mehrere Geschwindigkeiten machen.
Zum Justieren muss der Tacho geöffnet werden und ganz einfach der Zeiger auf den richtigen Wert verdreht werden.
Die neueren Tachos ab ca. 1980 sind genauer als die alten und vor allem ist die Abweichung von Anzeige zu wahrem Wert über den ganzen Anzeigebereich ziemlich konstant.
Das muss bei den alten nicht so sein.
Ich habe Tachos, die < 3 km/h zu viel anzeigen.
Viel Spass
Werner
Wenn es tatsächlich so ist, würde er dann bei Anpassung um die 100 km/h beim verdrehen des Zeigers zu wenig unten und immer noch zu viel oben anzeigen. Zwar weniger daneben aber trotzdem...
Das mit einem Motor wäre auch meine Lösung. Also den Tacho auf 110 (mit geradem Zeiger) mit einem Motor drehen und dann auf 100 Einstellen. Aber einstellen/eichen müsste doch an der Mechanik möglich sein, oder - und wie?
Søren
morinist.dk
morinist.dk
Quellen gibt es mehrere. Was heisst preiswert? (ist das zu teuer?)ipeco85 hat geschrieben:Ich hab' mich an die Fehlanzeige gewöhnt und geniesse eigentlich den Radar-Sicherheitspuffer - aber ich bin auch kein Sportfahrer
Viele Grüße aus Wien
Peter
P.S.: solange ich noch keine preiswerte Quelle für Tachoringe gefunden habe, vermeide ich nach Möglichkeit, die Dinger ohne Not aufzumachen.
Mir stört die Abweichung mehr und mehr. Nicht so viel die Abweichung an sich, aber dass die Funktion nicht "korrekt" ist, stört mich. Bin bedingt perfektionist. In vielen Sachen ist mir "Ordnung" oder "Korrektheit" völlig Wurst und ich kann auch mit viele Mängel und Fehler leben, aber bei einige Sachen gibt es mir eine besondere Freude, wenn sie auch ihre intendierte Funktion korrekt ausführen. Schliesslich sind die Instrumente, das einzige was ich von der Morini während der Fahrt sehe. Da habe ich gerne, dass sie mir den Eindruck geben, dass "alles in Ordnung ist" und nicht, dass die Fehler schon da anfangen, wo mein Blick zuerst und am meisten fällt.
Zuletzt geändert von Sir1 am Samstag 21. Juli 2018, 19:17, insgesamt 1-mal geändert.
Søren
morinist.dk
morinist.dk
Hallo Søren,
ich versteh' dich schon. Jeder legt halt seinen Fokus auf das, was ihm besonders wichtig ist. Mich stört der "Puffer" nicht und gibt mir ausserdem das Gefühl, "schnell" unterwegs zu sein - wenn ich's schon nicht bin
Viele Grüße und guten Erfolg
Peter
ich versteh' dich schon. Jeder legt halt seinen Fokus auf das, was ihm besonders wichtig ist. Mich stört der "Puffer" nicht und gibt mir ausserdem das Gefühl, "schnell" unterwegs zu sein - wenn ich's schon nicht bin
JA!Quellen gibt es mehrere. Was heisst preiswert? (ist das zu teuer?)
Viele Grüße und guten Erfolg
Peter
-
- Morinisti
- Beiträge: 1172
- Registriert: Donnerstag 4. Januar 2007, 09:39
Hallo Søren
Bei mir scheint es aber als wäre die Abweichung prozentuell (so um die 10%). - Bei 100 zeigt er 115 (die + 5 km/h kommen von einem gebogenen Zeiger, vermute ich), bei 150 - ungefähr 170. Unten kleinere Abweichung.
Genau dieses Phänomen kenne ich von älteren Tachos, deren Abweichung vom wahren Wert mit der Anzeige wächst.
Wenn es tatsächlich so ist, würde er dann bei Anpassung um die 100 km/h beim verdrehen des Zeigers zu wenig unten und immer noch zu viel oben anzeigen. Zwar weniger daneben aber trotzdem...
Hier hilft nur einen Kompromiss zu finden, wo man genauer sein will. Bei den neueren Tachos ist das besser, wie ich schon geschrieben habe.
Das mit einem Motor wäre auch meine Lösung. Also den Tacho auf 110 (mit geradem Zeiger) mit einem Motor drehen und dann auf 100 Einstellen. Aber einstellen/eichen müsste doch an der Mechanik möglich sein, oder - und wie?[/quote]
Nur das Zählwerk wird rein mechanisch durch die Tachowelle angetrieben. Die Tachonadel wird durch einen sich drehenden Magneten, der eine Glocke mitnimmt, bewegt, mit einer Spiralfeder als Gegenkraft. Da ist leider nichts mechanisch.
Gruß
Werner
Bei mir scheint es aber als wäre die Abweichung prozentuell (so um die 10%). - Bei 100 zeigt er 115 (die + 5 km/h kommen von einem gebogenen Zeiger, vermute ich), bei 150 - ungefähr 170. Unten kleinere Abweichung.
Genau dieses Phänomen kenne ich von älteren Tachos, deren Abweichung vom wahren Wert mit der Anzeige wächst.
Wenn es tatsächlich so ist, würde er dann bei Anpassung um die 100 km/h beim verdrehen des Zeigers zu wenig unten und immer noch zu viel oben anzeigen. Zwar weniger daneben aber trotzdem...
Hier hilft nur einen Kompromiss zu finden, wo man genauer sein will. Bei den neueren Tachos ist das besser, wie ich schon geschrieben habe.
Das mit einem Motor wäre auch meine Lösung. Also den Tacho auf 110 (mit geradem Zeiger) mit einem Motor drehen und dann auf 100 Einstellen. Aber einstellen/eichen müsste doch an der Mechanik möglich sein, oder - und wie?[/quote]
Nur das Zählwerk wird rein mechanisch durch die Tachowelle angetrieben. Die Tachonadel wird durch einen sich drehenden Magneten, der eine Glocke mitnimmt, bewegt, mit einer Spiralfeder als Gegenkraft. Da ist leider nichts mechanisch.
Gruß
Werner
Auch qualitativ hochwertiger Schrott bleibt Schrott!
Zähle ich auch als mechanisch Mir ist die Funktionsweise bekannt, aber habe noch kein zerlegtes Instrument näher angeguckt. Ich hatte mir aber vorgestellt, dass man irgendwie die Feder "strammen" könnte oder den Magnet näher oder ferner zur Glocke ausrichten konnte.Werner Wilhelmi hat geschrieben:Die Tachonadel wird durch einen sich drehenden Magneten, der eine Glocke mitnimmt, bewegt, mit einer Spiralfeder als Gegenkraft. Da ist leider nichts mechanisch.
Søren
morinist.dk
morinist.dk
Mir ist gerade eingefallen, dass ich die Reste des Drehzahlmessers von meiner ersten Morini noch habe. Ich vermute der Tacho ist ähnlich aufgebaut. Habe ihn zerlegt, aber ich sehe schon, dass man kaum an irgendwas rankommt.
Habe aber eine primitive Versuchsaufstellung gebastelt
Habe aber eine primitive Versuchsaufstellung gebastelt
Søren
morinist.dk
morinist.dk
Feder abkürzen sollte auf jeden Fall was bringen. Macht auch Sinn, dass sie über Jahre schlapper geworden ist und damit die Glocke nicht ausreichend zurückhält. Ideal wäre wahrscheinlich eine neue Feder einzusetzen, aber ich denke abkürzen könnte gehen.
Søren
morinist.dk
morinist.dk
Müsste sich aber dann ausgleichen.corsarino hat geschrieben: Soren, wenn die Feder nachgelassen hat, was hat denn das Magnet?
Doch sicherlich auch nachgelassen...
Aber ich werde mich irgendwann näher damit beschäftigen. War nur seit langem ans Thema interessiert und hatte jetzt eine Anregung erhalten um nachzufragen.
Søren
morinist.dk
morinist.dk
Arh, das wäre viel umfassender - und sehr unschön. Die Feder zu kürzen ist relativ einfach.Gerd hat geschrieben:Es dürfte einfacher sein ein neues Scalenblatt einzubauen oder die alten Km/h Scala zu überkleben.
Søren
morinist.dk
morinist.dk
Tacho eichen / justieren - wie?
Hallo Søren ,
ich hab zwei Veglia Tachos (Morini und Guzzi) erstaunlich genau hingekriegt, in dem ich den Offset des Zeigers bei stehendem Antrieb durch Umstecken auf der Zeigerwelle auf nahe null gebracht habe.
Um den Offset zu erkennen hebe ich den Zeiger über seinen Ruheanschlag.
Gruß
Seb.
ich hab zwei Veglia Tachos (Morini und Guzzi) erstaunlich genau hingekriegt, in dem ich den Offset des Zeigers bei stehendem Antrieb durch Umstecken auf der Zeigerwelle auf nahe null gebracht habe.
Um den Offset zu erkennen hebe ich den Zeiger über seinen Ruheanschlag.
Gruß
Seb.
ist die morini gesund, freut sich der mensch.