Von wegen... Winterzeit ist Ruheteit..;-)
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Moin Jungs
Mal ganz ehrlich... wir sind doch alles Weicheier...
http://www.gaskrank.tv/tv/racing/iceracing-330.htm
Gruß Holger
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- Morinisti
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Ich kapere mal den Fred.
Na, Leute, gibt es hier noch Winterfahrer? Aufgrund der nicht vorhandenen Reaktion auf den gaskrank-Clip würde ich mal feststellen, dass diese Spezies hier auf der Roten Liste steht.
Gibt es nur Saisonfahrer mit Saisonkennzeichen?
Anlässlich des ersten November war eine meiner alten Lieblingsstrecken, von Werlaburgdorf nach Gielde, nach der Streckensperrung von 03-10 wieder befahrbar. Auf dem berüchtigten Applausparkplatz gab es ein Stelldichein mit Kuchen und Kaffee. Da es nur richtig mies regnete, kamen nur wenige Leute mit Mopeten vorbei. Mich hat es ebenfalls auf der regennassen Anfahrt zur Umkehr bewegt. Gut so, denn kaum am Computer angekommen, kam die Absage. Wäre ich also umsonst dort aufgeschlagen, wie schon mehrfach in meinem engagierten Moped-Leben. So eine Streckensperrung macht echt Sinn. Außerhalb der saisonalen Hochzeiten herrscht Ruhe. Und die Unruhe verursachenden Halbstarken, die dort im Drift verschiedene Ausflüge in die Gräben verursacht haben, waren eh immer mit Kundschafter an der Strecke. Oder sind dann auf andere Pisten ausgewichen.
Bei 5 Grad im Niesel kein Vergnügen, kommt niemand auf die Idee draußen auf dem röhrenden Bock herumzutollen. Knallharte Reifen der "Holzklasse", dreckige Straßen und so weiter. Mir fehlen fast die Rübenreste aus der Zuckerrübenkampagne, die es hier wegen der abgerissenen Zuckerfabriken immer seltener gibt. Auch der typische Kampagne-Geruch bis Weihnachten, der einem so heimelig, trotz Kälte, die Natur näher brachte und den Advent ankündigte. Vieles hat sich geändert in den letzten Jahrzehnten. Nicht nur die Zuckerfabriken, auch Lieblingsdiskos sind ausgestorben.
Nach den letzten Spätsommertagen mit fast 20 Grad, ist es jetzt vergleichsweise arktisch geworden. Und man wäre auch ohne Saisonkennzeichen allein auf den Straßen unterwegs. Der Fahrspaß reduziert sich auf die Suche nach trockenen Pisten und den Phasen zwischen den fetten dunklen Regenwolken.
Ich grüße hiermit die letzten Exemplare einer aussterbenden Art. Sollte "Ente" tatsächlich sein Wintertreffen noch ein paar Jahre veranstalten, dann werden wir Zeuge dieses Aussterbens.
Trotzdem, viel Spaß beim Erwerb des "Arktisscheins" mit 5000 Kilometer Rutschen, Schlittern, Stürzen. (Gibt es noch andere Exemplare, die diesen allerletzten halbwegs zivilisierten Härtetest erworben haben?)
Bis Weihnachten werde ich noch rumrutschen und dann,....wir werden sehen...
Na, Leute, gibt es hier noch Winterfahrer? Aufgrund der nicht vorhandenen Reaktion auf den gaskrank-Clip würde ich mal feststellen, dass diese Spezies hier auf der Roten Liste steht.
Gibt es nur Saisonfahrer mit Saisonkennzeichen?
Anlässlich des ersten November war eine meiner alten Lieblingsstrecken, von Werlaburgdorf nach Gielde, nach der Streckensperrung von 03-10 wieder befahrbar. Auf dem berüchtigten Applausparkplatz gab es ein Stelldichein mit Kuchen und Kaffee. Da es nur richtig mies regnete, kamen nur wenige Leute mit Mopeten vorbei. Mich hat es ebenfalls auf der regennassen Anfahrt zur Umkehr bewegt. Gut so, denn kaum am Computer angekommen, kam die Absage. Wäre ich also umsonst dort aufgeschlagen, wie schon mehrfach in meinem engagierten Moped-Leben. So eine Streckensperrung macht echt Sinn. Außerhalb der saisonalen Hochzeiten herrscht Ruhe. Und die Unruhe verursachenden Halbstarken, die dort im Drift verschiedene Ausflüge in die Gräben verursacht haben, waren eh immer mit Kundschafter an der Strecke. Oder sind dann auf andere Pisten ausgewichen.
Bei 5 Grad im Niesel kein Vergnügen, kommt niemand auf die Idee draußen auf dem röhrenden Bock herumzutollen. Knallharte Reifen der "Holzklasse", dreckige Straßen und so weiter. Mir fehlen fast die Rübenreste aus der Zuckerrübenkampagne, die es hier wegen der abgerissenen Zuckerfabriken immer seltener gibt. Auch der typische Kampagne-Geruch bis Weihnachten, der einem so heimelig, trotz Kälte, die Natur näher brachte und den Advent ankündigte. Vieles hat sich geändert in den letzten Jahrzehnten. Nicht nur die Zuckerfabriken, auch Lieblingsdiskos sind ausgestorben.
Nach den letzten Spätsommertagen mit fast 20 Grad, ist es jetzt vergleichsweise arktisch geworden. Und man wäre auch ohne Saisonkennzeichen allein auf den Straßen unterwegs. Der Fahrspaß reduziert sich auf die Suche nach trockenen Pisten und den Phasen zwischen den fetten dunklen Regenwolken.
Ich grüße hiermit die letzten Exemplare einer aussterbenden Art. Sollte "Ente" tatsächlich sein Wintertreffen noch ein paar Jahre veranstalten, dann werden wir Zeuge dieses Aussterbens.
Trotzdem, viel Spaß beim Erwerb des "Arktisscheins" mit 5000 Kilometer Rutschen, Schlittern, Stürzen. (Gibt es noch andere Exemplare, die diesen allerletzten halbwegs zivilisierten Härtetest erworben haben?)
Bis Weihnachten werde ich noch rumrutschen und dann,....wir werden sehen...
Immota fides. Nec aspera terrent
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- Morinisti
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Ich bleibe auch am Ball bzw. Lenker! Bald kommt nur die Dart zum Einsatz und Dornröschen bekommt wieder ein bisschen Schlaf.
Søren
morinist.dk
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Hallo zusammen,
ich glaub, ich bin dieses Jahr im Winter mehr gefahren als im Sommer.
Mein Winter-,bzw. Schlechtwettermotorrad ist eine Suzuki SV 650.
Da hab ich mir Heidenau SuperMoto-Regenreifen mit M&S-Kennung draufgemacht.
Einfach nur geil! Da merkt man bei Nässe nicht mal mehr die Bitumenstreifen.
Gruß
Dieter
ich glaub, ich bin dieses Jahr im Winter mehr gefahren als im Sommer.
Mein Winter-,bzw. Schlechtwettermotorrad ist eine Suzuki SV 650.
Da hab ich mir Heidenau SuperMoto-Regenreifen mit M&S-Kennung draufgemacht.
Einfach nur geil! Da merkt man bei Nässe nicht mal mehr die Bitumenstreifen.
Gruß
Dieter
Meine R100/7 wird seit 38 Jahren auch im Winter bewegt. Thermoboy, Griffheizung, manchmal unterstützt von Lenkerstulpen und Windschild machen’s für mich gut möglich. Diesen Winter ist nach all den auch salzhaltigen Jahren mal ne umfangreiche Reha angesagt. Gerade komplett zerlegt in der beheizten Werkstatt 🙂.
Aber Alternativgerät steht noch bereit. Nur das Kamel bekommt Winterschlaf.
Gruß
Bernd
Aber Alternativgerät steht noch bereit. Nur das Kamel bekommt Winterschlaf.
Gruß
Bernd
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sobald es der "Salzgehalt" auf den Straßen zuläßt, fahre ich auch immer wieder mal. Außer der natürlichen Motorheizung sonst keinerlei Hilfsmittel, nur dicke Handschuhe.
Auch haben die Reifen keine "Schneeflocke", darum sollte die Straße wenigstens trocken sein.
Mit Corsaro:
(man beachte den zugefrorenen See )
oder auch SuperDuke:
Wobei so richtig Spaß macht das bei der Kälte trotzdem nicht, da lacht das Herz bei schneebedeckter Straße und meiner Allrad-Dose deutlich mehr, wenn man schöne Kringel zeichnen kann
Grüße
Dieter
Auch haben die Reifen keine "Schneeflocke", darum sollte die Straße wenigstens trocken sein.
Mit Corsaro:
(man beachte den zugefrorenen See )
oder auch SuperDuke:
Wobei so richtig Spaß macht das bei der Kälte trotzdem nicht, da lacht das Herz bei schneebedeckter Straße und meiner Allrad-Dose deutlich mehr, wenn man schöne Kringel zeichnen kann
Grüße
Dieter
Habe niemals zu hohe Erwartungen, dann kannst du nicht enttäuscht werden.
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Richtig. Bin einmal wegen Weihnachtsgeschenken noch auf die Schnelle in die vollgestaute Stadt gefahren und zack, auf dem Rückweg einen mittleren Schneesturm abgewettert. Leider war mit der Nässe das Salz der vorherigen Eiszeit auf das Alu geraten. Trotz gründlicher Wäsche hatte ich im Frühjahr mehrere unschöne "Brandflecken" auf den Motoroberflächen.
Was ebenfalls auffällig ist, ist die Temperaturempfindlichkeit der überbreiten "Rennreifen". Die werden nicht warm, definitiv, und funktionieren nicht. Das rutscht und schmiert und knickt in den ersten Kurven regelrecht ein, wenn man gerade aus dem Schuppen kommt. Bei 10 Grad geht es noch so, unter 5 Grad muss man extrem vorsichtig fahren. Das Fahren reduziert sich auf den reinen Transport. Es bedarf mindestens einer 50 Kilometer-Runde um das gesamte System betriebswarm zu bekommen. Das beißt dann mitunter schon ziemlich.
Was ebenfalls auffällig ist, ist die Temperaturempfindlichkeit der überbreiten "Rennreifen". Die werden nicht warm, definitiv, und funktionieren nicht. Das rutscht und schmiert und knickt in den ersten Kurven regelrecht ein, wenn man gerade aus dem Schuppen kommt. Bei 10 Grad geht es noch so, unter 5 Grad muss man extrem vorsichtig fahren. Das Fahren reduziert sich auf den reinen Transport. Es bedarf mindestens einer 50 Kilometer-Runde um das gesamte System betriebswarm zu bekommen. Das beißt dann mitunter schon ziemlich.
Immota fides. Nec aspera terrent
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- Morinisti
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An trockenen und "warmen" Wintertagen fahre ich gerne mal 1 bis 2 Stunden. Das hilft, daß man während der kalten Jahreszeit nicht fahrtechnisch einrostet. Über der Kombi trage ich meine Schijacke und dazu die Schihandschuhe, Unterziehhaube und warmen Nierenschutz, das reicht eigentlich. Winter-Motoröl (0w-30er) ist dabei auch sehr nützlich.
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- Morinisti
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