diese Woche habe ich mal etwas ausprobiert, was ich mir schon lange vorgenommen hatte: Ich habe nach dem Ventile einstellen den Motor mal ohne Ventildeckel laufen gelassen. Ich wollte mal sehen, ob ich die Ventiltriebsgeräusche den Kipphebeln zuordnen kann.
Also, es geht. Mal abgesehen von dem ungewöhnlichen Einblick (naja, kennen wir ja von der Nimbus...) kann man schon ein bisschen Geklapper zuordnen. Zum Beispiel indem man (vorsichtig!) zwei Finger auf einen Kipphebel legt und das Spiel mal zur Ventilseite und mal zur Stößelstangenseite drückt. Außerdem kann man auch einen Kipphebel seitlich verschieben um die Auswirkungen des Axialspiels zu testen.
Meine Befürchtungen, dass das eine Sauerei mit Ölspritzern unterm Tank bzw. auf dem Kopf gibt, haben sich nicht bestätigt.
Um gleich mal möglichen Bemerkungen vorzubeugen: Ja, ich weiß, dass Morinis zahlreiche mechanische Geräusche haben. Nein, ich gehöre nicht zu den Geräuschparanoikern.
Zitat Harry "Titanharry" Mädler von 1988: Jede Morini klappert anders und alle sind gesund!
Trotzdem, es war doch mal schön einem Moriniventiltrieb bei der Arbeit zuzusehen
Gruß, Stefan Bigalke
