Batterieladung der Lima

Der Kupferwurm wird bitte hier gefüttert.

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caferacer
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Batterieladung der Lima

Beitrag von caferacer »

Hallo zusammen,
ich bin neu hier :D .
Ich habe mir eine 3 1/2 Sport gekauft. Leider wird die Batterie immer leer :cry: . Was kann denn da so kaputt sein?
AC-Spannung bei Drehzahl an den gelben Kabeln ist vorhanden.
Neuen Lima-Regler auch schon probiert.
Batterie nicht defekt, da mit Ladegerät ganz normale Ladung.

Hat da einer eine Idee?
2-cylinder sind geil
andre
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Beitrag von andre »

Hallo Caféracer,
ganz einfach. Du schnallst Dir das Messgerät auf den Tank, schließt es an die Batterie an (plus an plus, minus an minus) und stellst es auf 20 V Gleichstrom.
Die Spannung sollte im Stand (Motor aus) bei ca. 12,6 V liegen, wenn die Batterie voll ist. Jetzt den Motor anwerfen. Die Spannung sollte nun sichtbar steigen (über 13V). Wenn Du nun das Licht anschaltest, fällt sie wahrscheinlich wieder auf unter 12 V zurück. Das ist nicht weiter schlimm. Nun fährst Du ein Stück und beobachtest die Spannung. Sie sollte jetzt an der Batterie mit angeschaltetem Licht im Fahrbetrieb stetig mit der Drehzahl steigen und auf jeden Fall weit über 13 V liegen. Dann wird die Batterie auch geladen. Bei 14,5 V sollte der Regler abriegeln, das heißt die Spannung darf nicht höher steigen, sonst ist der Regler kaputt und die Batterie kocht irgendwann über.
Wenn genügend Spannung da ist, die Batterie aber nicht geladen wird, liegt es an dieser. Dann würde ich sie austauschen.
Viel Erfolg,
Andreas
caferacer
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Beitrag von caferacer »

andre hat geschrieben:Hallo Caféracer,
ganz einfach. Du schnallst Dir das Messgerät auf den Tank, schließt es an die Batterie an (plus an plus, minus an minus) und stellst es auf 20 V Gleichstrom.
Die Spannung sollte im Stand (Motor aus) bei ca. 12,6 V liegen, wenn die Batterie voll ist. Jetzt den Motor anwerfen. Die Spannung sollte nun sichtbar steigen (über 13V). Wenn Du nun das Licht anschaltest, fällt sie wahrscheinlich wieder auf unter 12 V zurück. Das ist nicht weiter schlimm. Nun fährst Du ein Stück und beobachtest die Spannung. Sie sollte jetzt an der Batterie mit angeschaltetem Licht im Fahrbetrieb stetig mit der Drehzahl steigen und auf jeden Fall weit über 13 V liegen. Dann wird die Batterie auch geladen. Bei 14,5 V sollte der Regler abriegeln, das heißt die Spannung darf nicht höher steigen, sonst ist der Regler kaputt und die Batterie kocht irgendwann über.

Wenn genügend Spannung da ist, die Batterie aber nicht geladen wird, liegt es an dieser. Dann würde ich sie austauschen.
Viel Erfolg,
Andreas
Hallo Andreas,

vielen Dank für die schnelle Antwort/Prüfbeschreibung. Werde ich mal testen, was da so rauskommt. Dann melde ich mich wieder.

Grüsse Markus
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pepino
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Beitrag von pepino »

hallo
ist bei mir das gleiche. die batterie wird sehr schlecht geladen. das liegt am polrad. mit meinem besten erreiche ich 47V von den angegebenen 60V welche die lima bringen sollte. ich habe schon drei verschiedene polräder ausprobiert die alle frisch aufmagnetisiert waren, doch mit keinem habe ich 60V erreicht. hat das schon jemand? oder ist der angegebene wert einfach zu hoch?
corsarino
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Beitrag von corsarino »

Hallo zusammen,

an meinen Morinis mit wenig Batterieladung hat meistens geholfen einfach alle Stecker zu überprüfen.
Die Dinger sind mit den Jahren teilweise schon grün und die Zungen haben nicht mehr genug Kraft. Dadurch gibt es hohe Übergangswiderstände mit bekanntem Ergebnis.

Also habe ich die defekten Stecker einfach ausgetauscht, die anderen zuimndest gereinigt und für eine gute Masseverbindung gesorgt. Denn die Masseverbindungen rosten gerne...
Ganz wichtig ist auch ein dickes Massekabel vom Motor zum Rahmen mit sauberen Zahnscheiben und ohne Rost.

Das beste Polrad kann nix bringen, wenn die Übergangswiderstände dahinter zu hoch sind...

Gruß, Andreas
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Werner Wilhelmi
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Beitrag von Werner Wilhelmi »

pepino hat geschrieben:hallo
ist bei mir das gleiche. die batterie wird sehr schlecht geladen. das liegt am polrad. mit meinem besten erreiche ich 47V von den angegebenen 60V welche die lima bringen sollte. ich habe schon drei verschiedene polräder ausprobiert die alle frisch aufmagnetisiert waren, doch mit keinem habe ich 60V erreicht. hat das schon jemand? oder ist der angegebene wert einfach zu hoch?
60 - 65 Volt kommen schon aus der Lima, zwischen den beiden gelben Kabeln gemessen.
Wenn die Batterie nicht anständig geladen wird, hilft vielleicht eine kleinere Batterie. Eine Batterie mit 3 Ah ist vollkommen ausreichend, natürlich nur wenn kein Anlasser drin ist. Aber wer hat so was schon?
Gruß
Werner
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Beitrag von Sir1 »

Werner Wilhelmi hat geschrieben:...Aber wer hat so was schon?
Gruß
Werner
...ich! Und ich liebe ihn! :wink:
Gruss
Søren

Nur noch 19 Tage :D
Camelreiter
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Beitrag von Camelreiter »

Hi Werner,

ich habe auch einen Anlasser im Gammel und der funzt sogar... Daneben steckt eine SBS15 von Hawker, die gut geladen wird und für genug Schmackes sorgt.

Grüße Erhard
jost42
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Beitrag von jost42 »

Mein Kamel hat 2,7 Ah wartungsfrei und seit heute knapp 60V bei 4000 Touren. Ladestrom 14,2 ohne Licht auch bei 4000 Touren. Und wie kommts: neu gewickelt LIMA, gut magnetisierter Rotor - aber das Wichtigste, ich hab alle Kabel und Stecker erneuert, alles was gequetscht war gelötet, reichlich Kontaktspray und neu verlegte Massekabel. Und gerade diese kleinteiligen (und preiswerten) Maßnahmen haben "mehr Licht" gebracht.

Jetzt dürfen sich die Zicke und das Kamel streiten, wer mich nach Berlin trägt ...

In diesem Sinne - schönes Restwochenende

Jost
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Camelreiter
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Beitrag von Camelreiter »

Hi Jost,

ist bei meiner Camel schon seit ca 1o Jahren so - nach einem Kabelschmorer habe ich alles neu gemacht und natürlich auch gelötet.
Mein Camel läuft zwar gerade gut aber der Erregegerstrom beträgt nur ca 42 bis 45 Volt, statt der 90 Volt wie manche schreiben (der Widerstand ist mit 224 Ohm OK - soll einer verstehen). Der kaputte Kopf meiner 3 1/2 ist immer noch bei Volker Heim zum Richten. Wahrscheinlich setze ich mich wieder aufs Camel nach Lehnin.

Gruß Erhard
jost42
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Beitrag von jost42 »

Hi Erhard,

die 90V hab ich auch noch nie gemessen - gibt jetzt trotzdem Superfunken. Zündzeitpunkt ließ sich zwar so lala hinblitzten, aber am Ende war es dann eine 'trial 'n' error'-Versuchsreihe auf der Straße: Bei welcher Einstellung läuft sie in allen Situationen am besten. Aber meine Zündelektrik ist aus verschiedensten 3 1/2er und 500er Teilen zusammengestückelt.

Grüße aus Südost,
Jost
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Beitrag von Camelreiter »

Hallo Jost,

wie viele Voltchen sind es denn bei Deiner Camel?

Gruß Erhard
jost42
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Beitrag von jost42 »

Hallo Erhard,

mit laufendem Motor hab ich nicht gemessen - gekickt sind es zwischen 40 und 50 Volt. Zum Starten reichts locker. Das Kamel springt mit dem "nach Gefühl" und per "trial 'n' error" eingestellten Zündzeitpunkt perfekt an und brummt los, wie nix Gutes. Kerzenbild hab ich aber noch nicht geprüft ...

Was jetzt noch zu tun ist, damit es bis nach Berlin reicht, ist die hakelige Linksschaltung bei der sich das Runterschalten manchmal schwierig gestaltet. Und vielleicht der Kupplungssimmering ...

Grüße aus Dresden,

Jost
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Twinfan
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Beitrag von Twinfan »

jost42 hat geschrieben:Hallo Erhard,

Was jetzt noch zu tun ist, damit es bis nach Berlin reicht, ist die hakelige Linksschaltung bei der sich das Runterschalten manchmal schwierig gestaltet. Und vielleicht der Kupplungssimmering ...

Grüße aus Dresden,

Jost
Hallo Jost,
der Kupplungssimmering hat mit deiner hakeligen Linksschaltung nix zu tun, denke es liegt am zu großen Lagerspiel der Umlenkung.
Hab im Frühjahr so eine ausgeleierte Linksschaltung mit DU-Buchsen neu gemacht dann gings wieder einwandfrei. Die alten Lagerbuchsen lassen sich ausdrücken.
Buchsen gibt es hier:
http://www.ggbearings.at/impressum.asp
Wenn du was brauchst, bin dort als Kunde angelegt und kann das dort abholen(kein Mindermengenzuschlag)

Gruß Gerhard
Gruß Gerhard

Alle sagten: Das geht nicht. Dann kam einer, der wusste das nicht und hat's gemacht.Bild
jost42
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Beitrag von jost42 »

Hallo Gerhard,
... langsam sind wir in der falschen Rubrik :P
Schon klar, der Simmering hat nix mit der hakeligen Schaltung zu tun. Die ist nur ziemlich verdreckt und zudem ausgeschlagen. Beim Runterschalten bleibt der Schalthebel gern mal unten hängen ... . Vielleicht versuch ich mal ne Rückverlegung nach rechts, dann herrscht Einheit mit der 3 1/2. Aber eigentlich geht's auch mal rechts und mal links zu schalten - sind dann ja doch ziemlich verschieden die beiden Italienerinnen, so dass nicht viel Verwechslungsgefahr besteht.
Der Simmering ist schlicht etwas undicht und bei höheren Drehzahlen und schnellen Schaltvorgängen rutscht es schon etwas. Ich hab hier im Forum mal irgendwann was dazu gelesen, finde es aber trotz Suchfunktion nicht mehr.

Grüße und Danke für den Buxenlink,

Jost
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