"Seriöses Tuning": Fahrgestell

Die Schwingenlagerung gehört z.B. hier hin.

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norbert
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"Seriöses Tuning": Fahrgestell

Beitrag von norbert »

Ahoi Heizer!

Hier also der zweite Fred des „seriösen Tunings“, der des Fahrwerks: es geht um Tips und Erfahrungen auch für und von der Rennstrecke. Ist alles nur so dahingeplappert, um einen Anstoß/Ausgangspunkt für die Diskussion zu bieten, und vielleicht mal wieder etwas Schwung in die Bude zu bringen.

Lenkkopf:
Ich denke mittlerweile eigentlich, dass die Originallagerung mit den losen Kugeln wirklich nicht schlecht ist. Johann hat dazu ja auch einen schönen Artikel in der Strega geschrieben. Ob Kegelrollenlager wirklich besser sind, scheint letztlich nicht erwiesen. Sind die alten Lagerschalen noch in Ordnung, hat man für´n Appel und `n halbes Ei neue Kugeln und ist doch recht gut bedient.

Gabel:
Das Ansprechverhalten der Marzochigabeln ist nicht unumstritten. Fahrt ihr in den Rennern mit nur einem Simmering pro Holm? Was kann man sonst tun . Es passen ja wohl auch andere Gabeln.

Schwinge:
Wahrscheinlich eher der Schwachpunkt der Morinis. Wenn man das Glück hat eine nicht verschlissene Schwingenachse aufzutreiben, kann man sicher einige Zeit mit neuen Buchsen fahren. Langfristig hat sich offensichtlich auch für die Straße der Umbau auf Nadellager bewährt.
Sinnvoll für schnelles Fahren erscheint der Einbau einer 500er Schwinge (man kann natürlich auch gleich ein 500er Fahrwerk nehmen, was den Gewichtsfetischisten aber nicht gefallen wird). Dabei ist zu bedenken, dass sich der Einbauwinkel der Stößdämpfer ändert. Bei der D.O.E. wurden deshalb ja seinerzeit die Aufnahmen der Dämpfer versetzt. Macht ihr das auch oder funktioniert es auch mit entsprechend längeren Dämfern.

Dämpfer:
Ich denk ja immer: wenn´s geht ni oni Koni. Aber für den Anfang tun´s doch auch die Marzochis, wenn sie denn mal dicht und die Stangen in Ordnung sind, oder?

Rahmen:
Alles ab, was nicht gebraucht wird, ist klar. Tut es Not, in die Rahmendreiecke, die ja ausgeräumt werden je ein Rohr zur Versteifung reinzusetzen? Es wird sich ja nicht jeder gleich einen komplett neuen Rahmen bauen wollen/können, wie unser derzeit eindeutig schnellster Mann.

Bremsen:
Tipps für die Trommel- und Scheibenfraktionen natürlich auch erwünscht, Material, Beläge etc.

Räder:
Wer mir Scheiben unterwegs ist, ist mit den Gussrädern wahrscheinlich gar nicht mal so schlecht bedient. Aluhochschulterfelgen gibt´s deutlich billiger neu als gebrauchte Borranis (kommt ja immer drauf an, was man will, mit Mikunis laufen die Dinger auch prima).

Ich laß dann mal gut sein, mal sehen, was passiert

Ciao norbert
Stefan
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Beitrag von Stefan »

Hi,

auf Sören´s Initiative grab ich diesen Fred mal aus und geb meinen Senf dazu:

Im Lenkkopf verbaue ich unten Kegelrollen, da ja hier das Hauptgewicht aufliegt.
Oben gibt es original Kugellager. Bei der Einstellung gibt es allerdings hier kaum eine Vorspannung, ein Lenkungsdämpfer ist montiert.

Bei der Gabel vertrau ich auf Produkte aus Japan (zumindest in der 35mm Klasse). Die Teile sind in Punkto Ansprechverhalten und Dämpfung längen von der Marzocchi entfernt. Allerdings umgebaut mit den Tauchrohren der 3,5er. Die Innereinen und das Standrohr meist Kayaba oder Showa.

Schwinge nadelgelagert. Wollte ich einfach mal ausprobieren, würde ich heute aber nicht mehr machen. Eher neue Buchsen in Sinterbronze. Ist leichter aufzureiben als die Schwinge. (Für alle Techniker: Ich habe seeehr lange Reibahlen)

Dämpfer hinten AG-Strada. Die hat mir der Jürgen mal überholt. Hier noch ein nachträgliches Danke. Ausgehalten haben die Dinger zwischenzeitlich die Hölle.
Milano-Taranto mit Temperaturnen jenseits der 40 Grad mit 300 bis 400KM Etappen. Dazu die üblichen Treffen und Spazierfahrten. Dazu noch den Berg hinauf. Und die Dinger sind immer noch DICHT, eher weich abgestimmt, keine Luft. Also eine Empfehlung.
Zu anderen sag ich nichts, da ich sehr zufrieden mit den AG´s bin.


Meine Rahmen sind alle Serie, nichts versteift, nichts rausgeflext ausser evtl. Halter für Deckel etc. So bleibt immer die Option, die 3,5er wieder auf die Straße zu bringen und nötigenfalls ohne schlechtes Gefühl veräußern zu können.

Bei den Bremsen:
Graugußscheiben gelocht
Grimeca doppelt
Brembo P13
Brembobeläge
Stahlflex

Borrani´s natürlich! Hab ich, nutz ich. Ansonten würde ich andere Speichenräder adaptieren, auch hinten!
Einzige Alternative: Umbau auf 17" mit einer 320er, P4 allerdings wird´s dann schon sehr modern.

Ciao
Stefan
Zuletzt geändert von Stefan am Donnerstag 11. März 2010, 13:46, insgesamt 1-mal geändert.
thomas
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Beitrag von thomas »

Hi,

bezüglich Schwingenachse fahre ich mit 3 Lagerstellen.
Ich habe mir bei Bodo Bergmann ein Mittellager einpressen lassen.
Er hat auch die passende Reibe dazu, da biegt sich nichts mehr durch.
Soweit ich weiß hat er noch reichlich Achsen vorrätig.


Gabel:
Würthfeden mit der Oelmengenempfehlung von Würth.

Dämpfer:
AG Strada, preiswert zu bekommen, leicht zu reparieren.


Gruß Thomas
Sir1
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Beitrag von Sir1 »

Freut mich dass dieser Fred wiederbelebt ist.

Freut mich auch dass es immer noch AG-Aficinados gibt. Ich habe ein paar liegen die für Projekt "Black Beauty" gedacht sind. Aber meine Dornröschen versuche ich so weit wie möglich original zu halten. Deshalb würde es mir interessieren welche Verbesserungen innerhalb diesem Rahmen möglich ist.

Neulich in der Morini-Digest gab es einige Vorschläge wie man die Gabel so zu sagen einjustieren kann - Federvorpannung durch einbau von Buchsen/Röhrchen; Öl-Menge und -Viskosität etc. Diskutiert wurde auch der zweifelhafte Wert Progressive Federn.
Wäre so was nicht ein interessantes Thema für die Strega? - Also, hier noch mal eine Aufforderung für die Erfahrene ihrer Wissen zu teilen. ;)

Gruß
Søren
Stefan Bigalke
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Beitrag von Stefan Bigalke »

Hallo Forum,

das Thema ist so umfangreich, dass man eigentlich gar nicht anfangen mag.
Ich beschränke nicht mal auf ein paar Sätze... naja, ich werde es versuchen...

1. Das wichtigste Fahrwerksteil ist ein guter Reifen!
Dazu gehört der Luftdruck, der für die richtige Betriebstemperatur sorgt, ein schlagfreier Lauf (mit Uhr kontrollieren). Wer mit den Reifen der 80ger unterwegs ist, verschenkt viel Potential.

2. Die Art der Lager im Fahrwerk ist nicht entscheidend. Viel wichtiger ist die absolute Leichtgängigkeit bei Spielfreiheit. Die Originallager sind durchaus brauchbar. Bei der Lagereinstellung alles Störende (hinten Stoßdämpfer, Rad, Kette - vorne Elektrikleitungen, Instrumentenwellen etc) abbauen oder zur Seite biegen.

3. Die Leichgängigkeit der Federelemente sind bei Morinis leider oft ein Problem. Die Leichtgängigkeit sollte immer ohne Federn getestet werden. Ich habe schon viele Stunden mit Morinigabeln verbracht, die eine zu hohe Lochbrechkraft hatte. Ohne großen Erfolg. Andere serienmäßige Morinigabeln waren um Welten besser.

4. Die Räder sollten hintereinander laufen und möglichst steif eingebaut sein.
Man montiert die Felgen ohne Reifen im nackten Rahmen mit Gabel und Stoßdämpfer und dann sollte man mal einen Richtscheit so an die Hinterradfelge legen, dass man sieht, wie die Vorderradfelge dazu steht. Das sollte recht und links gleich sein. Ggf neue Markierungen zum richtigen Kette spannen aufbringen. Anschließend gleichzeitig vorne und hinten senkrecht stehende Aluschienen an die Felgen halten und nach Parallelität peilen. Ggf. etwas richten. 8) Nur Hinterradschwingen mit Eckversteifung benutzen.

5. Die "richtigen" Federstärken in Gabel und Stoßdämpfer verwenden. Die Federelement sollten mit Fahrer drauf etwas 25 ...30% einfedern. Losbrechkräfte dabei berücksichtigen. Mit einem Kabelbinder auf Dämpferstange oder Standrohr im Fahrbetrieb testen, ob der zur Verfügung stehende Federweg auch genutzt wird.
Bei mir (85 kg) passen die Originalfedern ganz gut. Beim gleichzeitigen gleichstarken Drücken auf Tank (mit einer Hand) und Fußraste (mit einem Fuß) sollte das Motorrad vorne und hinten gleichmäßig einfadern.

6. Bei sehr unebenen Rennstrecken (Poznan) einen hydraulischen Lenkungsdämpfer verwenden.

7. Entspannt fahren, möglichst wenig Kräfte in den Lenker einleiten, wenn es mal mit dem Grip knapp wird.

Wenn man das alles beherzigt hat, dann kann mal über low und high Speed Damping nachdenken. :lol:

So für das Thema war mein Posting aber kurz! :wink:

Gruß, Stefan Bigalke
Sir1
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Beitrag von Sir1 »

...das Thema ist so umfangreich, dass man eigentlich gar nicht anfangen mag...
Kann es sein, dass deshalb so wenig darüber geschrieben wurde. Oder vielleicht weil die Problemstellungen mehr subjektiver Charakter herstellen und weniger messbar sind als Motortuning?
Ich bin ja ein bisschen ”kompakter” als du, und platziere mich so weit wie möglich nach vorne auf die Morini – ich habe bemerkt dass du dich tendenziell weiter nach hinten platzierst, und auch dass andere sich permanent mit dem Hintern am Höcker platzieren – mache ich nur wenn es gerade aus (was ich zu vermeiden versuche) und Richtung Höchstgeschwindigkeit geht. Diese Unterschiede (und viele mehr) rufen selbstverständlich nach verschiedene „set-ups“ und könnten wahrscheinlich die nächsten 10 Ausgaben von der Strega voll machen. Und warum nicht – auffordere ich noch mal ;)

Aber danke Stefan, mit deiner Renn-Erfahrung hast du ja die Voraussetzungen noch mal so eine schöne Serie zu schreiben wie deine Vergaser-Serie? (Wenn du mal mit dem Lichtschalter-Einbauen fertig bist ;))

Gruß
Søren
Stefan Bigalke
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Beitrag von Stefan Bigalke »

Hallo Søren,

meine Rennerei mit Morinis liegt bald zwanzig Jahre zurück. Davon ist außer ein paar netten Erinnerungen nicht mehr viel von Wert übrig. Rundenzeiten sind nicht mehr vergleichbar, weil sich die Strecken geändert haben. Es kam auch die Erkenntnis, dass ernstgemeinte Rennerei gegen modernere Motorräder mit der Morini viel zu teuer und auch frustrierend ist. Mit einer serienmäßigen 250er RGV kann man die gleichen Rundenzeiten fahren, ohne dass ständig Kurbelwellen abrauchen oder dass man mit Fahrwerksunruhen kämpfen muss. :?

Zur Sitzposition. Eigentlich könnte man das Vorderrad (und das ist ja besonders wichtig) besser kontrollieren, wenn man dort mehr Gewicht drauf brächte. Meine schnelle Morini hat eine längere Schwinge, die weiter ausfedert. Dadurch konnte ich die Gabel weiter reinziehen und das Fahrverhalten wurde moderner und es ist auch mehr Gewicht vom Fahrer auf dem Vorderrad.
Wenn ich mit der serienmäßigen 3½ jetzt mal auf der Rennstrecke bin, dann hat der Motor nicht besonders viel Druck. Da muss man sich schon ein bisschen zusammenfalten, wenn man mit 1,90 m Körperhöhe dem Wind nicht unnötig zuviel Widerstand bieten will. In den Kurven rutsche ich aber etwas nach vorne...

Artikel zur Morinifahrwerksverbesserung in die Strega? Dazu muss man aktuell schnell sein, damit das glaubwürdig ist. Außerdem glaube ich, dass kaum jemand so einen Aufwand betreiben möchte. Es ist nämlich wirklich viel Arbeit, ein Fahrwerk anzupassen und zu verbessern.

Gruß, Stefan Bigalke
Sir1
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Beitrag von Sir1 »

Stefan Bigalke hat geschrieben:...Eigentlich könnte man das Vorderrad (und das ist ja besonders wichtig) besser kontrollieren, wenn man dort mehr Gewicht drauf brächte. Meine schnelle Morini hat eine längere Schwinge, die weiter ausfedert. Dadurch konnte ich die Gabel weiter reinziehen und das Fahrverhalten wurde moderner und es ist auch mehr Gewicht vom Fahrer auf dem Vorderrad...
Hmm, ist eigentlich was ich intutiv gemacht/mich dazu gelesen habe. Bei Dornröschen habe ich die Stümmeln 25 mm von der Brücke gesenkt und die Gabel ungf. 15 mm eingezogen genau um mehr gewicht auf das Vorderrad und einen steileren Lenkkopf-Winkel zu haben. Bei der Black Beauty werde ich die Stümmeln 50 mm senken und 310 mm AG's hinten montieren, auch um ein bisschen mehr Bodenfreiheit zu haben.
Naja, ich bin eben ein wirklich grüner Neuling. Meine "Gesamtfahrleistung" ist verschwindend klein, wenn ich mich mit Andere vergleiche, aber in meinem Leben hat Theorie und den Erfahrungen von Andere mir immer mit "Quantensprunge" weiter geholfen - deshalb die, vielleicht nervende, Fragerei ;)

Noch mal danke,
Søren
Stefan
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Beitrag von Stefan »

Hi zusammen,

nachmal mein Senf:

Prinzipiell ist es ja gerade das wichtige, von den Erfahrungen Anderer zu sammeln und zu lernen. Warum soll man den gleichen Fehler immer und immer wieder begehen (meist an anderen Orten), nur weil man sich nicht austauscht?

Genau das ist doch mit einer der Gründe, warum so ein Forum überhaupt lebt.
Und deshalb sollten noch so viele wie möglich hier Ihren Erfahrungswertschatz weitergeben. Schließlich kommen immer noch viele Neulinge dazu und wenn Ihr an die alten LaStrega Hefte denkt, da hat sich doch schon viel getan. Und auch hier im Forum gibt es eine Menge Leser.

Schon der kleinste Tip kann einen Anderen hier sehr glücklich machen.

Und zum Thema Fahrwerk. Es stimmt schon, es werden Bücher darüber geschrieben, aber es macht doch auch Spaß, was Neues zu versuchen oder schon Etabliertes weiterzubearbeiten und evtl. zu verbessern.

Ciao
Stefan
Twinfan
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Beitrag von Twinfan »

meine Erfahrungen zur Verbesserung des Fahrwerkes sind folgende:

Jürgen hatte mir die originalen Marzocchis überholt (zerlegen, reinigung, neues Öl und neue Stangendichtringe). Die Marccochis haben mich jedoch nicht überzeugt, viel zu hart und keine gute Dämpfung.

Die Schwingenlager und Achse hatte Luft. Die Achse wurde abgedreht, Hülsen eingesetzt und mit Nadellager bestückt. Dies hat das Fahrverhalten deutlich verbessert . Jürgen´s Entwicklung, er hat darüber ein Artikel in der Strega geschrieben.

Die Gabel hab ich bei http://www.franzracing.de/ überholen lassen. Sie hatte dann eine lange Einlaufzeit, erst nach 3000km war das Ansprechverhalten und das Losbrechmoment akzeptabel. Das Lenkkopflager hat neue Kugeln und neues Fett bekommen.

Ein richtiges Aha-Erlebnis gab es mit neuen IKON Federbeinen, die sind ihr Geld absolut wert. Federvorspannung und Dämpfung lassen sich 3-stufig anpassen. Bin nach über 35000 km immer noch begeistert. Hab sie von Dieter Hofmann gekauft.

An ein modernes Fahrwerk wird man warscheinlich nicht so leicht heran kommen.

Und wenn, dann bräuchte man ja wieder mehr Leistung :roll:

Gruß Gerhard
Gruß Gerhard

Alle sagten: Das geht nicht. Dann kam einer, der wusste das nicht und hat's gemacht.Bild
Camelreiter
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Stoßdämpfer

Beitrag von Camelreiter »

Hallo,

wie Gerhard bin ich mit Ikons und Konis sehr zufrieden.
Kennt jemand diese Variante:

http://cgi.ebay.de/Sebac-Federbeine-Mot ... 2a0585cbac

Gruß Erhard
laulabiber
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Beitrag von laulabiber »

Hi Norbert,

nimm Gabelgleitverbesserer und gut isses. U.U. die 3-fache Dosis in die Gabel mit 5-er Öl und ab-und-an einen Tropfen an die Dämpferstange.

Alles andere an der Morini = 1A.

Gruß, Kurt.
ronald
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Re: Stoßdämpfer

Beitrag von ronald »

Kenn ich fahre ich auf der 250 VjC etwas hart aber im vergleich mit den alten originalis echt gut. :spitze:
Ronald.
Aber er hat immer gut gegessen !
http://www.moto25.de
3einhalb
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Beitrag von 3einhalb »

Moin
Ich fahre in meinem Renner eine BMW R 45 Gabel mit SR 500 Federn.
Ich glaub die meisten Gabeln sind viel zu hart. Gebaut für 2 Personenbetrieb , betrieben meistens mit ohne Passagier . Da ist meistens kaum negativer Federweg vorhanden. Nehmt mal eine Feder raus ( Verschlussschraube rausdrehen reicht , tropft aber etwas ) setzt euch aufs Moped wie ihr normalerweise draufsitzt. Die Gabel sollte jetzt fast (oder auch grade so )
auf Block gehen. Härter sollten sie nicht sein ! Wenn man wechselnd 1 oder 2 Personenbetrieb fährt (oder ständig ab und zunimmt ) klappt das natürlich nicht.
Hat bei mir deutlich geholfen .

Grüsse , Ralf
Grufti
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Beitrag von Grufti »

Ja, die Gabeln sind meistens wirklich viel zu hart.
Viele haben Hülsen im Holm, um die Vorspannung zu sichern oder die Federlänge klein zu halten. Wenn da 5 bis 10mm gekürzt wird - nur in kleinen Schritten - kann etwas weicher abgestimmt werden.
Hartmut
Wer nicht bastelt, hat schon verloren.
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