Ventilführungsspiel
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- Morinisti
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Ventilführungsspiel
Hallo Forum,
eben wollte ich "mal schnell" die 250er zusammenbauen und dann damit nach Güster fahren.
Sicherheitshalber habe ich das Ventilführungsspiel noch vorher einmal gemessen:
also ca. 10...15 mm. Ist das o.k. so? Kann ich so losfahren?
Gruß, Stefan Bigalke
eben wollte ich "mal schnell" die 250er zusammenbauen und dann damit nach Güster fahren.
Sicherheitshalber habe ich das Ventilführungsspiel noch vorher einmal gemessen:
also ca. 10...15 mm. Ist das o.k. so? Kann ich so losfahren?
Gruß, Stefan Bigalke
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Hallo Andreas,corsarino hat geschrieben:...
Stefan, der wievielte Kopf ist das eigentlich für deine 250er?
Gruß, Andreas
ich glaube, das ist jetzt der dritte Kopf innerhalb von 5000 km.
Vielleicht sollte ich für den Weg zur Arbeit unterwegs ein paar 500er Köpfe lagern. So alle 15 km ... Ist ja schnell gewechselt...
Ich frage mich natürlich wirklich, wie ich meine 250 "Head eater" T standfester machen könnte. Vielleicht wäre es eine gute Idee, das Öl, welches aus dem Überdruckventil heraus kommt, in den Kopf laufen zu lassen. Zur Kühlung des Kopfes.
Oder ich schütte zukünftig wieder Bleiersatzmittel in den Sprit. Oder beides...
Gruß, Stefan Bigalke
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Hallo Peter,suppenkasper hat geschrieben:Hai,
was ist denn verschlissen ? Ich vermute, die Führung - sonst müßte das Ventil ja schon bald 2-teilig sein.
Hast Du schon mal CuZn40AL (quasi = Ms58 mit Al statt Pb) probiert ?
Gruß
die Originalführungen sind - glaube ich - nur Grauguss?
Auf jeden Fall habe ich hier Führungen aus besserem Material liegen. Davon werde ich mal eine reindrücken. Ob das allerdings CuZn40AL ist, das weiß ich nicht.
Die beiden anderen Köpfe sind an herausgefallenen Einlasssitzen verschieden. Mittlerweile fürchte ich, dass der Motor das ständige Vollgasgefahre thermisch nicht ab kann.
Gruß, Stefan Bigalke
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Hai Stefan,Stefan Bigalke hat geschrieben:
Hallo Peter,
die Originalführungen sind - glaube ich - nur Grauguss?
Auf jeden Fall habe ich hier Führungen aus besserem Material liegen. Davon werde ich mal eine reindrücken. Ob das allerdings CuZn40AL ist, das weiß ich nicht.
Die beiden anderen Köpfe sind an herausgefallenen Einlasssitzen verschieden. Mittlerweile fürchte ich, dass der Motor das ständige Vollgasgefahre thermisch nicht ab kann.
Gruß, Stefan Bigalke
GG ist ja per se gar nicht sooo schlecht als VF-Material. Bei querkraftfreier Ventilbetätigung (Tassenstößel) sogar preislich erste Wahl ohne nennenswerte Nachteile. GG ist aber halt nicht = GG - siehe Kupplungsnabe.
Das was Dein Motörchen da fabriziert ist aber schon extrem insbesondere in Anbetracht der kurzen Laufzeit - da stimmt noch was anderes nicht !
1. Hast Du, nach dem Einsetzen der neuen Ventilführung(en) auch immer ein neues/ungeschädigtes Ventil eingesetzt ?
2. Existiert das Problem nur auf Ein/Auslaßseite oder auf beiden ?
3. Verschleißausbildung vorwiegend in der Kipphebelwirkebene ?
4. Federauflage rechtwinklig zur Ventilachse ?
5. Wurde der Kipphebeldaumen mal nachgeschliffen ?
6. Wurde, aus welchem Grunde auch immer, an der Position der Kipphebelachse relativ zur Lage des Ventilschaftendes mal etwas geändert (rechtwinkliger Kipphebelangriff bei halbem Hub ?)
7. Ist da vieleicht ein "Hopser" in der Hubkurve ? (Es gibt Nocken, wo die An/Ablauframpe fehlt - Luigi maggede ätz Middach, Schaifedemaschinn aussegemah)
Falls Dein VF-Ersatzmaterial ein Sinterwerkstoff auf Fe-Basis ist, sei lieber GANZ vorsichtig damit ! Ist zwar Standard im Automobilbau (Ausnahme: die Knödelpressenmanufaktur südlich der Donau - selbstgedrehte(!) Ms58 VFen) , führt aber bei unbewehrtem Ventilschaft (ohne Cr, nicht nitriert) innerhalb kürzester Zeit zum Fressen mit heftiger Geräuschentwicklung ( Erfahrung aus fehlgeschlagener Ducatisanierung ).
Viel Spaß beim Forschen
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- Morinisti
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Hallo Peter,suppenkasper hat geschrieben: ...
1. Hast Du, nach dem Einsetzen der neuen Ventilführung(en) auch immer ein neues/ungeschädigtes Ventil eingesetzt ?
nein, nein, ich habe ja immer die Schäden durch einen weiteren 500er Kopf behoben. Gebraucht, gerissen, gesäubert, neu eingeschliffen, teilweise Sitzringe befräst und gründlich von mir geprüft.
Die herausgefallenen Sitze waren die Einlassseite, der Führungsschaden die Auslassseitesuppenkasper hat geschrieben: 2. Existiert das Problem nur auf Ein/Auslaßseite oder auf beiden ?
Unauffälligsuppenkasper hat geschrieben: 3. Verschleißausbildung vorwiegend in der Kipphebelwirkebene ?
jasuppenkasper hat geschrieben: 4. Federauflage rechtwinklig zur Ventilachse ?
Nein, es waren ja auch unterschiedliche Kipphebel, Ventile und Köpfe an der Schadenserie beteiligtsuppenkasper hat geschrieben: 5. Wurde der Kipphebeldaumen mal nachgeschliffen ?
Neinsuppenkasper hat geschrieben: 6. Wurde, aus welchem Grunde auch immer, an der Position der Kipphebelachse relativ zur Lage des Ventilschaftendes mal etwas geändert (rechtwinkliger Kipphebelangriff bei halbem Hub ?)
Zwei Nockenwellen waren an der Serie beteiligt. Beim Ventile einstellen ist mir nichts aufgefallen, aber Ventilerhebungskurven habe ich nicht abgenommen.suppenkasper hat geschrieben: 7. Ist da vieleicht ein "Hopser" in der Hubkurve ? (Es gibt Nocken, wo die An/Ablauframpe fehlt - Luigi maggede ätz Middach, Schaifedemaschinn aussegemah)
Ich glaube, dass ich mich an ein Gespäch mit Dir erinnere, in dem Du mir erzählt hast, dass Du Dich auch schon mal darüber gewundert hast, dass die 250 "Testa mangiare" T besonders häufig lockere Sitzringe bekommt.
Gruß, Stefan Bigalke