Ausbau Motor 250T
Ausbau Motor 250T
Sali Zämme
Ich habe für meine 250T Baujahr 1979 einen Austauschmotor ersteigert.
Wie baue ich meinen "alten" Motor als ganzen aus und den neuen am besten wieder ein?
Im Internet habe ich diesberzüglich nichts gefunden, ist mir klar alle Befestigungsschrauben weg und der Motor ist ab, aber wie geht es am besten
resp. am schnellsten ohne Murks?
Wer von euch hat das bei einer 250 T schon mal gemacht? Was hat sich am besten bewährt resp. wie geht es am einfachsten , welche Schrauben zuerst, welche Reihenfolge?
Vielen Dank für eure Hiilfe und Antworten
Marco
Ich habe für meine 250T Baujahr 1979 einen Austauschmotor ersteigert.
Wie baue ich meinen "alten" Motor als ganzen aus und den neuen am besten wieder ein?
Im Internet habe ich diesberzüglich nichts gefunden, ist mir klar alle Befestigungsschrauben weg und der Motor ist ab, aber wie geht es am besten
resp. am schnellsten ohne Murks?
Wer von euch hat das bei einer 250 T schon mal gemacht? Was hat sich am besten bewährt resp. wie geht es am einfachsten , welche Schrauben zuerst, welche Reihenfolge?
Vielen Dank für eure Hiilfe und Antworten
Marco
MotoMorini per sempre.
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- Morinisti
- Beiträge: 1468
- Registriert: Donnerstag 8. Februar 2007, 20:12
- Wohnort: Hamburg
Hallo Marco,
schön, dass doch noch ein paar Morinifahrer auch die 250T so sehr schätzen.
Zu Deiner Frage:
Ich habe schon bei der 250T den Motor gewechselt. Das war aber so unspektakulär, dass ich mir keine Besonderheiten eingeprägt habe.
Es geht also so wie bei jeder Morini: Auspuffanlage und Vergaser entfernen. (Vorsicht mit dem Auspuff: Wenn der Kümmer bei noch montierter Tüte herunterfällt, dann zerstört man das Flexrohr!). Dann alle Schläuche, elektr. Kabel (Masseband nicht vergessen!) und den Kupplungszug zur Seite räumen. Jetzt verbinden nur noch vier M8 Schlauben den Motor mit dem Rest. Jetzt ist man gut beraten etwas Schützendes zwischen die Rahmenrohre und den Motor zu legen (z.B. dicke Lappen). Anschließend baue ich die vorderen Halterungen, dann die untere, hintere Schraube weg. Jetzt idealerweise den Rahmen mit Gurten nach unten festzurren. Den Motor mit einem kleinen Weichholzhebel anheben, den letzten Bolzen ziehen, den Motor etwas nach vorne ziehen und zur Seite herausheben.Wenn ich mich richtig erinnere, ist es bei der 250T etwas fummeliger wegen der Gummilagerung. Die anderen Morinis sind da ein wenig "schrauberfreundlicher".
Viel Erfolg,
Gruß, Stefan Bigalke
schön, dass doch noch ein paar Morinifahrer auch die 250T so sehr schätzen.
Zu Deiner Frage:
Ich habe schon bei der 250T den Motor gewechselt. Das war aber so unspektakulär, dass ich mir keine Besonderheiten eingeprägt habe.
Es geht also so wie bei jeder Morini: Auspuffanlage und Vergaser entfernen. (Vorsicht mit dem Auspuff: Wenn der Kümmer bei noch montierter Tüte herunterfällt, dann zerstört man das Flexrohr!). Dann alle Schläuche, elektr. Kabel (Masseband nicht vergessen!) und den Kupplungszug zur Seite räumen. Jetzt verbinden nur noch vier M8 Schlauben den Motor mit dem Rest. Jetzt ist man gut beraten etwas Schützendes zwischen die Rahmenrohre und den Motor zu legen (z.B. dicke Lappen). Anschließend baue ich die vorderen Halterungen, dann die untere, hintere Schraube weg. Jetzt idealerweise den Rahmen mit Gurten nach unten festzurren. Den Motor mit einem kleinen Weichholzhebel anheben, den letzten Bolzen ziehen, den Motor etwas nach vorne ziehen und zur Seite herausheben.Wenn ich mich richtig erinnere, ist es bei der 250T etwas fummeliger wegen der Gummilagerung. Die anderen Morinis sind da ein wenig "schrauberfreundlicher".
Viel Erfolg,
Gruß, Stefan Bigalke
Motor 250T
Vielen Dank Stefan
Genau so werde ich es angehen.
Ich mag die 250T, im deutschsprachigen Raum ist sie völlig unterbewertet,
eigentlich schade da es sich um ein robustes, unkompliziertes Alltagsgefährt handelt mit einem für die Fahrleistung überdimensionierten Getriebe. Leider ist die Beschleunigung und die Enggeschwindigkeit nicht so doll aber sammelwürdig wie ich finde.
Genau so werde ich es angehen.
Ich mag die 250T, im deutschsprachigen Raum ist sie völlig unterbewertet,
eigentlich schade da es sich um ein robustes, unkompliziertes Alltagsgefährt handelt mit einem für die Fahrleistung überdimensionierten Getriebe. Leider ist die Beschleunigung und die Enggeschwindigkeit nicht so doll aber sammelwürdig wie ich finde.
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Re: Motor 250T
Tja,... die Fahrleistungen der 250T...MarcoB hat geschrieben:Vielen Dank Stefan
Genau so werde ich es angehen.
Ich mag die 250T, im deutschsprachigen Raum ist sie völlig unterbewertet,
eigentlich schade da es sich um ein robustes, unkompliziertes Alltagsgefährt handelt mit einem für die Fahrleistung überdimensionierten Getriebe. Leider ist die Beschleunigung und die Enggeschwindigkeit nicht so doll aber sammelwürdig wie ich finde.
Am meisten stört mich, dass es schwierig ist, Pkw auf der Landstrasse zu überholen. Ansonsten denke ich, das Verb für diese Art von Vorbewegung nennt man "mitschwimmen". Auf der Autobahn erreicht man "Tacho 120" und hat damit die Zugangsberechtigung für die mittlere Spur. Für Landstraßen ist die Geschwindigkeit o.k., außer wenn viele Sonntagsfahrer mit Autos unterwegs sind. Ich bin vor einiger Zeit mal an einem Sonntagnachmittag die 110 km auf der B 195 (beliebte Motorradstrecke in unserer Gegend) gefahren und habe viele "Biker" und sogar Motorradfahrer mit der 250T überholt. Mich selbst hat in dieser Zeit nur ein Motorrad überholt. Daran sieht man doch, dass die meisten von uns (ich übrigens auch ) sich an die Tempolimits so einigermaßen halten. So gesehen schützt die 250T Führerschein und Geldbeutel.
Gruß, Stefan Bigalke
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- Colomi
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- Registriert: Freitag 2. Februar 2007, 16:19
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