Einer für Gerhard

...hier kann alles rein was nicht in die Rubriken passt!
z.B. allgemeine technische Fragen.

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norbert
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Einer für Gerhard

Beitrag von norbert »

Es geht um Boabdil, das KTM-Kamel in Spanien:

Ich habe ja mittlerweile die "Ficha Tecnica" (Mehr oder weniger Fahrzeugpapiere) auf meinen Namen mit Nummer aus Granada. In Spanien behält das Fahrzeug immer seine Nummer auch bei Besitzer- oder Ortswechsel.

Jetzt brauch ich ne Versicherung für das Teil. Meine Huk 24, bei der ich meine anderen Fahrzeuge versichert habe, will den Haken nicht schlucken. Gerhard hast du nen Tip, wie und wo ich das zu einem akzeptablen Preis machen kann? Oder muß ich in Spanien einen Vertrag abschließen? Das ist mir bisher übers Netz nicht gelungen.
Ich hätte das Teil gern zu Anfang Mai versichert und amtlich auf der Strasse, bevor mein Flieger am 3.5. in Alicante runterkommt :D

ciao norbert
Holger
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Beitrag von Holger »

Moin Norbert

Ich weiß...hast ja den Gerhard gefragt...aber ich habe mal hier was gefunden.. :wink:
Mit spanischem Kennzeichen wirst du keine dt.Versicherung finden..
Klar gibt es auch Groß-Unternehmen,die weltweit versichern...
aber sie gleichen ihre Preise natürlich an den ortsüblichen Markt an...
und da ist die Versicherung in Spananien leider recht teuer
hier vielleicht ein paar Tipps (Der Mittelwert bezieht sich,so glaube ich, nur auf die Haftpflicht!!!)
Gruß Holger
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Steuern

Die laufenden Steuern für ein Zweirad, auch „Impuesto de circulación” genannt, sind in Spanien je nach Region und Gemeinde
höchst unterschiedlich, und es kommt durchaus vor, dass man für eine 600 Kubik-Maschine, die in Melilla mit 15,15 Euro pro Jahr besteuert wird, in San Sebastián 66,64 Euro zahlt – also 340 Prozent mehr. Daher ist es nicht selten, dass auf Spaniens Festland ein Motorrad in einer ganz anderen Region gemeldet ist, als dessen Besitzer. Die „Impuesto de circulación” ist unumgänglich und kann mit bis zu 30% Verspätung von der jeweiligen Gemeinde eingefordert werden. Sie berechnet sich aus Hubraum und Leistung. Für Motorräder, die älter als 25 Jahre sind, muss keine „Impuesto de circulación” bezahlt werden. Tipp: Geld sparen kann man, wenn man sein Moped nur saisonal nutzt und entsprechend an- und abmeldet. Die jeweiligen Gebühren sind mit etwa acht Euro zu verschmerzen.



Der teuerste Brocken:
Die Versicherung



Für Zweiräder stehen Versicherungskonzerne ungern ein: Das Risiko ist hoch, die Fahrer in der Regel jung und unerfahren. Das treibt den Preis. Ein Vergleich des Automobilclubs RACC, der ein vergleichbares Angebot von acht Versicherungen - Allianz, Axa Winterthur, Caser, Fénix Directo, Groupama,
HDI, Mapfre und Pelayo – unter die Lupe nahm, errechnete, dass ein Motorradfahrer im Schnitt 493 Euro für die Versicherung seiner Maschine ausgeben muss. Auch bei der Versicherung beeinflusst der Wohnort den Preis. Auf den Kanaren ist es besonders teuer, ein Moped zu versichern: Hier müssen Mopedfahrer durchschnittlich mit einem Aufschlag von 10 Prozent rechnen. Außerdem gilt: Je mehr Power man unterm Hintern haben will, desto teurer die Versicherung, und manches Unternehmen verlangt sogar ein Mindestalter, bevor es eine Police für Motorradfahrer ausstellt.



Ratschläge für die Suche nach der
richtigen Versicherung


> Der Fahrer eines Zweirads ist der am wenigsten Geschützte im Falle eines Unfalls. Daher sollte man das Versicherungsangebot unbedingt noch durch eine Unfallversicherung mit einer Versicherungssumme von mindestens 150.000 Euro ergänzen.
> Der in der Police eingetragene Fahrer sollte derjenige sein, der die Maschine üblicherweise fährt.
> Es ist wichtig, dass die in der Police angegebenen Daten über Marke, Modell und Motorversion stimmen.
> Eine zusätzliche spezielle Rechtsschutzversicherung für Mopedfahrer wird vom Automobilclubs RACC empfohlen. Vor Vertragsabschluss sollte man sich auf jeden Fall mit einem Versicherungsfachmann beraten und Preis-Leistungsverhältniss der verschiedenen Angebote genau prüfen.
Antworten

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