Unterschiede Zylinderkopf 88 + 103kW
Moderator: gk
Unterschiede Zylinderkopf 88 + 103kW
hallo ihr lieben,
nun bin ich so vielen leuten in den letzten wochen auf den keks gegangen, dass es jetzt wohl doch mal an der zeit ist, ein wenig zum thema zylinderkopf zu schreiben.
nein, auf die schäden der ersten versionen will ich nicht näher eingehen. die hab ich beim kauf meiner corsaro seinerzeit mit einkalkuliert. hatte mich diesbezüglich auch im vorfeld mit ronald märz und wolfgang tritsch ausgiebig unterhalten. man kann es halt, wie ich jetzt selbst feststellen mußte, nicht am index festmachen. es gibt leute, die sind mit 0er köpfen fast 100tkm ohne probleme gefahren. andere haben mit 1er oder 2er köpfen keine 10tkm geschafft. wieder andere haben aber auch damit schon hohe laufleistungen erreicht.
ab version 3 scheint es grundsätzlich weniger bis gar keine probleme mehr zu geben. bei einem preis von ehemals 190,40 euro (jetzt wohl um die 230 euro) für den repsatz mit 4 ventile + 4 führungen war mir dieser eventuell auftretende mangel auch völlig schnurz. wir sind ja sowas auch zu hauf von unseren alten schätzchen gewohnt. hier könnte mit sicherheit auch jeder fähige motoreninstandsetzer weiterhelfen.
zu garantie- bzw. kulanzzeiten wurde mit dem thema ja recht großzügig umgegangen. doch dann kam halt ein konkurs und leider auch ein besitzerwechsel dazwischen.
wen heute also der ventilführungs-teufel reitet, der wird nun wohl oder übel auf den reparaturkosten sitzenbleiben.
genau aus diesem grund und zur minimierung von standzeit im evtl. schadensfall hab ich mich auch mal nach gebrauchten zylinderköpfen umgesehen.
nun ist uns allen ja bekannt, dass es zwei leistungsvarianten gibt. doch woran erkennt man diese? klar, an den unterschiedlichen ventildurchmessern. doch findest du nirgends im netz konkrete angaben. dank ronalds + carlos , sanders und nicht zuletzt eurer hilfe versuchen wir mal ein wenig licht ins dunkel des zylinderkopfes zu bringen.
fangen wir mit den ventildurchmessern an:
88kW
einlaß =40mm
auslaß = 34mm
103kW
einlaß =43mm
auslaß = 35mm
verdichtung:
88kW = 12,5 : 1
103 kW = 11,8 :1
beides kann man sehr schön auf dem von sander zur verfügung gestellten foto erkennen. (lieben dank für nutzungsfreigabe! war gar nicht einfach, den urheber dieses fotos herauszufinden. an dieser stelle auch noch mal ganz herzlichen dank an hans, der mir bei der suche sehr geholfen hat)
die "sparversion" hat also einen deutlich kleinen brennraum. markant auch der viel weichere übergang zwischen einlaß- und auslaßseite beim 103kW-kopf.
hier noch mal ohne meine kreise
aufgrund der schärferen steuerzeiten und des erweiterten drehzahlbands der 103kW-variante werkeln hier auch 2 federn je ventil im kopf.
103kW-kopf
88kW-kopf
natürlich unterscheiden sich beide varianten noch durch unterschiedliche nockenwellen und mappings aber das wißt ihr ja eh alle.
mich hat jetzt allerdings noch interessiert, ob ich beide köpfe nicht auch auf die schnelle irgendwie von aussen auseinanderhalten kann.
kann ich.......das war euer part. danke an alle, die mitgemacht haben, die auf meine mail mit ihrem zylinderkopf-index geantwortet haben.
denn genau dieser hat mich stutzig gemacht. da tauchten plötzlich köpfe mit einem A im index auf, zb 464A-4. war mir dato völlig unbekannt, denn wir hatten hier ja schon einmal das thema gilardoni-index. nie war ein A dabei.
ziemlich schnell keimte die vermutung, dass es sich dabei evtl. um den 88kW-kopf handeln könne. von offizieller seite gab es keine bestätigung, war selbst befragten händlern nie aufgefallen. also blieb nichts anderes übrig als eine rundmail und ein tiefes verbeugen vor jeder 1200er auf letztem treffen. ja, ich bin der idiot, der sich in wiehl mal alle zylinderköpfe genauer unter die lupe genommen hat.
das ergebnis ist ziemlich eindeutig. das A im index tragen nur die schmalbrüstigen versionen ( 9 1/2, sport, scrambler, granpasso und auch avio). die highend-corsaros zählen nicht zum A-team
88kw - index mit A
103kw - index ohne A
mehr fällt mir heute abend erstmal nicht ein. könnt das thema ja gern mit leben füllen.....
munter bleiben
günni
nein, ich hab keine köpfe gekauft. wären die falschen gewesen.
nun bin ich so vielen leuten in den letzten wochen auf den keks gegangen, dass es jetzt wohl doch mal an der zeit ist, ein wenig zum thema zylinderkopf zu schreiben.
nein, auf die schäden der ersten versionen will ich nicht näher eingehen. die hab ich beim kauf meiner corsaro seinerzeit mit einkalkuliert. hatte mich diesbezüglich auch im vorfeld mit ronald märz und wolfgang tritsch ausgiebig unterhalten. man kann es halt, wie ich jetzt selbst feststellen mußte, nicht am index festmachen. es gibt leute, die sind mit 0er köpfen fast 100tkm ohne probleme gefahren. andere haben mit 1er oder 2er köpfen keine 10tkm geschafft. wieder andere haben aber auch damit schon hohe laufleistungen erreicht.
ab version 3 scheint es grundsätzlich weniger bis gar keine probleme mehr zu geben. bei einem preis von ehemals 190,40 euro (jetzt wohl um die 230 euro) für den repsatz mit 4 ventile + 4 führungen war mir dieser eventuell auftretende mangel auch völlig schnurz. wir sind ja sowas auch zu hauf von unseren alten schätzchen gewohnt. hier könnte mit sicherheit auch jeder fähige motoreninstandsetzer weiterhelfen.
zu garantie- bzw. kulanzzeiten wurde mit dem thema ja recht großzügig umgegangen. doch dann kam halt ein konkurs und leider auch ein besitzerwechsel dazwischen.
wen heute also der ventilführungs-teufel reitet, der wird nun wohl oder übel auf den reparaturkosten sitzenbleiben.
genau aus diesem grund und zur minimierung von standzeit im evtl. schadensfall hab ich mich auch mal nach gebrauchten zylinderköpfen umgesehen.
nun ist uns allen ja bekannt, dass es zwei leistungsvarianten gibt. doch woran erkennt man diese? klar, an den unterschiedlichen ventildurchmessern. doch findest du nirgends im netz konkrete angaben. dank ronalds + carlos , sanders und nicht zuletzt eurer hilfe versuchen wir mal ein wenig licht ins dunkel des zylinderkopfes zu bringen.
fangen wir mit den ventildurchmessern an:
88kW
einlaß =40mm
auslaß = 34mm
103kW
einlaß =43mm
auslaß = 35mm
verdichtung:
88kW = 12,5 : 1
103 kW = 11,8 :1
beides kann man sehr schön auf dem von sander zur verfügung gestellten foto erkennen. (lieben dank für nutzungsfreigabe! war gar nicht einfach, den urheber dieses fotos herauszufinden. an dieser stelle auch noch mal ganz herzlichen dank an hans, der mir bei der suche sehr geholfen hat)
die "sparversion" hat also einen deutlich kleinen brennraum. markant auch der viel weichere übergang zwischen einlaß- und auslaßseite beim 103kW-kopf.
hier noch mal ohne meine kreise
aufgrund der schärferen steuerzeiten und des erweiterten drehzahlbands der 103kW-variante werkeln hier auch 2 federn je ventil im kopf.
103kW-kopf
88kW-kopf
natürlich unterscheiden sich beide varianten noch durch unterschiedliche nockenwellen und mappings aber das wißt ihr ja eh alle.
mich hat jetzt allerdings noch interessiert, ob ich beide köpfe nicht auch auf die schnelle irgendwie von aussen auseinanderhalten kann.
kann ich.......das war euer part. danke an alle, die mitgemacht haben, die auf meine mail mit ihrem zylinderkopf-index geantwortet haben.
denn genau dieser hat mich stutzig gemacht. da tauchten plötzlich köpfe mit einem A im index auf, zb 464A-4. war mir dato völlig unbekannt, denn wir hatten hier ja schon einmal das thema gilardoni-index. nie war ein A dabei.
ziemlich schnell keimte die vermutung, dass es sich dabei evtl. um den 88kW-kopf handeln könne. von offizieller seite gab es keine bestätigung, war selbst befragten händlern nie aufgefallen. also blieb nichts anderes übrig als eine rundmail und ein tiefes verbeugen vor jeder 1200er auf letztem treffen. ja, ich bin der idiot, der sich in wiehl mal alle zylinderköpfe genauer unter die lupe genommen hat.
das ergebnis ist ziemlich eindeutig. das A im index tragen nur die schmalbrüstigen versionen ( 9 1/2, sport, scrambler, granpasso und auch avio). die highend-corsaros zählen nicht zum A-team
88kw - index mit A
103kw - index ohne A
mehr fällt mir heute abend erstmal nicht ein. könnt das thema ja gern mit leben füllen.....
munter bleiben
günni
nein, ich hab keine köpfe gekauft. wären die falschen gewesen.
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- Morinisti
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Danke Dir, Günni, für die tolle Recherche dazu - würde gerne (wie schon mal vorab angesprochen) diese wichtige Sache auch gerne auf meine Seite aufnehmen, Dein Einverständnis vorausgesetzt!?
Prima, dass das noch so im Detail ausarbeiten und in Erfahrung bringen konntest, damit ALLEN bei diesem Thema mal ein Licht aufgeht...
Prima, dass das noch so im Detail ausarbeiten und in Erfahrung bringen konntest, damit ALLEN bei diesem Thema mal ein Licht aufgeht...
Gruß Armin alias ARMPAS, der Ex-Biker...
( www.v2treiber.de / www.Corsaro1200.de / www.motorradschrauber.info / www.1200Bandit.de / ...)
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Naja, das A-Team war ja auch immer der Gute part in der Serie....das ergebnis ist ziemlich eindeutig. das A im index tragen nur die schmalbrüstigen versionen ( 9 1/2, sport, scrambler, granpasso und auch avio). die highend-corsaros zählen nicht zum A-team
Günni, vielen Dank für die Recherche und die Aufklärung dieses "sagenumwobenen Geheimnisses." Verwunderlich, dass das vorher nie jemanden aufgefallen ist, wo doch gerade in der Anfangszeit wegen eben der Ventile gleich gesamte Köpfe getauscht wurden und das erst (wieder) durch ein Forum in sicher mühevoller Recherche ans Tageslicht befördert werden musste.
Zumindest wissen nun alle, die dieses "Dilemma" noch ereilen wird (und ich hoffe ausdrücklich, dass das keinem mehr passiert), worauf sie achten müssen, wenn sie sich für einen kompletten Tausch der Köpfe und nicht für Ersatzteilversorgung seitens des Herstellers entscheiden.
"RISTRETTO ROSSO"© by Rico
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Re: Unterschiede Zylinderkopf 88 + 103kW
Hi Gunni,günni hat geschrieben:hallo ihr lieben,
nein, auf die schäden der ersten versionen will ich nicht näher eingehen. die hab ich beim kauf meiner corsaro seinerzeit mit einkalkuliert. hatte mich diesbezüglich auch im vorfeld mit ronald märz und wolfgang tritsch ausgiebig unterhalten. man kann es halt, wie ich jetzt selbst feststellen mußte, nicht am index festmachen. es gibt leute, die sind mit 0er köpfen fast 100tkm ohne probleme gefahren. andere haben mit 1er oder 2er köpfen keine 10tkm geschafft. wieder andere haben aber auch damit schon hohe laufleistungen erreicht.
ab version 3 scheint es grundsätzlich weniger bis gar keine probleme mehr zu geben. bei einem preis von ehemals 190,40 euro (jetzt wohl um die 230 euro) für den repsatz mit 4 ventile + 4 führungen war mir dieser eventuell auftretende mangel auch völlig schnurz. wir sind ja sowas auch zu hauf von unseren alten schätzchen gewohnt. hier könnte mit sicherheit auch jeder fähige motoreninstandsetzer weiterhelfen.
auch von hier vielen dank fuer wiedermal ein sehr informative beitrag!
Aber - ich habe wirklich keine ahnung wass denn jetzt das problem ist mit serie 0, 1 (sluck - meiner), 2? Wass ich so lese ist das nur ein problem der ventifuehrungen? Die verbrennen oder so was? Also keine risse im kopf oder so aehnlich ?
Da ich jetz die 30.000 marke passiert habe ist mir jetzt ein bisschen mulmig um meine schoene koepfchen - aber versuche immer unter 8.000 rpm zu bleiben
Greetz,
Rob
Habe uebrigens auch mei bremshalter montiert aber traue mich nicht ein bild ein zu stellen - dein rad ist wie neu....... meine halt wie einer mit 30k
Greetz,
Rob - In MoMo we trust, sempre pio' force
Rob - In MoMo we trust, sempre pio' force
Ja, günni, vielen Dank für deine hartnäckigen Recherchen!
Das hilft bei der Suche nach einer 1200 um "die Spreu vom Weizen zu trennen"
Da bekommt man teilweise Geschichten erzählt, entweder wissen die Händler nix, oder wollen veräppeln... (Zitat: Ersatzteilversorgung ist doch durch Ducati gesichert)
Aber ob nun anfällige Führungen drinnen sind oder nicht sieht man nicht und muß mit einer Revision kalkulieren, oder habe ich das falsch verstanden?
Gruß, Andreas
Das hilft bei der Suche nach einer 1200 um "die Spreu vom Weizen zu trennen"
Da bekommt man teilweise Geschichten erzählt, entweder wissen die Händler nix, oder wollen veräppeln... (Zitat: Ersatzteilversorgung ist doch durch Ducati gesichert)
Aber ob nun anfällige Führungen drinnen sind oder nicht sieht man nicht und muß mit einer Revision kalkulieren, oder habe ich das falsch verstanden?
Gruß, Andreas
hörmaaa achim, ich bin unschuldig!morini hat geschrieben:... aha, nimmt der Wahnsinn seinen Lauf , ich bin zum Glück im Drömling nicht gefahren!corsarino hat geschrieben:Ja, günni, vielen Dank für deine hartnäckigen Recherchen!
Das hilft bei der Suche nach einer 1200 um "die Spreu vom Weizen zu trennen"
Gruß, Andreas
Gruß
Achim
andreas hatte die denkbar schlechtesten voraussetzungen für `ne probefahrt. fahrwerk nicht eingestellt und noch die ollen holzreifen drauf. ich hab`s ihm also eher ausgetrieben....
deine probefahrt holen wir nach, wenn du im september aus wermelskirchen mit simson schwalbe zum 4. blechreiz anrückst. da wird das fahrerlebnis gleich noch etwas intensiver bis dahin hab ich bestimmt auch neue küchenstühle
@rob, keine panik. wie gesagt, es gibt genügend leute, die auch mit den vermeintlich schlechten versionen hohe laufleistungen abgespult haben. man kann pech haben....muß man aber nich
wenn du ventilspiel und ölverbrauch im auge behältst, sollte eigentlich nichts schief gehen.
munter bleiben
günni
@günni @rob
ich möchte keine Ängste schüren, bei mir war aber zumindest am Ölstand nichts festzustellen. Verbrauch in den knapp 8.000km war nicht zu sehen. Habe aber das Öl auch nicht "auslitern" lassen, als man die Köpfe runtergenommen hat. Allerdings lag ein halbrundes Stück Metall im Ölsieb. Habe aber auch noch keine Information darüber, ob man weiß, wo das Stück Metall hergekommen ist. Rein optisch sah es aus wie wenn man an einem runden Bleistift am oberen Ende mit dem Messer ein kleines Stück abschneidet. Größe war etwa die Hälfte vom Fingernagel des kleinen Fingers. Wie lang sich das da schon drin befand, wird man wohl nicht ermitteln können. Gelaufen ist sie aber bis zum Schluss ohne Probleme oder sonstigen ungewöhnlichen Dingen.
ich möchte keine Ängste schüren, bei mir war aber zumindest am Ölstand nichts festzustellen. Verbrauch in den knapp 8.000km war nicht zu sehen. Habe aber das Öl auch nicht "auslitern" lassen, als man die Köpfe runtergenommen hat. Allerdings lag ein halbrundes Stück Metall im Ölsieb. Habe aber auch noch keine Information darüber, ob man weiß, wo das Stück Metall hergekommen ist. Rein optisch sah es aus wie wenn man an einem runden Bleistift am oberen Ende mit dem Messer ein kleines Stück abschneidet. Größe war etwa die Hälfte vom Fingernagel des kleinen Fingers. Wie lang sich das da schon drin befand, wird man wohl nicht ermitteln können. Gelaufen ist sie aber bis zum Schluss ohne Probleme oder sonstigen ungewöhnlichen Dingen.
"RISTRETTO ROSSO"© by Rico
hallo rico,Rico hat geschrieben: Allerdings lag ein halbrundes Stück Metall im Ölsieb. Habe aber auch noch keine Information darüber, ob man weiß, wo das Stück Metall hergekommen ist. .
wahrscheinlich ein stück ventilführung. ich hab da letztens ein grausiges foto gesehen. vielleicht stellt der km-könig das hier ja mal ein.
wolfgang hat auch schon reste von ventilführungen im öl gefunden.
et kütt wie et kütt.......
günni
-
- Morinisti
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- Morinisti
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Ich war blond bevor ich grau wurde - also ein bisschen doof, aber verstehe immer noch nicht ganz . Die ventildichtungen sind dass problem weil sie (bitte ankreuzen):
- o zerbroeseln
o sich selbst aufloesen
o verbrennen
o zerbrechen
o eigentlich ein Ducati teil sind
Greetz,
Rob - In MoMo we trust, sempre pio' force
Rob - In MoMo we trust, sempre pio' force
o zerbroeseln
o sich selbst aufloesen
o verbrennen
o zerbrechen
o eigentlich ein Ducati teil sind
Eigentlich von jedem ein wenig und auch wieder nichts. Es geht nicht um Dichtungen. Es geht um die Ventilführungen, die in die Köpfe gepresst sind und den Ventilstiften, die ja in den Führungen arbeiten. Das Problem, was einige (aber eindeutig zu viele) haben, ist, dass man für die Ventile eine falsche und eine falsch aufgebrachte Legierung verwendet hat. Die Legierung wurde, m.W.n. in Querrichtung zum Stift aufgebracht, abgesehen davon, dass es wohl auch noch eine falsche war. Dies führt zu einer Materialunverträglichkeit von Ventilen und Ventilführungen. Dadurch werden die Ventile durch Reibung und entstehender Hitze sich unterschiedlich an verschiedenen Stellen des einzelnen Ventilstiftes ausgedehnt. Dies führt wiederum dazu, dass sich diese mit jedem Öffnen leicht verbiegen und beim Schließen wieder gerade "gebogen" werden. Wir reden hier aber um ein paar Hundertstel, wenn überhaupt so viel. Was mit Metall aber passiert, wenn es ständig "krumm" und wieder gerade gebogen wird, weißt Du ja, es reißt oder bricht irgendwann.
Wenn ich das falsch oder nicht ausführlich genug wiedergegeben habe, möge man mich bitte berichtigen.
Dieses Problem betraf und betrifft vorrangig Zylinderköpfe der Serie "0" "1" und, nach Aussage einiger evtl. noch wenige der Serie "2"
Es ist aber absolut nicht pauschal zu sagen, dass es alle Köpfe dieser Serien sind. Man kann es auch nicht anhand irgendwelcher Nummern festmachen. Grob kann man sagen, man hat entweder Glück oder man hat eben salopp gesagt Pech. Es gibt Leute, die haben mit Köpfen der Serie "0" mittlerweile 100.000km abgespult (bitte berichtigen wenn falsch) und das ohne Probleme an den Ventilen.
Wenn dieses Problem auftritt, dann komischer Weise fast ausschließlich zwischen etwa 10.000 und 20.000km und es lässt sich fast nur durch eine Ventilspielkontrolle feststellen. Bei mir waren, nach Aussage Werkstatt, bis auf ein Ventil alle anderen oberhalb der Grenze des Spiels, was sie max. haben dürfen. Teilweise mehr als das doppelte. Am Ölstand bzw. gesteigerten Ölverbrauch konnte ich zumindest bei mir nichts feststellen, da ich defakto keinen nennenswerten Verbrauch ermitteln konnte.
Zumindest in meinem Fall kann ich nicht sagen, ob man das hätte beim 10.000'er KD hätte feststellen können, da ich es erstens aus Überzeugung bezweifel, dass dieser bei meiner jemals gemacht wurde und ich bis heute (nach 2 1/2 Jahren) noch immer kein Protokoll dieses KD's vom Händler bekommen habe. Aussage eines anderen Händlers ist jedoch, dass man es meistens bei diesem KD trotz Ventilspielkontrolle nicht hätte feststellen können.
Fazit, wenn Du mit deiner den 20.000'er KD erledigt hast und das ohne Auffälligkeiten am Ventilspiel, dann kannst Du fast sicher sein, dass Du von diesem Mist verschont bleibst.
Und auch hier noch mal, bitte um Berichtigung, wenn ich Sachverhalte falsch wiedergegeben habe. Danke.
o sich selbst aufloesen
o verbrennen
o zerbrechen
o eigentlich ein Ducati teil sind
Eigentlich von jedem ein wenig und auch wieder nichts. Es geht nicht um Dichtungen. Es geht um die Ventilführungen, die in die Köpfe gepresst sind und den Ventilstiften, die ja in den Führungen arbeiten. Das Problem, was einige (aber eindeutig zu viele) haben, ist, dass man für die Ventile eine falsche und eine falsch aufgebrachte Legierung verwendet hat. Die Legierung wurde, m.W.n. in Querrichtung zum Stift aufgebracht, abgesehen davon, dass es wohl auch noch eine falsche war. Dies führt zu einer Materialunverträglichkeit von Ventilen und Ventilführungen. Dadurch werden die Ventile durch Reibung und entstehender Hitze sich unterschiedlich an verschiedenen Stellen des einzelnen Ventilstiftes ausgedehnt. Dies führt wiederum dazu, dass sich diese mit jedem Öffnen leicht verbiegen und beim Schließen wieder gerade "gebogen" werden. Wir reden hier aber um ein paar Hundertstel, wenn überhaupt so viel. Was mit Metall aber passiert, wenn es ständig "krumm" und wieder gerade gebogen wird, weißt Du ja, es reißt oder bricht irgendwann.
Wenn ich das falsch oder nicht ausführlich genug wiedergegeben habe, möge man mich bitte berichtigen.
Dieses Problem betraf und betrifft vorrangig Zylinderköpfe der Serie "0" "1" und, nach Aussage einiger evtl. noch wenige der Serie "2"
Es ist aber absolut nicht pauschal zu sagen, dass es alle Köpfe dieser Serien sind. Man kann es auch nicht anhand irgendwelcher Nummern festmachen. Grob kann man sagen, man hat entweder Glück oder man hat eben salopp gesagt Pech. Es gibt Leute, die haben mit Köpfen der Serie "0" mittlerweile 100.000km abgespult (bitte berichtigen wenn falsch) und das ohne Probleme an den Ventilen.
Wenn dieses Problem auftritt, dann komischer Weise fast ausschließlich zwischen etwa 10.000 und 20.000km und es lässt sich fast nur durch eine Ventilspielkontrolle feststellen. Bei mir waren, nach Aussage Werkstatt, bis auf ein Ventil alle anderen oberhalb der Grenze des Spiels, was sie max. haben dürfen. Teilweise mehr als das doppelte. Am Ölstand bzw. gesteigerten Ölverbrauch konnte ich zumindest bei mir nichts feststellen, da ich defakto keinen nennenswerten Verbrauch ermitteln konnte.
Zumindest in meinem Fall kann ich nicht sagen, ob man das hätte beim 10.000'er KD hätte feststellen können, da ich es erstens aus Überzeugung bezweifel, dass dieser bei meiner jemals gemacht wurde und ich bis heute (nach 2 1/2 Jahren) noch immer kein Protokoll dieses KD's vom Händler bekommen habe. Aussage eines anderen Händlers ist jedoch, dass man es meistens bei diesem KD trotz Ventilspielkontrolle nicht hätte feststellen können.
Fazit, wenn Du mit deiner den 20.000'er KD erledigt hast und das ohne Auffälligkeiten am Ventilspiel, dann kannst Du fast sicher sein, dass Du von diesem Mist verschont bleibst.
Und auch hier noch mal, bitte um Berichtigung, wenn ich Sachverhalte falsch wiedergegeben habe. Danke.
"RISTRETTO ROSSO"© by Rico