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Hallo Forum,

die alten, normalen, verzinkten Züge kann man ja ganz problemlos mit irgendeinem Zinn-Bleigemisch löten aber was ist mit diesen ganz fein geflochtenen, reibungsoptimierten Zügen, die so blank glänzen? Was für ein Material ist das überhaupt? Ist das Edelstahl?

Bisher dachte ich immer, diese Züge könne man mit silberhaltigem Lot ebenfalls weichlöten. Vor ein paar Tagen habe ich es probiert, aber das Lot wollte sich partou nicht mit dem Zug anfreunden.

Wer weiß, um welche Materialien es dabei überhaupt geht und welche Bezugsquellen gibt es für Lot? Welche Tipps und Hilfstoffe gibt es, wenn man solche Züge löten wille?

Gruß, Stefan Bigalke

Moin Stefan,
Da ist in der Tat der VA-Teufel am Werk,
Leider.
Gruß.
Michael

Man kann auch Edelstahl weichlöten, allerdings sind einige Dinge zu beachten. Flußmittel sollten beispielsweise aus Phosphorsäure bestehen. Google einfach mal nach "Edelstahl wéichlöten", da fínden sich einige Tips auch zur Oberflächenvorbehandlung und zum Lot.

Hallo Stefan,

schau mal bei www.enduro-versand.de ich meine der Hätte Flußmittel für VA Züge.

Dort bekommst du auch die Venhill Meterware, die ist Stahl verzinkt und läßt sich mit dem gängigen Lot vom Klemptner verarbeiten.

Das vom Klemptner ist bleifrei und hat eine höhere Festigkeit. Siehe auch
in Strega Nr. 95 ?Artikel Seilzüge löten.

Gutes Gelingen Matthias

Link funktioniert leider nicht.

Laubfrosch hat geschrieben:Link funktioniert leider nicht.

aber jetzt

KLICK mich

Laubfrosch hat geschrieben:Link funktioniert leider nicht.

Horscht, da war ein Komma zuviel... Hast doch ´ne Brille...

Hallo Forum,

eine Bezugsquelle für Lötwasser hätten wir damit schon mal. Merkwürdig, dass die kein spezielles Lötzinn anbieten. Ob die wohl empfehlen, dafür das Standardlötzinn zu verwenden?

Gruß, Stefan Bigalke

corsarino hat geschrieben:

Laubfrosch hat geschrieben:Link funktioniert leider nicht.

Horscht, da war ein Komma zuviel... Hast doch ´ne Brille...

Jetzt wosdes saachst...

...das Gute bei VENHILL - Zügen ist die Reibungsarmut ! Das liegt an der Hülle des Zuges die mit irgend so welchem GLEITMITTEL beschichtet ist. Man konnte da einen kleinen Knoten in die Hülle machen und den Innenzug mit 2 Fingern spielend leicht bewegen.
Als Flußmittel habe ich immer Lötfett genommen.

Mfg Dietmar Edel

Ich habe mich lange mit dem Löten von "neuen" Seilzügen herumgeärgert, weil die Drähte das Zinn nicht annehmen wollten, bis mir mein Bowdenzuglieferant das passende Lötwasser verkauft hat:
Felder Lötwasser "ZD".
Seilende ein paar Minuten darin eintauchen und das löten hat letztens mit Standard CU-Fitting-Lot und Heissluft ganz einfach funktioniert. Allerdings habe ich nur einen Gaszug gekürzt.
Bei Bremszügen würde ich vorher zur Übung einige Tests machen, um sicher zu sein, dass die Verbindung hält ..

Viel Erfolg
Peter

links:
https://www.bowdenzug24.de/bowdenzug-nippel-loeten/
https://der-schrauberling.de/bowdenzug-loeten/

Ja Peter, das Ist Es. Da kann jeder nachlesen wie es sich gehört! Gut zu sehen ist auch das verzinnen/löten mit der Lötpaste, wie sie im Heizungsbau angewendet wird (heute wird nur noch gepresst...)

Mfg Dietmar Edel