LiFePo Batterien in 1200er MM

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gk
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LiFePo Batterien in 1200er MM

Beitrag von gk »

so heißen diese eigenbau-bomben ähnelnden dinger doch, oder? ihr lacht, aber stellt so`ne batterie doch einfach mal unbeaufsichtigt in einem flughafenterminal ab. auf die reaktionen wäre ich dann mal gespannt....und erzählt denen nicht, das sei meine idee gewesen! :twisted:

jedenfalls habe ich die tage die batterie meiner corsaro zwecks überwinterung im warmen keller ausgebaut. ist nicht mehr die originale und sehr wahrscheinlich auch geringfügig größer als diese (war ein no-name-geiz-ist-geil-am-schnellsten-lieferbar-angebot). was wiederum zur folge hat, dass sie mangels platz ziemlich unschön auf die rechts und links verlaufenden kabelstränge drückt.
über kurz oder lang würde ich mir da gern mal was anderes einbauen. so ein modellbauakku ist hier aufgrund seiner geringen größe + gewicht schon sehr verlockend. preis und evtl. schlechtes kaltstartverhalten schrecken mich jedoch ab. aber da draussen fahren ja einige mit diesen "bomben" durch die gegend. könnt ihr mich mal aufschlauen?

taugt das nun was? springen die moppeds damit auch bei -5 grad noch zuverlässig an? was ist mit ladegerät, brauch man da was spezielles oder geht da auch das 0815-gerät, mit dem ich bisher meine batterien geladen habe?
bezugsquellen? soll natürlich günstig werden. bau mir den kram auch selbst zusammen.

ja reinhard, ich weiß. du hast mir mal alles gemailt. doch deine PN ist leider der letzten zahnriemenbestellung zum opfer gefallen. wie heißt das so schön? first in, first out. irgendwann nach erreichen der 100% im posteingang war sie in den weiten des ital-web verschwunden. ja achim, ich hätte sie auch speichern können. aber dafür war`s zu spät.

vielleicht interessiert das thema ja noch den einen oder anderen

günni
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quattro
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Beitrag von quattro »

Nabend Günni,

oha, die nächste Sammelbestellung.... Ick hör dir trapsen....
Du hast ein Händchen dafür. :oops:

Ich bin dabei.
Obwohl ich mit meiner 8AH-Selbssbau-Bombe aus Headway A123 Zellen seit 1½ Jahren sehr zufrieden bin,
meine Scrambler startet auch bei -6° noch zuverlässig, lernt man ja immer wieder dazu.
Gerade ich als E-Schwachmat.

Meine 8) Zellen haben C20, das ist glaube ich der Dauerentladestrom.
Deshalb fand ich folgenden Link im Nachbarforum interessant:
Dort findest Du auch das Ladegerät bei: "was Käufer auch kauften"
Das habe ich auch und ist ok. Braucht man aber sehr sehr selten.
Eigentlich nur zum Ballancen ein mal im Jahr.

http://www.hobbyking.com/hobbyking/stor ... _Pack.html

Die haben 30C40C, was bestimmt nicht von Nachteil ist.
Welche Zellen verbaut sind weiß ich nicht.

Dieses Angebot aus 9AH-Zellen Headway A123 hat nur C10.
http://www.ebay.de/itm/LiNANO-9-Ah-12V- ... 25776f426c


Warum ich mich wieder mit der Materie beschäftige?
Meine Coguaro trägt ihre 6 kg Batterie unter dem Tank in über 1 m Höhe neben dem Lenkopf.
Das wirkt sich bestimmt nicht sehr positiv auf das Handling aus.
Da ich eh eine Batterie kaufen muß und ich ein kg-Geier bin, will ich mir die 5 kg sparen.
Der Ladestrom ist max. 14,3 V. Ich hoffe, die Kokusan macht nicht mehr.
Das wollte ich eigentlich vorher ausprobieren.
Aber vielleicht weiß das auch jemand hier.

Also Günni,
hau rein und sammele Fakten.
Reinhard
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Rico
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Re: LiFePo Batterien in 1200er MM

Beitrag von Rico »

günni hat geschrieben:taugt das nun was? springen die moppeds damit auch bei -5 grad noch zuverlässig an? was ist mit ladegerät, brauch man da was spezielles oder geht da auch das 0815-gerät, mit dem ich bisher meine batterien geladen habe?günni
Moin Günni, da die Gute bei mir zwar schon seit Anfang Oktober steht, aber noch nicht Winterfest gemacht ist, war ich gerade noch mal in der Garage und habe sie gestartet.
Temp.: -4°C
letztes anlassen vor gut zwei Monaten
Fazit: zweimal gedreht und an war sie.
Habe bei mir die 6,9Ah LiFePo aus der allerersten Sammelbestellung und denke, dass ist wohl soweit ausreichend.
Erste Sammelbestellung

Die Daten zu der Batterie findest Du bei Modellbau Fuchs

Mit deinem 0815 Standard Ladegerät wirst Du damit nix werden. Da brauchst DU schon ein spezielles, was aber auch schon einen Balanceranschluss hat. Somit werden die Akku's beim Laden auch gleich ausbalanciert, so dass sie am Ende nahezu identische Spannungen aufweisen. Ich hatte mir meins damals beim Modellbauladen um die Ecke geholt. Waren glaub ich 35,-€

Auf Grund der völlig vermurksten Drosselklappeneinstellungen war ich gezwungen, die gute teilweise bis zu zehn mal neu zu starten, bis sie endlich betriebsbereit war. Das lief jedes Mal ohne Probleme und spätestens nach der dritten Umdrehung war der Motor wieder an. Ich denke eine Standardbatterie hätte da schon langsam dicke Backen gemacht.
Bin jedenfalls voll zufrieden mit meiner nicht-tickenden Bombe und würde sie immer wieder einbauen. Naja, und dass Du damit auf Schlag ein paar Kilo Gewicht sparst, ist ja dann auch noch mehr als nur das I-Tüpfelchen.
"RISTRETTO ROSSO"© by Rico
hypsep
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Beitrag von hypsep »

Meine ist auch aus der 1. Sammelbestellung.
Ich hatte aber bei -2°C das Problem, daß die Kiste nicht mehr anspringen wollte. Sie drehte auch nur sehr zäh aber so um die 16-17 Startversuche schaffte sie dennoch, bevor sie ganz in die Knie ging. Überbrücken von einem anderen Motorrad funktionierte tadellos(da drehte sie auch deutlich besser durch).
Ich habe aber den Akku unter der Soziussitzbank verbaut und mit meiner Hattec Gepäckbrücke ist das schon ein luftiges Plätzchen. Da kühlt der Akku mal ordentlich aus.
Damals hatte die arme die Nacht bei bis zu -5°C im freien verbringen müssen. Ich denke(Hallo Armin...) mit einem anderen Map wäre sie auch da angesprungen.

Als mal die 40A Sicherung einen Vibrationsbruch(unbedingt kontrollieren, wenn nicht mehr geladen wird) erlitten hat, war auch sehr schön zu erleben/-fahren, daß bei Cockpitanzeige 7,8V die Einspritzanlage abschaltet.

Ich weiß: Minustemperaturen sind nix für Spaß am Corsarofahren... aber wer will denn auf die gemütliche Runde abends verzichten, wenn jeder sein Leid klagt, wie schlecht es ihm bei der Kälte ergangen ist...
Daß es aber geschneit hatte war nicht geplant und es blieb auch beim Startversuch mit Überbrücken und ordentlich Warmlaufen lassen um den Akku zu laden. Die 360km sind wir dann erst am folgenden Tag heimgedüst -da war dann wieder Kaiserwetter mit bis zu 8°C und auch keine Probs mit dem Akku..

Bis denne denn, Harry
corsaro1200
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Beitrag von corsaro1200 »

Rico hat geschrieben:Mit deinem 0815 Standard Ladegerät wirst Du damit nix werden. Da brauchst DU schon ein spezielles...
Aber ihr baut doch den Regler der Corsaro auch nicht um, somit würde die LiPo doch nie im eingebauten Zustand geladen werden :hmmmm:
Also sollte auch ein "reguläres" Ladegerät funktionieren, da der Regler auch nichts anderes bringt.

Wie Günni schreibt, ist nicht nur die Form sehr "bombenähnlich", sondern auch der ganze Akku in seiner Funktion. Habe hier schon übelste Videos von Tests gesehen - alle mit dem Ergebnis, dass die ganze Batterie echt abfackelt und hochgeht. Dies ist aber aus dem Handybereich und bei Modellbau so z.T. gewesen.
Mangels Erfahrung kann ich aber selbst nichts dazu sagen, ist halt "hörensagen". Und es gibt ja auch etliche Fahrer hier, die keinerlei Probleme damit haben.
Dies war aber der Grund, dass ich mir keine LiPo sondern eine andere Art von Akku gekauft habe. :wink:

Das Gewicht und die geringe Größe sind dabei aber schon verlockend, der Preis allerdings schreckt wieder etwas ab.

Grüße
Dieter
Habe niemals zu hohe Erwartungen, dann kannst du nicht enttäuscht werden.
corsacorsaro
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Beitrag von corsacorsaro »

Hallo Leute
Kenne die Dinger aus dem Modellbau und dort wird immer davor gewarnt, dass die Dinger sich in Brand setzen können.
Ferner aus dem Rennsport. Dort sparen sie Gewicht, benötigen aber den Balancer. Also ein spezielles Ladegerät sonst werden sie kaputtgeladen.
Die Schaltspannung ist normalerweise 14,7 Volt. Zumindest bei den alten bekannten Reglern aus der Morini Stößel-Zeit. Und die Kawasaki Shindengen Ersatzregler schalten ebenso bei 14,7 Volt. Dies hat schon zur Folge, dass man keine wartungsarme Batterie als Ersatz einbauen kann. Die werden überladen und gehen dann schnell ein. Selbst ausprobiert. Da gab es auch schon einen Artikel in der Strega, soweit ich weiß.
Ich fürchte es ist nicht so einfach mit der Laderei. Da ich im Vertrieb bestimmt einige Hundert Batterien verkauft habe, und immer wieder Ausfälle bearbeitet werden mußten, denke ich, dass es sich einfach systematisch um ein sehr schwaches Glied in der Kette handelt. Die billigen waren gleich Schrott, oder liefen nur 2 Saisons. Die Teuren waren auch oft Schrott oder liefen gut und gerne 5-6 Saisons. Manche liefen, egal wie teuer, eine wirkliche Ewigkeit. Im heutigen Teilzeitbetrieb ist das doch immer unberechenbarer. Meine teure Rennbatterie war nach 4 Saisons im Eimer obwohl sie immer regelmäßig geladen wurde und nur wenig benutzt. Im Corsaren befindet sich bereits die dritte Batterie. Ebenfalls ein teures Produkt. Ich fürchte, dass die vollelektronischen Fahrzeuge noch viel stärkeren Verschleiß verursachen. Und bei niedrigen Spannungen noch viel eher in die Knie gehen. Hatte neulich bei 2-4 Grad Außentemperatur nach drei Startversuchen fast die Tilt-Grenze erreicht. Dann sind wieder nur Hieroglyphen im Cockpit sichtbar und man kann das Ding mit frischer Power am nächsten Tag neu hochfahren. Ein Ducati Rennkollege meinte, dass sein LiFePo Batterienset bei Frost wohl nicht funktionieren würde. Weil er immer mit der Walze/Startmaschine startet, und nie im Winter Rennen fährt, würde die Aussage möglicherweise passen.
Bleibe bei den üblichen Akkus und wechsele dann eben alle drei Jahre. Und komme bis zur Frostgrenze halbwegs sicher wieder nachhause. Sch... auf die paar Kilo.
Ciao Dirk
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LiIo

Beitrag von norbert3113 »

Hallo ...

ich habe vor geraumer zeit schon mal über diese batterien nachgedacht
ob´s sinn macht ...und denke... JA...... für MICH

als info meiner recherche dieser Link

http://www.tecnoparts.de/pro



hab mich aber noch nicht genug damit befasst
sollte sich dafür jemand finden

... ich bin dabei
Gruß aus Franken
norbert3113
--------------------------------------------
ein neuer Tag....ein neues GLÜCK
oder.... wie in meiner welt
es gibt Tage da verliert man....und es gibt Tage da gewinnen dier ANDEREN
quattro
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Beitrag von quattro »

corsacorsaro hat geschrieben: Kenne die Dinger aus dem Modellbau und dort wird immer davor gewarnt, dass die Dinger sich in Brand setzen können.
Ciao Dirk
Halo Dirk,

LIPOs und LIFEPOs sind getrennte Welten.
Das Thema "hochgehen" ist passé bei den LIFEPOS. Lese mal bei Modellbaufuchs nach. Die erklären das.

Deshalb braucht man auch ein Ladegerät, dass LIFEPOS kann.
Weil die Lichtmaschine des Motorrades eben nicht balancen kann, sondern nur läd,
entsteht irgendwann durch Lade- und Entladeprozesse eine unterschiedliche Spannung in den zellen.
Das ist soviel ich weiß nicht schlimm, begrenzt aber eben die Kapazität.
Deshalb irgendwann im Jahr balancen.
Man sieht beim Ladeprozess alle 4 Zellen parallel angezeigt.
Die Ladung erfolgt immer wechselnd, so dass am Ende irgendwann die Ladeschlußspannung 4 x 3,65 V ca. 14,6 erreicht ist.
Bei den 1200ern klappt es mit der Ladespannung auf jeden Fall, kann man ja auch im Motorraddisplay sehen. Über 14,3 V war das bei mir glaube ich noch nie.

Zu den Kosten:
Bei den 1200ern kostet eine Batterie (Es geht nur Yuasa), wenn man die volle Kapazität haben will ca. 160,-.
Meine Bombe hatte vor 1½ Jahren ca. 90,- gekostet.
Heute ist der Kram noch viel billiger.
Wenn man die Fertigdinger nimmt kosten das ab ca. 160,-,
aber wer will das schon, wir sind doch Schrauber.

Klar, bei den betagten Morinis ist das mit dem Ladestrom noch meine Frage.
Bei den alten Zündanlagen habe ich von den hohen Spannungen gelesen.
Bei der Kokusan könnte das klappen.
Wer weiß da mehr.
Im Handbuch der Dart habe ich nur 250W gelesen.

Grüße,
Reinhard
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Beitrag von corsacorsaro »

Hallo Reinhard
Superinfo!!
Ciao Dirk
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gk
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Beitrag von gk »

quattro hat geschrieben: Meine Bombe hatte vor 1½ Jahren ca. 90,- gekostet.
Heute ist der Kram noch viel billiger.
Wenn man die Fertigdinger nimmt kosten das ab ca. 160,-,
aber wer will das schon, wir sind doch Schrauber.
aaah ja jetzt ja, jetzt geht`s hier in die richtige richtung. :lol:
ein dreistelliger betrag käme für mich natürlich eher nicht in frage. lieber schraube ich den ganzen kram selbst zusammen und fliege dann mit ihm gemeinsam durch`s terminal .......schuld könnten dann aber auch die neuen kraftstoff-quick-connects gewesen sein. no risk, no pain :mrgreen:
gibt es denn anbieter, die komplette bausätze anbieten? ich weiß gar nich wonach ich suchen sollte. :roll:

was ist denn mit dem tip, bei kalten temperaturen die zellen durch einschalten eines verbrauchers erst mal "vorzuglühen"?

reinhard, nuu schreib schon die bauanleitung :wink:

n8
günni

liest hier eigentlich schon die west-stasi mit?
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Beitrag von quattro »

Morsche Günni,

nochmal: Hier siehst Du alle Komponenten die Du brauchst.

http://www.ebay.de/itm/LiNANO-9-Ah-12V- ... 25776f426c

Kann man aber alles auch einzeln bestellen. Ich habe meinen Kram hier gekauft:

http://www.kd-modelltechnik.de/shop/Akk ... :1725.html

Habe gerade gesehen, die Preise sind wieder etwas gestiegen. Die Zellen gab es auch schon für 19,-€. Ist wohl wie bei Gold mittlerweile und es gibt Tagespreise.

Einfach noch etwas suchen. Die Modelltechniker sind die richtige Adresse.

Bis heute Abend.
Reinhard
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Beitrag von MonstroMorini »

Hi Gunni,

ich fahre seit mehr als ein jahr mit den lifepo's herum. Haben nur vorteile: staerker, belastbarer, leichter und viel kleiner!
Ich habe jetzt im batteriefach batterie, alarmanlage und 2x Xenon ballaste, so dass alles hinter meine frontmaske jetzt schoen ordentlich ist.
Ich habe uebrigens 12 zelle verbaut wie diese hier:
http://www.ebay.com/itm/4s3p-12-cell-A1 ... 2eb0db83d2,
aber habe einzelne zellen (4 in serie bei OMG punktschweissen lassen und selber parallel geschaltet) bestellt, da ich nicht wusste wie gross dass ganze in wirklichkeit war.
Denke dass 8 zellen reichen, aber platz gab es genug, so dass ich dan alle 12 benutzt habe, zur sicherheit.
Hier mal ein paar bilder:
Bild
und fertig (hatte leider nicht die richtige krimpfolie - ducktape ist immer gut!)
Bild

Wuerde jetzt die fertige ordern, die dikke kabel vernuenftig anloeten ist schon schwierig.
Greetz,
Rob - In MoMo we trust, sempre pio' force
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Beitrag von quattro »

Hallo zusammen,

noch mal zur Konfektionierung:
An den von mir verbauten Zellen braucht man nix löten!
Die haben alle M6 Normalgewinde im Kopf und im Ar....
Also wie immer schön schrauben....... 8)

Erst die Verbinderlaschen drauf und dann mit den original beiliegenden Schlitzschrauben und Sicherrungsscheiben verschrauben.

Ich löte zwar auch gerne, habe schon Windradmasten mit integrietem Wasserturm
und 80 m lange Fachwerkträger zusammengelötet, muß man aber nicht.
Die fetten Kabel entweder mit den Ösen für M6 vercrimpen,
oder wer löten muß VERLÖTEN.

Ein eher wichtigeres Thema für die Selbstbauer ist das Einpacken.
Mein provisorischer Christo-Ersatz hält wie jetzt schon von Anfang an, wie schon mal geschrieben auch die größten Fluten aus, weil die Batteriebox bei der Scrambler sehr gut geschützt ist, obwohl sie voll im Schwall des Hinterrades liegt.
Ich habe nur ein kleines Entwässerungsloch in den Boden gebohrt,
weil ja bei diesen Batterien in ca. 1,5 cm Höhe an der Unterseite volle Spannung anliegt!
Die gelben Halter sind aber ein guter Abstandshalter zum Boden.
Ich habe bis jetzt nur von oben gegen Spritzwasser geschützt. :!:
Und seitlich mit festem Schaumstoff ausgefüllt.
Aber das könnten Perfektionisten noch verbessern. :oops:

Z.B. hier mit:

http://translate.google.com/translate?h ... -Tube.aspx

fette Schrumpfschläuche.
Ich habe bis jetzt wegen der nur 20 cm die ich bräuchte noch nichts bestellt.
Die haben übrigens auch schöne Zellen.

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Beitrag von Grufti »

Wie schon erwähnt wurde, sind die LiPo und die LiFePo nicht mehr zu vergleichen.
Die LiFePo Batterie ist wesentlich besser für uns Motorradfahrer geeignet.
Ein großer Nachteil ist die Kälteempfindlichkeit. Die wird von den meisten Anbietern verschwiegen. Unter Null Grad Celsius geht die Spannung bei Stromentnahme gewaltig abwärts. Bei 10 Grad Minus Batterietemperatur geht da nichts mehr.
Also, bei Motorradurlaub in den Bergen LiFePo Batterie mit aufs Zimmer nehmen.
:lol:
Zuletzt geändert von Grufti am Donnerstag 13. Dezember 2012, 21:53, insgesamt 1-mal geändert.
Hartmut
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Beitrag von quattro »

Hallo Hartmut,

Die Probleme bei Frost sind bekannt.
Ich wollte es heute deshalb noch mal wissen.
-6°C in der Garage, Standzeit 6 Wochen, ohne Nachladen.
Zündung an: 11,3V, da war ich erst mal platt.
Dann mit Fernlichtschalter erst mal auf Standlich und das Abblendlicht weggeschaltet, danach 12,1V. (Sch..... Serienschaltung) :(

6 Versuche habe ich gebraucht.
Die Spannung bricht dabei z.T. bis knapp unter 9V zusammen.

Nach 3-4 Umdrehungen bricht der Startvorgang ja alleine ab.
Aber der Atem dieser LIFEPOS ist unerschütterlich.
Auch vor dem 6. Versuch immer noch 12,1 V.
Dann kam sie.
In einem anderen Forum hat mal jemand, ich glaube mit einer BMW einen Versuch gemacht mit abgehängten Kerzensteckern, wie lange die LIFEPOS durchhalten.
Da gibt es auch bei Utube ein Video. Das war schon sehr erstaunlich.
Mit Bleibatterien in keiner Weise zu vergleichen.

Ich muß dazu sagen, dass meine Scrambler auch im Sommer eher suboptimal anspringt (auch mit Blei war das schon früher so), was eher an der Synchronisation der Drosselklappen, bzw. dem Mapping liegt.
Dieses Problem will ich diesen Winter noch angehen.(Iridium habe ich schon)

Und um -10° macht aber das Fahren auch nicht mehr richtig Spaß, da nutzen auch keine Heizgriffe mehr was. Da müsssen Stulpen her wie damals 78 zum Elefantentreffen am Nürburgring......

So sieht's aus, macht was draus, ich kann mich nicht um alles kümmern...... :lol:

Olaf
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