meine Kanguro soll wieder auf die Strasse

Alles zum Hüpfer
norbert
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Beitrag von norbert »

Die Außenringe des Lagers sitzen in der Nabe. Aber ohne Distanzrohr ziehst du die Innenringe über die Achse zusammen. Daher ist die exakte Distanz schon von erheblicher Bedeutung.

ciao norbert
rekcc
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Beitrag von rekcc »

ok.
die Lager sind drin. Ich habe sie an dem Sicherungsring ausgerichtet und von dort dann alle Toleranzen und Spiele ausgerichtet.
Läuft ganz leicht jetzt. :lol: . Die Hülsen habe ich mit einer aufgerollten "Pappeachse" ausgerichtet und die Flucht war so gut, dass die orginal Achse sofort durchgerutscht ist. Die Lager waren über Nacht im Kühlfach und die Felge mit dem Heißluftfön erwärmt. Dann flutscht es ganz gut rein.

Gruß Reiner

PS: zum reinklopfen der Lager nie die alten benutzen. Die haben zwar den gleichen Durchmesser wie die neuen, aber die Höhe der Lager ist zu gering als dass die Wurschtfinger dahinter in Deckung gehen können. Und dann sieht es so aus.

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:oops:
Laubfrosch
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Beitrag von Laubfrosch »

Die alten Lagerringe haben aber den Vorteil das sie genau die richtige größe haben. Wenn man jetzt noch den alten Ring noch schlitzt, dann kann er wieder leicht entfernt werden.
Ich bin kein Baiker, ich bin ein Smilie!
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corsarino
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Beitrag von corsarino »

Laubfrosch hat geschrieben:Die alten Lagerringe haben aber den Vorteil das sie genau die richtige größe haben. Wenn man jetzt noch den alten Ring noch schlitzt, dann kann er wieder leicht entfernt werden.
Oje Horst,

so ein geschlitzter Ring verursacht aber unter Umständen "blutigere" Verletzungen...

:wink:

Gruß, Andreas
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Laubfrosch
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Beitrag von Laubfrosch »

Stimmt, wenn man 5 Daumen an der Hand hat... :D
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rekcc
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Beitrag von rekcc »

Hallo

nachdem das Hinterrad neue Lager bekommen hat und die vorderen Radlager noch i.O. sind, habe ich alles wieder provisorisch zusammengesteckt. Es blieb kein Teil übrig. :lol:
Die Felgen habe ich vorher noch etwas poliert, was fehlt sind noch neue Reifen.
Hat jemand auf seiner Enduro Contis TKC 80 drauf? Vielleicht mit Bild.

Bei mir sieht es jetzt so aus:

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Was ich noch Fragen wollte:

da ich das Moped eher selten bewege werde, und nicht jede mal die Batterie vorher laden möchte, bietet sich doch ein 12 Volt Umbau ohne Batterie an. Funktioniert das und muss man da etwas besonderes beachten ?


Gruß

Reiner
quattro
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Beitrag von quattro »

Hallo Reiner,

das nenne ich poliert.
Das hast Du aber mit einer Scheibe gemacht oder?

TKCs passen gut auf unsere Moppeds. :lol:

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Heute hätte ich die Nippel abfahren können, wenn kein Salz auf der Straße
und kein Ostwind gewesen wäre. :oops:

Die Originalzündung funktioniert doch ohne Batterie! ob 6 oder 12 V?

Reinhard
Camel 500 `82
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rekcc
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Beitrag von rekcc »

Hallo Reinhard

danke für die Bilder.
Dann kann ich das Thema schon mal abhaken.

Die Politur habe ich mit einer alten Bohrmaschine und einem Polirset von Louis ( ich glaube es hatte damals 20 DM gekostet) erledigt. Die Scheiben sind recht klein, so dass man an den Felgen schön arbeiten kann.

Ohne Batterie meine ich mit einem Batterie-Eleminator, (z.B von Kedo). Ich kann ja nicht einfach die Batterie weglassen.

Gruß

Reiner
rekcc
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Beitrag von rekcc »

Hallo

scheinbar hat den Elektrikumbau noch keiner gemacht. Egal, Thema stelle ich nach hinten. Beim recherchieren habe ich gelesen, dass ein neuer 12 Volt Gleichrichter notwendig ist und der mindestens 80 € kostet. Dafür bekomme ich ein paar Batterien, was es dann auch wieder nicht so interessant macht. Oder ich schliesse das Licht auch noch an 6 Volt und behalte den Gleichrichter ?? :?:

So gestern habe ich einen Holm entleert und heute schonmal neues Gabelöl besorgt. Dichtungen sind einwandfrei, weiter will ich die Gabel im Moment nicht zerlegen.

Nach diversen Unterlagen kommen in die Gabel 260 ml Öl (Marzocchi Handbuch) bei 35mm Holmdurchmesser und 190 mm Hub. Den Hub muss ich erst noch messen, wahrscheinlich gilt er nicht für die Enduros. Wenn nicht, dann fülle ich bis aufs Maß 130 mm von Oberkante auf.

Gibt es noch andere Angaben?
Wieviel habt ihr eingefüllt ?

Gruß

Reiner

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augenblicklicher Bauzustand: die Einholmige :lol:

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jost42
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Beitrag von jost42 »

Moin,

zwischen 130 und 160 bis Oberkante ist ok - ohne Gabelfedern und ganz zusammengeschoben. Fang mal mit 160mm an und probier es aus. Ich habe bei den Kamelen 145mm und beim schweren X3 Känguru 130mm. 10er Öl.

Grüße aus Fernost,

Jost
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diesel
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Beitrag von diesel »

rekcc hat geschrieben:
So gestern habe ich einen Holm entleert und heute schonmal neues Gabelöl besorgt. Dichtungen sind einwandfrei, weiter will ich die Gabel im Moment nicht zerlegen.
Hallo!

Nur ein Tip: Wenn Du die Gabel nicht weiter zerlegen willst, dann spül sie mehrfach gut durch mit ganz dünnem Öl! Du wirst Dich wundern wieviel Dreck da noch rauskommt.

Gruß aus dem Westen!

Josef
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rekcc
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Beitrag von rekcc »

Danke für die Tipps.

Ich habe die Gabeln 2x gespült und lasse sie jetzt über Nacht auslaufen. Morgen fülle ich dann auf.
Der gemessene Hub beträgt ca. 190 mm, was lt Handbuch Marzocchi bei 35mm Holmdurchmesser 260 ml Öl bedeutet. Aus den Holmen sind knapp über 0,5 l ausgelaufen. Das passt ungefähr.
Das fülle ich mal ein und messe dann wie weit ich noch von den 130 mm entfernt bin.

Ich habe eine günstige O-Ring Kette im Netz gefunden mit 106 Gliedern. Genau wie die alte. Allerdings ist es eine endlose. Jetzt will ich morgen noch die Schwinge ausbauen. Die Kontermutter habe ich schon gelöst, aufschrauben ging nicht ohne Vorderrad, weil es zu wackelig war. Also auch morgen.
Ist da mit Überraschungen zu rechnen ?

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Meine Ventildeckel sind auch unten zum Ventile einstellen. Bevor ich sie wieder montiere würde ich gerne Federn zur Sicherung der Auspuffmuttern anbringen, sprich die Löcher bohren in die Ventildeckel. Kann mir jemand ein Bild einstellen was da praktikabel ist?

Gruß

Reiner
Werner Wilhelmi
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Beitrag von Werner Wilhelmi »

Hallo Reiner,

in die Telegabel gehören 340 gr. Öl je Holm.

Für die Sicherungsfeder der (nur vordere, hintere braucht das nicht) krümmermutter muss nur in die Mutter ein Loch gebohrt werden. Das andere Ende kann an den Kühlrippen bzw. den Stegen dazwischen eingehängt werden. Das kann man so geschickt an der Innenseite machen, das es nicht auffällt.

Gruß
Werner
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rekcc
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Beitrag von rekcc »

Hallo

so jetzt habe ich mal alle Infos zur Ölmenge in der Kanguro Gabel gesammelt (falls jemand die nächste Kanguro zum laufen bringen will :lol: )

2 interessante threads von früher zum einlesen:
http://ital-web.de/forum/viewtopic.php? ... 6l+kanguro

http://ital-web.de/forum/viewtopic.php? ... 6l+kanguro


Bei meiner Gabel ist über Nacht alles Öl ausgelaufen. Es waren auf jeden Fall mehr als die gestern geschätzten 260 ml je Holm. Der Wert des Marzocchi Handbuch gilt damit nicht für die Enduros.
Ich habe 370 ml eingefüllt und liege jetzt 142 mm unter Oberkante. Ich wollte noch etwas Luft zum Nachfüllen haben bevor ich die 130 mm erreiche. (einfüllen ist einfacher als absaugen). Gearbeitet habe ich mit einer Einmalspritze aus der Apotheke. Die gibts bis 100 ml.

bei 380 ml fehlen noch 10ml und rein rechnerisch ergeben sich mit geschätzter Wandstärke von 2mm, 35mm Holm und Pi mal blabla......ziemlich genau 130mm.

bei 340 gr und Dichte lt Datenblatt von meinem Gabelöl ergeben sich 395 ml und rechnerisch wenn ich die 25 ml nachfülle ein Maß von ca. 110 mm, also zu wenig. Damit orientiere ich mich an den 380 ml und es stimmt. :oops: :lol:

***********************************

habe heute auch noch die Schwinge ausgebaut, damit ich eine endlos Kette verbauen kann.
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Bolzen sieht ganz gut aus.

Gruß

Reiner
rekcc
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Beitrag von rekcc »

Hallo

heute sind 2 ernsthafte Probleme aufgetaucht:

1. die Kette geht nicht aufs Ritzel weils zu eng hergeht. Das Ritzel muss raus. Ok das bekomme ich noch hin.

2. der rechte Auspufftopf hat ein Loch. Das wußte ich zwar schon vorher, aber es ist größer als gedacht.
Gehe ich richtig in der Annahme daß es keine neue/gebrauchte mehr gibt ? :?

dann muß ich ihn irgendwie geschweißt bekommen.

Gruß Reiner
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