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Hallo

bin neu hier und möchte meine Kanguro kurz vorstellen:

gekauft in der Bucht, ungesehen, in 2006 mit neuem TÜV und ca. 31 tkm. Es ist eine X2, Baujahr 1985.
Leider lief sie nicht richtig, so dass erst mal das notwendigste gemacht wreden mußte:
- im ersten Jahr Zahnriemen wechseln
- im zweiten Jahr Inspektion
- im dritten Jahr Vergaser überholen
- im 4. + 5. Jahr nix gemacht
- im sechsten Jahr versucht den Tank an die Vergaser anzuschließen, was aber mir und einem Morini Händler nur Fragezeichen in die Stirn brannte ( was ist/war das für ein Teil auf der rechten Seite des Tanks?)

- jetzt im siebten Jahr soll sie fertig werden für die Strasse.
so sah sie vor der Demontage aus:





In den letzten Jahren stand sie leider nicht bei mir in der Nähe, so dass sich die Fortschritte etwas hinzogen , jetzt steht sie befristet bei mir um die Ecke, schlechtes Wetter war die Tage auch, so dass nach stundenlangem putzen, eigentlich ein schönes Moped zurm Vorschein kam.
Im Moment sieht sie so aus:



Gruß

Reiner

Hallo Reiner,


willkommen hier bei den Morini Schraubern


Na, wenn´s nur am Benzinhahn hängt, das sollte kein Problem sein.
Dein Morini Händler sollte eigentlich den Unterdruckhahn auf der rechten Seite kennen, so wie es auf deinen Bildern aussieht (sehr klein) ist das der normale Hahn der da hin gehört.

Dünner Anschluß ist für die Unterdruckleitung vom Vergaser.
Dicker Anschluß ist Benzinleitung zum Vergaser.

Kannst aber auch einen handelsüblichen Hahn ohne Unterdruck dran bauen...

Viel Erfolg wünscht Andreas

Hallo Reiner,
welches Federbein ist denn in der Kanguro verbaut? Original ist das nicht und allgemein wird nach Alternativen für das originale Federbein gesucht.

Gruß
Werner

Wieso auf die Straße? Mit der richtigen Bereifung hüpfen diese Kängurus auch in Wald und Flur ganz gut ...

Herzlich willkommen!

Jost

Hallo Andreas
so etwas ähnliches habe ich mir gedacht, nur die vielen Anschlüsse waren verwirrend. Aber das Problem kommt erst später. Im Moment habe ich von hinten angefangen zu überholen.

Hallo Werner
das Federbein ist wahrscheinlich nicht orginal. Nicht nur das, sonder es sieht auch so aus, als ob jemand den oberen Schraubpunkt selbst angeschweißt hat. Zwar saubere arbeit, aber...Ich schau nochmal ob ein Hersteller oder etwas anderes zu entziffern ist.

Hallo Jost
hauptsächlich Strasse, als Wiedereinsteiger soll man sich nicht zu viel zumuten.

So und jetzt zu meiner erste Frage:
gibt es auch Explosionszeichnungen speziell von der Kanguro? Kettenträger und Bremse scheinen mir anderst zu sein als bei der 3 1/2. Ich bin dabei die Radlager hinten zu wechseln. Den Sicherungsring habe ich draußen. Der ist nur auf einer Seite drin. Muß man die Lager von dieser Seite rausklopfen, oder von der anderen Seite mit dem Hammer ansetzen ?

Gruß

Reiner

Hallo

die Lager sind draußen. Funktioniert ganz normal, sie werden von innen nach außen geschlagen. Bischen warm machen mit dem Heißluftfön und dann gehts. Einzig schwierige ist das Distanzrohr zwischen den Lager. Dieses muß etwas zur Seite gedrückt werden, damit der äußere Lagerring erreicht werden kann. Solange die Lager eingebaut sind, funktioniert es sehr schlecht, weil keine Luft zum verschieben des Distanzrohres vorhanden ist. Aber irgendwann gehts.
eingebaute Lager sind:

Hinterrad: 3203 ZZ
Kettenblattträger: 6004 ZR

die Kürzel beziehen sich auf die seitliche "Abdichtung". Bestellt habe ich 2RS

Beim Ausbau ist mir auf dem Distanzrohr des Hinterrades folgender Ring aufgefallen:



das angerostete Teil meine ich.

Was für eine Funktion hat das ? Es sitzt ja außen auf dem Ditanzrohr. Man kann es also im verbauten Zustand überhaupt nicht sehen. Und der Durchmesser ist zu gering als dass es eine Zentrierung sein soll. Zum Innenrohr in der Felge sind etliche mm Luft.

Gruß

Reiner

Hallo Reiner,

der angerostete Blechring hat keine Funktion. Auf dem Distanzring gehört nix drauf geschoben. Stammt evtl. von einem früheren Lagertausch. Machs runter und weg damit. (spart Gewicht )

Hallo Reiner,

Twinfan, das stimmt nicht. Die aufgeschobene Krempe hat den Zweck, die Hülse in der Nabenmitte zu halten, so dass man die Achse gut einfädeln kann. Die Krempe sollte darum in Richtung jenes Hülsenendes geschoben werden, in das die Achse eingeführt wird.

So was wüsste ich natürlich auch nicht selbst - hab die Info von JSF.

Gruß, Robert

Hallo Robert

Die aufgeschobene Krempe hat den Zweck, die Hülse in der Nabenmitte zu halten, so dass man die Achse gut einfädeln kann -- das würde Sinn machen, aber der Durchmesser der Krempe ist viel viel kleiner als die Nabe. Die Hülse erfährt keine Führung in der Nabe. Da stellt sich mir natürlich schon die Frage wie bekomme ich die Hülse bei der Montage der Lager zentriert.
Notfalls mit dem Schraubenzieher in die Mitte drücken.

Die Krempe sollte darum in Richtung jenes Hülsenendes geschoben werden, in das die Achse eingeführt wird. -- das verstehe ich nicht, kannst du mir das nochmals erlöären .

Gruß
Reiner

Der Ring, habe auch schon dicke Drähte gesehen, zentriert nicht das Distanzrohr, es verhindert nur, dass das Rohr durchfallen kann, damit du immer noch rein kannst, um es mittig zu drücken.

norbert

norbert hat geschrieben:Der Ring, habe auch schon dicke Drähte gesehen, zentriert nicht das Distanzrohr, es verhindert nur, dass das Rohr durchfallen kann, damit du immer noch rein kannst, um es mittig zu drücken.

norbert

Ziemlich gefinkelte Konstruktion ...

Du schiebst die Achse ja von einer bestimmten Richtung in die Nabe. In diese Richtung soll auch die Krempe geschoben sein, damit die Hülse nicht nach unten in der Nabe verschwwindet.

Die Hinterachse bspw. schiebst Du ja von links nach rechts (in Fahrtrichtung gesehen) in die Nabe. Die Krempe sollte darum auf der Hülse auch nach links verschoben sein, denn sonst hält sie das falsche Ende hoch.

Gut, dass ich nicht als technischer Dokumentar arbeite - ich hoffe, es ist trotzdem klar geworden.

Gruß, rr

dreieinhalber hat geschrieben:

norbert hat geschrieben:Der Ring, habe auch schon dicke Drähte gesehen, zentriert nicht das Distanzrohr, es verhindert nur, dass das Rohr durchfallen kann, damit du immer noch rein kannst, um es mittig zu drücken.

norbert

Ziemlich gefinkelte Konstruktion ...

Naja,
bei den 180er Hinterradtrommeln der Straßenmaschine hat´s ja abgedrehte Distanzbuchsen, die in den Lagern sitzen. Das ist dann aber wieder alles andere als schrauberfreundlich, wenn man keinen zurechtgedrehten Dorn zum austreiben hat. In der Regel nimmt man dann eben ne passende oder passend gemachte Nuß, mitunter mit dem Resultat, dass anschließend dieses Ende der abgedrehten Hülse begeuscht werden muß.

norbert

ok, ich geb mich geschlagen

hatte bisher nur 180er Hinterradtrommeln.

Hallo
also ich habe nochmals geschaut. Auch ohne Krempe kann die Hülse nicht so weit nach unten rutschen, als dass sie verschwindet. Mit Krempe ist es 1-2 mm besser.

Ich habe die Krempe auf eine Seite verschoben und man sieht ganz deutlich an den Rostspuren, dass sie da noch nie saß. Aber vielleicht hilft es. Ich will auf jeden Fall versuchen, wenn ein Lager sitzt, dieses und die Hülse schon mal mit einem Dorn vorzuzentrieren, damit ich nachher die Hülse nicht soviel "rumschieben" muss. Wenn sie zwischen den Lagern klemmt, ist das sicher nicht so einfach.

Beim Einbau der Lager gibt es da eine Reihenfolge ? Welches Lager zuerst? Ist das ganze System nicht überbestimmt, jedes Lager hat seinen Sitz und dann noch die Hülse die den Abstand vorgibt? Gibt das Lager mit dem Sichererungsring die Gesamtlage vor?


Gruß Reiner