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Grüne Dichtung

Verfasst: Samstag 1. Februar 2014, 20:37
von Cameltreiber
Hallo Jürgen, weil gerade eh ein Camel Motor zerlegt ist,

hier ein Bild.

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denn soweit warst du doch nicht:

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Die Dichtung hat Tritsch übrigens am Lager.

Grüße und frohes Schrauben

Matthias

Verfasst: Sonntag 2. Februar 2014, 10:24
von Kniebi
Ok, danke. Bin beruhigt. Ist auch schon alles wieder zusammen. Jetzt kommt die Schaltungs-Umlenkungshebelei an die Reihe. Die unter dem Motor durchlaufende Achse hat zu viel Spiel. Da will ich mal optimieren. Und dann noch die Gabel abdichten. Welches Öl ind wie viel kommt denn da rein?

Danke
Gruß
Jürgen

Gabelöl

Verfasst: Sonntag 2. Februar 2014, 18:56
von Cameltreiber
Hallo Jürgen,

schau mal im Forum Camel, da gab es das Thema mit der Ölfüllmenge schon einmal.

Gruß Matthias

Verfasst: Dienstag 4. Februar 2014, 22:58
von Kniebi
Ok, danke. Habe auch die Tabelle vorliegen mit den Füllmengen. An der würde ich mich oientieren, da ich das mit dem Messen nicht so ganz verstehe: stab rein von oben und schauen, ab wann er ölig wird??

Gruß
Jürgen

Verfasst: Dienstag 8. April 2014, 22:02
von Kniebi
Muss mich mal wieder melden. Gabel ist gefüllt, zwei Felgen gekauft und frisch bezogen mit Cross-Profil, Instrument, Scheinwerfer, Blinker ein- und angebaut und Kabelbaum restauriert und noch ein paar andere Dinge gemacht.

Beim Durchmessen aber festgestellt, dass von der LiMa nichts kommt, also Polrad wieder runter (hat das Camel Polrad-Gewinde eigentlich eine andere Gewindesteigung als bei den Strassen-Morinis??) und festgestellt, dass ein Draht einer Spule ab ist, die Halteplatte der Spulen eingerissen ist und noch eine Ableitung leck war... Alles geflickt und dann das Polrad drauf. Aber, das Polrad kann man ja so weit nach hinten schrauben, dass es auf den Spulen aufsitzt. Hä?? Die Feder dahinter ist da. Sonst eigentlich auch alles. Was mache ich falsch? Hat jemand eine Idee?
Danke
Gruß
Jürgen

Verfasst: Freitag 18. April 2014, 23:39
von Kniebi
Ok, auch erledigt. Lag an zwei Unterlegscheiben, die zu viel waren (normal ist offenbar, dass man nur die bei der Haltelasche der Kabel weglassen muss, bei mir aber zusätzlich noch die beim geflickten/verstärkten Riss). Nächste Frage: kann mir jemand due exakten Werte für den richtigen Zündzeitpunkt durchgeben? Danke!
Gruß
Jürgen

Verfasst: Samstag 19. April 2014, 08:52
von jost42
Hallo Jürgen,

der Zündzeitpunkt ist bei den Stößelstangenmorinis ein ganz spannendes Thema. Du kannst mit ganz wenig Aufwand zufriedenstellende Ergebnisse erzielen oder mit viel Aufwand eine optimale Lösung anstreben.

Für unterwegs, ohne Abblitzen: Grundplatte der PicUps bei laufendem Motor im Standgas vorsichtig so verdrehen, dass Du eine Erhöhung der Drehzahl merkst.
Für die Einstellung mit Zündblitzpistole ist auf dem Polrad mindestens die Markierung für den vorderen Zylinder, bei manchen Polrädern auch die für den hinteren. Und hier wird es spannend.
Meistens ist es so, dass Du den einen Zylinder optimal einstellst, dann aber der zweite nicht mehr passt. Entweder Du lebst damit, oder Du vermittelst zwischen beiden.
Warum das so ist und was man noch so machen kann, wenn man höhere Ansprüche hat, kannst Du hier im Forum an verschiedenen Stellen nachlesen ODER in der Strega :!: .

Viel Erfolg,

Jost

Verfasst: Dienstag 13. Mai 2014, 23:26
von Kniebi
Hallo Gemeinde,
Danke für Eure Hilfe bis hierher. Mein Kamel läuft, wenngleich der Tank und die Seitendeckel noch beim Lacker herumliegen... Aber bei der ersten Ausfahrt mit einem Benzinfläschchen zwischen den Beinen und ohne Sitzbank ums Haus herum hätte mich beinahe das Hinterrad überholt, weil sich die nur rechts eingeschraubte Steckachse gelöst hat. Das kann doch nicht sein oder? Kein Splint, keine Kontermutter, nur eingeschraubt?? Ich kann das nicht glauben. Hat jemand eine Idee? Einen Tipp, wie ich die Achse sichern kann? Danke.
Gruß
Jürgen

Verfasst: Mittwoch 14. Mai 2014, 08:22
von corsarino
Kniebi hat geschrieben:...

weil sich die nur rechts eingeschraubte Steckachse gelöst hat. Das kann doch nicht sein oder? Kein Splint, keine Kontermutter, nur eingeschraubt?? Ich kann das nicht glauben. Hat jemand eine Idee? Einen Tipp, wie ich die Achse sichern kann? Danke.
Gruß
Jürgen
Hallo Jürgen,

wenn du alles richtig zusammengebaut hast, keine Distanzhülse vergessen wurde und die Achse einigermaßen fest war, kann da eigentlich nix passieren.

Die wenigsten alten Mopeds haben eine Sicherung an der Hinterachse, daran kann´s also nicht liegen.

Bei meinem Auto sind die Schrauben auch ohne Kontermutter oder Splint eingeschraubt. Das hält meistens auch :wink:


Gruß, Andreas

Verfasst: Mittwoch 14. Mai 2014, 13:00
von Camelreiter
Hallo Jürgen,

ein Foto von dem Geraffel würde sehr hilfreich sein...

Erhard

Verfasst: Mittwoch 14. Mai 2014, 13:04
von jost42
Hallo Jürgen,

kann ich mich den Kollegen nur anschließen. Da das Kettenrad mit Träger und Bremse fest an der Schwinge ist, liegt kaum Belastung auf der Achse ... es sein denn ...

Hat das Rad vorher völlig frei gedreht? Alle Lager gut? Distanzscheiben in der richtigen Reihenfolge?

Grüße,

Jost

Verfasst: Mittwoch 14. Mai 2014, 23:51
von Kniebi
Fotos folgen! Lager sind na ja. Das Rad dreht sich, könnte aber etwas leichter gehen. Ich stelle mal Fotos ein.

Gruß
Jürgen

Verfasst: Sonntag 25. Mai 2014, 19:34
von Kniebi
Geheimnis ist gelüftet und beseitigt: Ein Lager im Hinterrad war völlig hinüber: Kugelkäfig gebrochen, eine Kugel befand sich schon in Auflösung. Jetzt flutscht es wieder und die Achse bleibt auch dort, wo sie hingehört. Uff...

Verfasst: Samstag 31. Mai 2014, 12:02
von Kniebi
So, bin mal ein paar Runden gefahren. Der vordere Zylinder läuft aber eigentlich nur, wenn der Choke gezogen ist. Beim Gasgeben ist es deutlich besser als bei Halbgas, dann spukt das Kamel... Standgas funktioniert aber und die Kompression ist auch gut. So allzuviel einstellen kann man am Vergaser ja nichts. Hat jemand eine Idee? Danke!

Verfasst: Samstag 31. Mai 2014, 19:07
von Kniebi
Ok, Benzinschläuche optimiert. Leider hat das Kamel eine der Gemischeimstellschrauben vom Vergaser abgeschüttelt. Ich hoffe, die gibt es noch irgendwo. Noch eine Frage: nach ca. 10 km Fahrt gibt es deutlich hörbare mechanische Geräusche aus dem Motorraum und beim Ankicken klemmt es mehr als sonst. Andeutung eines Lagerschadens oder noch schlimmer?? Fahren tut es noch und Standgas hat es auch, kurz vor dem Kolbenklemmer? Von meinen anderen Morinis kenne ich das nicht...