solang sich jedoch niemand für den löwenteil dieser investition findet, macht jedes weitere philosophieren eigentlich keinen sinn. ein schönes bike bekommt man irgendwie immer auf die räder gestellt.
irgendeiner muß dieses ding am ende wollen und das nicht nur zum kaufpreis einer 9,5 sondern zum endpreis. da habe ich ehrlich gesagt bedenken, bin aber gern bereit in der fußgängerzone sammeln zu gehen.
Mach dir mal nicht in die Hose wegen der Kohle - du Lusche
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Spaß beiseite.....umgekehrt wird ein Schuh draus.
Um jemanden oder eine Gruppe zu finden, die den Löwenanteil oder die gesamte Investition trägt, mußt du darstellen, dass die Designstudie von Oberdan Bezzi auch umsetzbar und zulassungsfähig ist und das zu einem bezahlbaren, konkurrenzfähigen Preis, sonst wird doch kein vernünftiger Mensch eine größere Summe Geld in die Idee investieren.
Für mich heißt das (um mich zu wiederholen):
Tankdesign und Volumen ok und möglich ? Heckdesign mit Sitzbank ok ?
Auspuffanlage ? Zulassungsfähig ? Gesamtkosten Prototyp und VK weitere Klein/Miniserie ?
Um dies zu klären ist Zeit und sicher auch etwas Geld erforderlich, aber bestimmt keine Riesensumme. Wenn ich Axels Engagement hier richtig einschätze, ist er bereit Zeit dafür zu investieren und ich hoffe, dass mit mir auch der ein oder andere etwas Kohle spendet, falls dies erforderlich sein sollte.
Wenn nach dieser Evaluationsphase ein negatives oder nicht überzeugendes Ergebnis herauskommt, haben wir alle Pech gehabt. Falls ein positives Ergebnis herauskommt, geht es um die eigentliche Finanzierung des Projekts bzw. des Prototypens.
Dazu sehe ich derzeit folgende Finanzierungs-Varianten:
a.) eine Einzelperson, ein Infizierter, ein Sammler oder Enthusiast, der so ein Einzelstück einfach besitzen oder auch fahren möchte, kauft das Ding - Kohle ist ihm zweitrangig
b.) weitere Spenden
c.) eine Gruppe von Morini-Begeisterten, die in das Projekt
investieren, weil sie dem Werk mal zeigen wollen, wie man so etwas macht - angefangen vom Design, über die Umsetzung bis zur Vermarktung einer Mini-Serie. Sie gehen ein gewisses finanzielles Risiko ein, wollen keine dicke Rendite, aber auch keine Riesenverluste, dafür die Möglichkeit, gegebenenfalls ein Exemplar zu einem bezahlbaren Preis zu erstehen.
d.) eine Gruppe von Investoren, die in dem Projekt die Möglichkeit sieht, eine Rendite zu erzielen, die es auf dem Festgeldkonto nicht gibt. Diese Rendite ist garantiert nicht mit einem Bike zu erzielen und benötigt vermutlich eine sorgfältige Darstellung des Business Cases und der Risiken. Mögliche Investoren können Privatleute sein, siehe Achims Link
http://www.startnext.de/ oder kommen evtl. sogar aus der Morini-Szene, soll ja auch Händler geben, die Herzblut in der Marke Morini stecken haben.
e.) ...... ???
Variante a.) und b.) halte ich für eher unwahrscheinlich oder weniger tragfähig, aber nicht für unmöglich. Mein Favorit ist natürlich c.)
So sehe ich den finanziellen Teil und solange Axel bereit ist, seine Zeit zu investieren und nicht jede Stunde aufschreibt, mache ich mir lieber Gedanken über eine tolle Umsetzung der Designstudie als darüber, wo hinterher die Kohle herkommt. Wenn wir ein überzeugendes Konzept vorlegen, ist die Kohle das geringste Problem - davon bin ich überzeugt.
Gruß,
Ebi
P.S.:
Und wenns Kopfdichtungen gibt kriegt auch der Motor noch eine feinen Anstrich.
Daran solls nicht scheitern, ich steuere zwei aus meiner eisernen Reserve bei.