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Hallo Leute,

beim neuerworbenen Känguru will der Magnetrotor vom Pickup (einseitig zerbrochen) mit mir bekannten Methoden nicht runter. Bei der Camel geht das relativ leicht mit ganz zarten Schlägen auf eine locker auf dei Nockenwelle aufgeschraubte Mutter. Wer weiss Rat und hat den entscheidenden Tip parat? Schon mal Danke

Gruß Erhard

Fädel mal zwei dünne Inbusschlüssel durch die Langlocher ein, dreh sie dann so hin, dass sie hinter dem Pickup gut angreifen können, und zieh mit zwei Zangen dran. So hab ich den einen oder anderen störrischen Pickup gepackt.

norbert

Hallo Erhard,
vesuchs mal mit Schlägen auf den Rotor. Wenn der eh schon kaputt ist! Ansonsten funktioniert die von Norbert beschriebene Methode.

Gruß
Werner

Hallo,

so sieht er aus - ich glaube das er ganz zerbricht wenn man anständig dran zieht...



Gruß Erhard

Hallo Erhard,

mach es so wie Norbert beschrieben hat, nimm reichlich Caramba und dann mit Gefühl und Geduld "rausnoddla".

Schwäbische Grüße, Rainer

Erstmal Danke an alle die was wissen,

mit den Imbussen hab ich schon gezogen - aber ohne Zange; abends ist es mir zu dunkel und zu kalt, so geh ich erst wieder am Samstag mit den Zangen bei.

Gruß Erhard

Hallo Erhard,

am Besten 4er oder 3er Inbusschlüssel mit jeweils einer Gripzange dran. Immer hinter die plasikvergossenen Spulen haken und Spulen mit Magnet gemeinsam heraus ziehen.

Eine häufige Ursache für dieses Problem ist die Verwendung von normalen Unterlegscheiben unter der Mutter. Da muss eine Unterlegscheibe mit Absatz hin.

Gruss, Stefan Bigalke

hallo ehard,

damit hab ich auch schon gekämpft.

ich hab mir damals auf die schnelle zwei 1mm blechstreifen gemacht, ca 2cm breit, >10cm lang.
jeweils an einem ende ca 2mm 90° abgekantet. auflagepunkt zum pickup noch etwas verrundet.
damit kann man an zwei gegenüberliegenden stellen hinter den pickup greifen und ihn samt rotor von der welle hebeln.
also im prinzip dieselbe musik wie bei norbert.

gruß
seb.

Hallo Leute,

habe heute noch mal dran rumgedoktort... Das mit der Gripzange ist gut, so habe ich richtig dran ziehen können, aber das Ding ist immer noch dran. Habe dann aber von weiterer Gewalt abgesehen. Ne Idee wäre noch den Rotor anzubohren, mit Gewinden zu versehen und zwei Schrauben über eine Brücke welche gegen die Nockenwelle gelagert ist einzudrehen bis der Rotor sich hoffentlich löst. Als nächstes gehe ich mit dem Besitzer Martin dran. Ich denke da hilft nur noch den ja schon zerbrochenen Plastik-Pickup mit einem feinem Meißel zu zerschlagen und entfernen. Danach sollte sich der Rotor mit einem kleinem Abzieher entfernen lassen. Mal sehen was Martin dazu meint?
Danke nochmal

Erhard

Hallo Leute,

vor zwei Wochen hatten wir einen kleinen Schraubertag bei mir in der Garage. Martin hatte einen selbstgebastelten Pickup-Abzieher im Gepäck welcher erfolgreich zum Eisatz kam. Sieht selbst:






Mit Tauschteilen von meinem Fundus ist die Kiste kurzzeitig mit Startpilotersatz (Bremsenreiniger) angesprungen. Demnächst wollen wir die gereinigten Vergaser montieren und ...

Gruß Martin und Erhard

Hast Du mal ein Bild von dem Abzieher? Auf dem Bild kann ich nicht viel erkennen.

Abziehbild kommt demnächst, da bei Martin. Guck aber mal genau beim 3. Bild unter meiner oberen Hemdsärmelmanschette - da liegt er.

Gruß Erhard

Hallo,

hier ist der Abzieher; die Brücke ist ganz nach Holzwurmart und könnte direkt vom Laubfrosch stammen, die Zuganker sind einfach aus Edelstahlblech gebogen und nur aufs Holz gesteckt. Zentral war ursprünglich nur eine Bohrung und die Spindelschraube drückte über eine Muttter mit Unterlegscheibe - Martin hat da schon mit ner Holzmutter nachgearbeitet. Die kleinen Reststücke eines Zollstockes dienen zur seitlichen Sicherung der Zughaken - damit diese unter Last nicht nach außen ausweichen können. Die Spindelschraube ist an der Spitze angebohrt und so wird über eine 5 mm Stahlkugel (nicht auf dem Bild!) gedrückt bzw. gezogen.



Gruß Erhard