Verbleib/Verkauf des Prototypen

Dem schnöden Mammon gewidmet

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norbert
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Verbleib/Verkauf des Prototypen

Beitrag von norbert »

Es heißt ja so schön, man soll das Fell des Bären nicht verteilen, bevor er erlegt ist. Und genau darum geht es mir im Folgenden.

Ich möchte euch zunächst auch die Gründe nennen, die mich dazu bringen, dieses „Nicht Vorzeitige Verteilen“ des Felles zu diesem frühen Zeitpunkt (andere mögen es evtl. schon als spät ansehen) noch einmal zur Diskussion zu stellen:
Wir haben mit diesem Projekt eine anspruchsvolle (schon jetzt und in der Zukunft noch viel mehr) von der Öffentlichkeit beachtete Herausforderung angenommen, ein einmaliges Gemeinschaftsprojekt, dass nicht nur technische Überlegungen erfordert, die ich hier auch einmal völlig außen vor lassen möchte. Aus diversen Gesprächen weiß ich um eine gewisse Skepsis in Teilen unserer Gemeinschaft, die sich vor allem darauf gründet, dass es im Laufe des Projektes zu Schwierigkeiten kommen wird/könnte, weil es irgendwann problematisch werden würde, die Interessen der Tifosi, die der Sponsoren, die eines möglichen Käufers und natürlich auch die von Axel, der ja schließlich seinen guten Namen in der Szene nicht gefährden darf, unter einen Hut zu bringen. Und es ist klar, dass das nicht ganz einfach ist. Unsere Szene zeichnet sich aber eben gerade dadurch aus, dass sie Ungewöhnliches hervor- und durchbringt! Und ich bin der festen Überzeugung, dass wir das packen werden, weil wir es wollen!

Es geht mir im Zusammenhang bei dem Verbleib des Prototypen ganz Wesentlich um das Gesamtimage dieses „Familienunternehmens“. In dem ersten Beitrag des Finanzierungsfreds vom 17.01. gibt es hierzu folgenden Passus:

„Es kann zu jedem Zeitpunkt eintreten, dass sich jemand meldet, der das (noch fertigzustellende) Bike kaufen möchte. Wenn der Preis dann akzeptabel ist und alle Aktionäre ihren Einsatz zurück bekommen, werden wir in diesem Moment nur noch Zuschauer“.

Ich selbst habe seinerzeit sofort leichtes Magengrummeln beim Lesen bekommen, weil ich persönlich glaube, dass ein solches Vorgehen dem Projekt als Ganzem nicht gerecht wird. Transparenz geht anders und es kann in meinen Augen nicht sein, dass der Verbleib dadurch geregelt wird, dass jemand schnell die Hand hebt, während andere erst Wochen später z.B. durch die Strega von der ganzen Nummer erfahren und „zu spät“ mit der Unterstützung durch z.B. den Erwerb von Anteilen (oder wie immer wir es nennen wollen) einsteigen, oder sich zunächst einmal einen Kopf um die Auspuffanlage oder ähnliches machen, während auf diese Weise eben doch das Fell bereits vorab verteilt werden würde.

Ich habe damals stillgehalten, weil ich meinte es sei unnötig, zu dem Zeitpunkt bereits eine Diskussion darüber zu führen. Damals ging es zunächst darum, möglichst schnell die notwendige Knete für das Anschieben überhaupt erst einmal zusammen zu kriegen. Das kann man an meiner „Zeichnung“, 9 Minuten später, ja auch deutlich sehen.
Da es mir aber nun auch darum geht, evtl. den einen oder anderen oben erwähnten Skeptiker einzufangen, und da es sich langsam abzeichnet, dass die Grundfinanzierung annähernd gesichert scheint, halte ich es nicht mehr für falsch, das Thema noch einmal hier im Forum ergebnisoffen zu diskutieren. Ich halte den jetzigen Zeitpunkt eigentlich für gut. Es gibt noch keinen Preis und kann somit auch noch keinen Käufer geben (wir wollen ja nicht das spanische Immobilienmodell von vor 10 Jahren kopieren), die Grundfinanzierung scheint gesichert und man kann auf diese Weise evtl. mögliche Mißverständnisse von vorn herein ausschliessen.

Ich habe mir ein paar Gedanken gemacht und auch das eine oder andere Gespräch mit Ebi und anderen bös´ Verstrickten dazu geführt. Was ich nun vorschlage ist also nicht nur auf meinem Mist gewachsen:

Alle sind sicherlich der Meinung, dass das Rad nach Möglichkeit im Kreise der Tifosi bleiben und nicht z.B. in Händen eines eigentlich szenefremden aber finanzstarken Sammlers o.ä. landen sollte. Damit verböte sich eine öffentliche Versteigerung von selbst.
Am fairsten erscheint mir ein Verkauf innerhalb der Gruppe der Teilehaber (unabhängig von der Anzahl der Anteile) und, oder besser, des Gesamtforums, wir reden schließlich von dem Prototypen des „Forumsbikes“, so es denn einer haben will. An letzterem habe ich eigentlich kaum Zweifel.

Sollte sich das als Konsens erweisen, wäre die nächste Frage die Preisfindung.
Der Gedanke an eine Versteigerung scheint auf den ersten Blick sinnig und verlockend. Auf den zweiten Blick wirft er zwei Fragen auf: Es könnte einerseits zu einer Preisspirale führen, die wohlmöglich eine Gewinndiskussion auslösen könnte, was in meinen und wahrscheinlich aller Augen nicht erstrebenswert ist. Zweitens ist es fraglich, ob es dem „Spirit“ der Veranstaltung gerecht wird, dass der Geldbeutel die entscheidende Rolle spielt.

Eine andere, und wie ich finde recht sympathische Möglichkeit wäre folgendes: Axel legt einen Preis fest, den das Rad erzielen muss, um für ihn nicht in ein finanzielles Fiasko zur Folge zu haben. Dabei müssen die gesponserten Teile selbstverständlich zu einem gewissen Teil mit einfließen (hier ergäbe sich u.U: die Möglichkeit, eine kleine Anerkennung seines gewaltigen Beitrages zu erzielen), sonst wäre es gegenüber den Käufern des hoffentlich folgenden Kits auch eine Veralberung. Daraufhin können sich Interessenten aus dem noch festzulegenden Kreis melden, die dann an einer Verlosung zu diesem Festpreis teilnehmen können.
Aber dafür müssen wir Axel schon Zeit geben. Wenn das wohlmöglich schon bis Dresden möglich wäre, wär´ das natürlich ne Nummer, dort die Ziehung durchzuziehen. Aber ich will hier deshalb um Himmels Willen keinen Streß berbeischwatzen!

Diese Übergabe könnte dann idealerweise in Glemseck stattfinden und wäre doch ein schöner PR-Gag und sollte zahlreiches Erscheinen sichern.

Ob es notwendig sein würde, vielleicht eine kleine Bedingung zu stellen, dass das Rad nicht zwei Wochen später in der Bucht stehen darf, kann man ja hier auch noch diskutieren, keine Ahnung.

Dieser Vorschlag ist, wie gesagt, das Ergebnis längerem Grübelns sowie vieler Gespräche. Es ist ein Diskussionsvorschlag, nichts weiter. Aber ich denke, wir sollten uns damit mal beschäftigen, um dieses Thema, das den einen oder anderen doch vielleicht bewegt, hoffentlich in einem breiten Konsens abzuhaken, um den Kopf frei für andere Dinge zu haben.
Und wenn wir damit nur einem einzigen Zweifler einen latent schmerzenden Zahn ziehen können, hat´s sich schon gelohnt.

Was meint ihr?

norbert
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Beitrag von norbert »

Natürlich müssten wir 1-? Gewinner ziehen. Denn wir sind ja nicht DIE FIRMA, wo man nicht probereiten kann :wink:
Harald aus den Bergen
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Beitrag von Harald aus den Bergen »

Das läuft m. E. erneut auf Abstimmung
unter den Spareholdern (oder Forum allgemein - m. E. nur SH?)
hinaus:

1. Abstimmung
Frage: Soll der Prototyp mit Versteigerung oder Festpreis weggehen?

2. A
F: Wer darf sich darum bemühen:
a Spareholer
b Forum
c Jeder

Richtig so?
Bonne Route, Harald

Bild
56er Baujahr
meine MM ist eine 10er & heißt BB
Zweitmoped: Clubman (Special ;-) )
Drittmöppi: TRX850 Tourenschlampe
norbert3113
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Beitrag von norbert3113 »

hallo , meine meinung....

@norbert
das war sehr ausführlich und auf dieser grundlage
sollte es entschieden werden :!:
hat aber auch noch ein wenig zeit 8)
Gruß aus Franken
norbert3113
--------------------------------------------
ein neuer Tag....ein neues GLÜCK
oder.... wie in meiner welt
es gibt Tage da verliert man....und es gibt Tage da gewinnen dier ANDEREN
Ebi
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Beitrag von Ebi »

Richtig so?
Mach mal langsam mit ner Abstimmung, da gibts evtl. noch weitere offene Fragen und Meinungen dazu. Bisher habe ich auch noch niemanden gehört, der das Bike versteigern möchte.

Weitermachen....

Ebi
ich bin alt - ich darf das
norbert
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Beitrag von norbert »

Nö, es war auch absolut nicht meine Absicht, jetzt diese Abstimmungsfunktion für jeden Kram zu mißbrauchen. das wäre ja schrecklich.
Ich meinte nur, wir sind erwachsene Leute, und man kann ja ersma ´n büschen reden.

Ich möchte vermeiden, dass es Mißverständnisse darüber geben könnte, ob dieses Thema schon entschieden ist, weil es ein Postulat gab, bevor die Leute ihr "Go" gegeben haben. Daraus ließe sich ableiten, dass eben nicht alle das gleiche Zugriffsrecht auf das Moped hätten, weil sie z.B. nicht ins Internetforum gehen, und daher noch garnix davon wissen. Die gibt´s! Ich kenne welche, und für die allein mache ich mich allemal gerade!!! (klingt jetzt ercht martialisch, ist aber lieb gemeint).

Ich werde mitunter mißverstanden, ich wollte hier auf keinen Fall einen Abstimmunsmarathon initiieren :wink:

norbert
Zuletzt geändert von norbert am Donnerstag 27. Februar 2014, 00:19, insgesamt 1-mal geändert.
916 RS
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Beitrag von 916 RS »

Hallo Leute,
ich verstehe hier die ganze Grundsatzdiskussion nicht.
Geht etwas ueber meinen geistigen Horizont.
Wir bauen hier ein Motorrad ,das in erster Linie da zu dient etwas
schoenes,vielleicht einzigartiges ,vielleicht um dem Werk zu zeigen
das ein paar Enthusiasten etwas auf die Beine zu stellen was von vielen
Morinisti vielleicht gewuenscht wird.
Das ganze wird durch die Spareholder Anteile,Sponsorgeldern und weit
mehr als einhundert Arbeitsstunden von allen Beteiligten auf die Beine gestellt.
Von Gewinnerziehlung braucht meiner Meinung hier niemand sprechen.
Hier gehen Unmengen an Freizeit Stunden drauf.
Nicht nur von mir sondern von allen anderen die da so fleissig mit machen,
Und wenn eben mehr als einer den Kit oder so ein Motorrad haben moechte
kann es gebaut werden solange noch 9 1/2 11 1/2 verfuegbar sind,
Wenn es nur um das Forumsbibe oder deren Besitz geht dann sollten wir
einen Sponsor finden und es nach Barbers oder in sonst ein Museum schicken

Wichtig ist meiner Meinung nach.
Die Sbezziale muss fertig werden und ordentlich fahren.
Wir haben der Welt bewiesen das so ein Aufbau auf der Low
Budget Morini moeglich ist,
Das der Zusammenhalt eines Forums so etwas erst moeglich macht.
Die Spareholder sollen ihr Geld zurueckbekommen,was erst eimal vorrangig ist.
In der derzeitigen Situation sehe ich da ueberhaupt kein Problem,
ausser niemand moechte es kaufen.
Und wer es kauft ist doch im Prinzip egal.
Hauptsache die Kohle fliesst zurueck.

Und wenn es im Forum bleibt um so besser,

Axel
Zuletzt geändert von 916 RS am Donnerstag 27. Februar 2014, 01:15, insgesamt 1-mal geändert.
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Beitrag von MonstroMorini »

916 RS hat geschrieben: .....
Wichtig ist meiner Meinung nach.
Die Sbezziale muss fertig werden und ordentlich fahren.
Wir haben der Welt bewiesen das so ein Aufbau auf der Low
Budget Morini moeglich ist,
Das der Zusammenhalt eines Forums so etwas erst moeglich macht.
....

Axel
100%!

Fuer mich ist nur wichtig das ein so schoenes bike auch realitaet wird und auf so eine schoene, nicht vom profit getriebene aber nur aus leidenschaft entstandene weise.

Aber bin ja auch traumer/romantiker.... und es waere auch schoen - falls wir mit genug werbung etc. eine art versteigerung/verloesung machen koennten und schenken an jemand der es wirklich braucht/geniessen kann und verdient hat, wie zb Mankalita ins nachbarforum...
Greetz,
Rob - In MoMo we trust, sempre pio' force
Holger
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Beitrag von Holger »

Moin zusammen

Ich versuche mal ne andere hypothetische Variante einzubringen...
Da dies hier mit einer großflächigen Öffentlichkeitsarbeit einhergeht
Deutschland,NL,Italien,Spanien etc.erscheint es doch nicht unwahrscheinlich
daß sich das Werk dann einschaltet und selber produzieren will(denn Retro hat bisher immer gut funktioniert siehe auch Mini,Fiat 500 etc)Ich bin auch felsenfest davon überzeugt ,daß dieses Modell ein Renner wird.Wenn die sehen was ihr hier auf die Beine gestellt habt,gepaart mit(sehr wahrscheinlichen)pos.Resonanz
aus der Fachpresse mit Anfragen ans Werk (die kommen werden auch wenn's
ganz klar ist,woher sie stammt-)denke ich,daß es in die Richtung laufen könnte
Und wo das Modell unter Auflagen/Rechte dann stehen könnte..die Nummer 1 :wink:
nur so ein Gedanke/Gefühl

Gruß Holger
norbert
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Beitrag von norbert »

Nun Holger, so vollkommen abwegig sind deine Gedanken wahrscheinlichauch nicht, und du wirst da u.U. nicht der einzie sein, der solche anstellt. (sollte tatsächlich ein Museum das Rad haben wollen, wäre ich übrigens der letzte der dagegen wäre, bei der FIRMA wär´s was anderes)

Ich habe noch einmal eine Bitte:
Wie man wahrscheinlich an meinem obigen Text sehen kann, habe ich mir zumindest Mühe gegeben, auch wenn dem einen oder anderen diese Gedanken vollkommen abwegig oder überflüssig vorkommen mögen. Ich möchte Euch wirklich bitten, sich auch ein wenig Zeit zu nehmen, sich zurück zu lehnen und sich tatsächlich ein wenig mit meinen Motiven für diesen Beitrag (und auch seinen Zeitpunkt) zu beschäftigen, bevor man spontan antwortet.

Was ihr im Sbezziale-Blog zu der teutonischen Moriniszene findet, ist nicht als Schmus gemeint gewesen. Für einen nicht unerheblichen Teil handelt es sich nicht nur um eine reine Tecnikinteressengemeinschaft. Dann wären wir m.E. nicht da, wo und wie wir sind. Sollte ich mich tatsächlich doch täuschen, bitte ich bereits jetzt schon um Entschuldigung. Dann war diese Veröffentlichung meiner Gedanken eben doch ein Fehler, wie es mir auch zum Teil vorausgesagt wurde. Das täte mir schrecklich leid!

Ich weiß nicht,ob einer von euch schon mal zu viert ein Segelboot gebaut hat. Ich auch nicht. Aber ich komme von der Küste und kenne drei solche Projekte. Zwei Gruppen waren der Meinung, dass einzig wichtige wäre, erstmal das Schiff zu bauen. Die dritte hatte sich bereits im Vorfeld und während der ersten Bauphase nicht nur mit technischen Problemen, durchaus auch kontrovers aber letztlich einvernehmlich, auseinandergesetzt. Keines der Schiffe befindet sich heute noch in dem ursprünglich geplanten Gemeinschaftsbesitz. Eine der Gruppen geht immer noch jedes Jahr gemeinsam für eine Woche auf der Ostsee segeln. Was meint ihr, welche Gruppe das war?

norbert
Zuletzt geändert von norbert am Donnerstag 27. Februar 2014, 11:06, insgesamt 1-mal geändert.
Ebi
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Beitrag von Ebi »

Moin Norbert,
ich habe mich zurückgelehnt :D und ich finde auch, dass das Thema geklärt gehört und von dir gut dargestellt wurde, vielleicht ein bißchen frühzeitig, aber besser zu früh als zu spät.

Ich seh's etwas anders als Axel und inzwischen auch anders, als ich es damals im Finanzierungsfred geschrieben habe, man lernt ja auch im fortgeschrittenen Alter noch minimal dazu :roll:: Es ist nicht egal, wer das Forumsbike kauft. Es sind inzwischen so viele Leute engagiert am Projekt dran und nach meinem Empfinden findet auch eine hohe Identifikation statt, sodass die Story erst so richtig rund wird, wenn das erste Bike auch in der "Familie" bleibt und dafür sollten wir die Voraussetzungen schaffen.

Die Frage ist, wer ist die "Familie" bzw. sollte es ein Vorkaufsrecht für eine Gruppe geben ? Ins Forum eintreten kann ja jeder recht schnell, Spareholder werden heißt zumindest mal 50 € investieren und die Gesinnungsprüfungsunterlagen 8)....äh die Kontodaten beim Kassenwart abholen.

Ich meine, die Spareholder sollten ein Vorkaufsrecht haben und wenn jemand wirklich Interesse an dem Bike hat und bereit ist, einen 5-stelligen Betrag auszugeben, denn darauf wird es hinauslaufen, dann kann er auch mind. 50 Tacken vorher einbringen und Spareholder werden.

Das soll keine Herabsetzung der "Nicht-Spareholder" darstellen, aber eine kleine Hürde darf schon aufgebaut werden, damit sich nicht "Durchreisende" im Forum anmelden um beim Verkauf mit dabei zu sein und danach auf Nimmerwiedersehen verschwinden und 3 Tage später steht das Bike dann in der Bucht.

Gruß,
Ebi
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916 RS
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Beitrag von 916 RS »

Hallo Leute,
vielleicht habe ich mich oben etwas falsch ausgedrückt.
Natuerlich waere es schön wenn es innerhalb des Forums
verbleibt.
Somit sollten eben die Spareholder Vorkaufsrecht haben.
Ausserdem sollte das Bike genau so berechnet werden als
wenn ich es als Kitbike aufbauen wuerde.
Auch die gesponsorten Teile werden eingerechnet.
Mit dem Erlös der Sponsor Teile müssen wir dann ueberlegen was damit passiert.
Denn wenn es ein zweites geben wird muss der Preis gleich sein.
Denn es soll der Käufer der Nr 1 weder einen Vor noch Nachteil haben.
Nur wenn sich kein Käufer aus dem Kreis der Spareholder findet,
dann ist es mir egal wo es hin geht.
Denn die Spareholder Einlagen müssen zurueck.

Nur eins möchte ich nicht sehen:
Das es von uns in der Bucht verramscht wird.

Gruss
Axel
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Harald aus den Bergen
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Beitrag von Harald aus den Bergen »

Im Sinne von Gemeinschaftsprojekt:


Mein Senf!
Danke Norbert! - Es gibt (in diesem Zusammenhang) kein Zu-Früh!
Aber es gibt ein Zu-Spät! - Und das ist gnadenlos, denn nichts, aber auch gar nichts lässt sich ungeschehen machen. (Lasst euch was von einem zweifach Transplantierten sagen.)


Ebi hats schön auf den Punkt gebracht.
Vorkaufsrecht.
Das ist ganz in meinem Sinn. Es ist keine unüberwindliche Hürde, dafür reichen zehn Euro. (mehr!)
Passt.
Und auch der Anteilsbesitzer kann so nicht unsinnige Beträge nennen, denn die muss er auch zahlen, wenn er sie haben will.


Was Axel zum Rechnen geschrieben hat, versteht sich m. E. von selbst. Gleiches Recht für alle Käufer, gleich ob erster oder 20ster der Serie. (Das wär schön, gell Axel? :wink: )



Ach übrigens, eh ichs vergesse: Eine Verbeugung vor den Tremezzo-Eignern, die diese alte Möhre am Leben erhalten.
Ich habe mal gelesen, dass in Wien eine Frau(!) für die Restauration eines Motorrades die Magistra bekommen hat. Sowas dürfte hier schon mehrfach angebracht sein. Bei dem versammelten Wissen um die Spezialitäten der 3 1/2er. Weiter so. Chapeau!

Zitat Axel: "Nur eins möchte ich nicht sehen:
Das es von uns in der Bucht verramscht wird."
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Hagen
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Beitrag von Hagen »

Es wird zwar rechtlich nicht viel bringen.
Aber genau so sollte es dann im Kaufvertrag stehen:
(zwischen wem wird der eigentlich geschlossen?)

"...und ich werde das Moped nicht in der Bucht verrammschen!"

Hagen - der glaubt, dass der zukünftige Käufer hier schon
lange mitliest...
Ebi
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Beitrag von Ebi »

zwischen wem wird der eigentlich geschlossen?
Zwischen Axel und dem Käufer,
einfach auch wegen der Gewährleistung. Wenn der Käufer feststeht, muss es also zunächst einen Eigentumsübergang von Günni auf Axel geben.

Rechtlich bringt ein Zusatz im Kaufvertrag bestimmt nichts, wer will den auch dann wie durchsetzen - deshalb besser vorsorgen.

Gruß,
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