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Motor oelt hinterm Zylinder

Verfasst: Montag 2. Juni 2014, 21:18
von Robert Reuter
Hallo Forum,

ich hab das Problem auch. Bei mir oelts direkt hinter dem hinteren Zylinder. Motorentlüftung ist dicht, Zylinderfuß sieht auch trocken aus. Scheint also die Naht zwischen den Motorgehäusehälften zu sein.

Ich habe mir gedacht, die an dieser Stelle platzierte M6-Schraube - die die Motorhälften dort zusammenhält - gegen eine 10.9-Schraube zu tauschen, denn die könnte ich mit 15 NM zudrehen. M6 in 8.8 darf ja nur 10 NM kriegen.

Hat jemand ne bessere Idee? Außenabdichtung mit Dirko schwarz probier ich auch noch.

Grüße, rr

Verfasst: Montag 2. Juni 2014, 22:08
von Zahnriemenkiller
Hallo Robert,
dichte lieber mit Paste. Wir reden über ein Alu-Gehäuse. 10.9 ist echt viel.
Es könnte ja auch sein, dass die Gehäusehälften nicht mehr plan sind.
Wenn du mit zu hohen Kräften anziehst, sind sie es bestimmt nicht mehr.

Viele Grüße
bis Dresden
Iris

Verfasst: Montag 2. Juni 2014, 22:51
von norbert
An dieser Stelle siffen so einige Motoren etwas (meiner übrigens auch). Ich glaube irgendjemand hatte mal ne Erklärung dafür gefunden :roll:

:P Hallo Iris, lange nix von euch gehört. Wird Zeit, dass ihr den Baustaub mal abschüttelt und etwas raus kommt :wink:

norbert

Verfasst: Montag 2. Juni 2014, 22:54
von Robert Reuter
Danke Iris,

hast Recht, lieber vorsichtig sein. Habt Ihr denn schon mal so ne Außenabdichtung mit Erfolg versucht? Eigentlich sagt ja jeder, dass das nix bringt.

Grüße, Robert

Verfasst: Dienstag 3. Juni 2014, 08:42
von Zahnriemenkiller
Robert Reuter hat geschrieben:Danke Iris,

hast Recht, lieber vorsichtig sein. Habt Ihr denn schon mal so ne Außenabdichtung mit Erfolg versucht? Eigentlich sagt ja jeder, dass das nix bringt.

Grüße, Robert
Morgen Robert,
ja haben wir. Die Stelle muß aber genau lokalisiert sein.
Mit Bremsenreiniger reinigen und dann mit einer Silikonschicht abdecken.

norbert hat geschrieben:
:P Hallo Iris, lange nix von euch gehört. Wird Zeit, dass ihr den Baustaub mal abschüttelt und etwas raus kommt :wink:

norbert
Norbert, hast ja recht! Wir sind genauso bleich wie die Wernersen, wenn sie an einem Motor geschraubt haben. Die erste laengere Ausfahrt, 160km!!!!, sind wir gefahren, als wir Soren ein Stueck gen Sueden begleitet haben.
Der Hintern wird wehtun, wenn wir in Dresden ankommen.

Verfasst: Dienstag 3. Juni 2014, 10:29
von seb
hallo robert,

kommt mir auch bekannt vor. nachdem dichten von außen nichts gefruchtet hat hab ich halt zerlegt (das hat sich gelohnt, da waren noch mehr überraschungen versteckt...).
dabei hat sich gezeigt, daß die zugehörige gehäuseschraube nicht fest war. vielleicht hätte nachziehen geholfen.

gruß
seb.

Verfasst: Sonntag 8. Juni 2014, 17:49
von Robert Reuter
Hallo Forum,

bisher hab ich zum Abdichten der kleinen Leckage hinterm hinteren Zylinder Dirko schwarz und danach Hylomar ausprobiert. Leider immer noch undicht.

Jetzt suche ich weiter. Hat jemand Erfahrung mit Hylomix (= 2-Komponenten Epoxyd-Kitt für Alu)

oder mit JB Weld (US-Wundermittel, 2-Komponenten Epoxydharz-Kleber, haelt bis 300 Grad Celsius)?

Beide Mittel werden ja stahlhart und können wohl nur noch mit Brachialmitteln wieder entfernt werden. Da wuerde ich dann dumm dastehen, wenn es immer noch nicht dicht ist.

Freu mich über jede Anregung, Gruß, rr

Verfasst: Dienstag 10. Juni 2014, 09:42
von tremezzo7
Hallo Robert,

ich würde mal Multibond von Technolit ausprobieren.
Ist zwar laut Datenblatt für andere Einsatzzwecke gedacht, aber ich könnte mir vorstellen,
daß es funktioniert.
Benzinbeständig ist es auf jeden Fall.Mein Tank hält damit schon fast 10 Jahre dicht.

Kannst ja mal danach goggeln

Gruß Götz