Fehlersuche

...hier kann alles rein was nicht in die Rubriken passt!
z.B. allgemeine technische Fragen.

Moderatoren: Sir1, Grufti

Grufti
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Beitrag von Grufti »

norbert hat geschrieben: Ich habe die Nadeln in den spanischen Bergen eine Kerbe runtergehängt.
Sehr richtig Norbert!
Und, wann wieder hoch?????. Ransel ist etwa 500 m über NN, Celle fast auf Meereshöhe!!!!!
Hartmut
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norbert
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Beitrag von norbert »

Nee, habe ich nicht wieder raufgehängt, bin aber durch Frankreich auch nicht nur auf 1000m unterwegs gewesen, und da lief sie ja. Ich hatte schon im Flachland in Lübeck den Verdacht, dass sie tendenziell zu fett eingestellt ist, bin für die Reise aber lieber aus Nummer sicher geblieben.

norbert
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Beitrag von Grufti »

Moin Norbert, je nach Barometerstand und Lufttemperatur können Probleme auftreten, wenn die Einstellung etwas "grenzwertig" ist.
Meine blaue T hat bei Sören auf Fyn meistens Startprobleme und läuft bei verhaltener Fahrt etwas unrund. Selbst Achim mit seinem "Camelbein" hat sich schon müde getrampelt beim Ankicken. Ich hab die Leerlaufgemischschraube dann eine Viertelumdrehung fetter gestellt. Hier auf durchschnittlich 300m über NN ist wieder alles normal.
Hartmut
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Sir1
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Beitrag von Sir1 »

Kerzen blieben aber auch weiß. Töpfe färbten sich auch immer in Richtung mager: blau außen vorne und grau innen hinten.
Grufti
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Beitrag von Grufti »

Ich behaupte jetzt mal, wenn Norbert die Nadeln höher hängt ist wieder alles gut. Außer der Spätzündung, die ihr da festgestellt habt.
Hartmut
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norbert
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Beitrag von norbert »

Vielleicht habe ich morgen mal 2 Std Zeit.
Werde versuchen, mir nen Kompressionstester auszuleihen, PMS-Markierungen überprüfen, Tank runter, Öhme der Zünderregerspule messen, vorderen Vergaser ab und auf, Ansaugstutzen ansehen.
Wenn sich dabei nix besonderes ergibt, hänge ich die Nadeln wieder einen hoch und stelle die Zündung wieder auf die Grundeinstellung (müßte derzeit etwas spät sein, wenn ich mich recht erinnere). Vorher werde ich gar nicht versuchen, die Karre anzutreten.
Wenn sie dann tatsächlich wieder wie vorher läuft, wäre das schon mal schön. Dann bliebe wohl in erster Linie dieser ominöse Zündversatz, der die schwache Vorstellung bei höheren Drehzahlen zu verantworten hat.
Und evtl. noch die Luftfilter. Ihr habt ja gesehen, wie eng es dort zugeht, Ich wäre sehr daran interessiert zu erfahren, wie diese kleinen Lufis auf der schmucken grünen Maschine mit dem Laverdaheck funktionieren. Die sind wohl gerade erst drauf gekommen und noch nicht viel getestst worden.

ciao
norbet
corsarino
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Beitrag von corsarino »

norbert hat geschrieben:

Ich wäre sehr daran interessiert zu erfahren, wie diese kleinen Lufis auf der schmucken grünen Maschine mit dem Laverdaheck funktionieren. Die sind wohl gerade erst drauf gekommen und noch nicht viel getestet worden.

ciao
norbet
Genau so ist´s.
Ausserdem ist das ein 350er.


Mußt wohl selber testen...
norbert
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Beitrag von norbert »

Erste Bestandsaufnahme:
- etwa knapp 190 Ohm auf der Erregerspule, wie auch zuvor
- Der Kompressionstester, den mir meine Autowerkstatt geliehen hat, hat mich nicht weitergebracht. war nicht zum Einschrauben, sondern mit diversen Gummikegeln. Das war nicht dichtzuhalten beim Kicken.
- PMS Markierungen stimmen
-war (nach Markerung) leicht auf spät. Hab ich wieder auf die Markierung gestellt. Den Blechstreifen einer Dose, den ich zum Zentrieren immer zwischen den Spalt von Rotor und Pickupgehäuse schiebe, habe ich nicht gefunden. Hab´s halbwegs mit ner dünnen Pappe gemacht,
-Kerzen: hinten mausgrau (135er HD), vorn Elektrode grau, äußerer Ring eher dunkel bis schwarz (klar, 165er HD)
- kein Dreck in den Filtern der Vergaserzuläufe und auch nicht im vorderen Vergaser (den hinteren habe ich bisher nicht zerlegt). Alles sauber. Hier war das Einzige, was ich gefunden habe: der Schwimmer bzw. das Ventil scheint mitunter leicht zu klemmen. Da werde ich mal was austauschen, evtl. auch den ganzen Vergaser.

Zu mehr bin ich nicht gekommen. Wir kriegen heute abend Besuch, und ich mußte noch Bier besorgen, dass ich nun schnell runterkühlen muß :wink:

saludos
norbert
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Beitrag von Sir1 »

Norbert, hast du mal Kicken mit Roci verglichen? Mein 400’er (Lupokolben-)Motor fühlt sich an als ob er mehr Kompression hat.
norbert
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Beitrag von norbert »

Nee, die paar km raus nach Schlutup in die Grotte, ca 2 Std nachdem ich zuhause angekommen war, brachten nochmal ne Steigerung. Das Ding ging dreimal aus, und du weißt wie sie sich beim Anspringen oftmals zierte, jede, aber auch jede Ampel rot ... ich war fix und fertig. Als ich Roci aus´m Stall geholt hatte, habe ich einmal draufgetreten und bin nach haus. Da habe ich nicht drauf geachtet.
Aber beim ersten Ampelstop staunte ich nicht schlecht (obwohl ich darauf eingestellt war) was für eine andere Welt so eine Doppelscheibe ist ...
:shock: :lol:

norbert
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Beitrag von ipeco85 »

Hallo Norbert,
lästig, wenn man nicht weiss, warum die Kiste nicht so richtig läuft. Ich kenn' das aus eigener Erfahrung, besonders bei der PHBL-Vergaserabstimmung, die mir ja zwei Kolbenreiber beschert hat - zusätzlich zu anderen Faktoren wie große Hitze und Reserve-Abmagerung, wie ich heute glaube ..
Zu dem schlechten Anspringen:
Ich hab die Erfahrung gemacht, dass zu wenig Vorzündung die Ankickerfolge drastisch sinken lassen. Ich hab auch schon wie ein Esel angeschoben, weil sie sich nicht mehr ankicken ließ. Oder hab' mir bei der Erst-Inbetriebnahme nach Motorumbau ein Startgerät wie für die Rennmaschinen gewünscht.
Aber das Hauptproblem war eigentlich immer zu wenig Vorzündung - abgesehen von etwaigem Spritmangel - und schwachem Funken wegen schlechtem Polrad und/oder defekter Ladespule.
Für die Vergasereinstellung kann ich dir nach deinem wohlverdienten Urlaub gerne mein Lambdazeug leihen. Da kommst du leichter drauf, wo du am Vergaser nachbessern kannst/musst.
Vorher muss ich aber noch meine blaue abstimmen ...

Viele Grüße aus Wien
Peter
norbert
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Beitrag von norbert »

Heute war ich kurz in der Werkstatt, weil ich die Kabeltrommel mit in den Campingurlaub nehmen will.

Bei der Gelegenheit habe ich mir kurz nochmal den Schwimmer und das Nadelventil (250er) angesehen und den Grund für den ungeschmeidigen Schwimmermechanismus gefunden. Die Achse war an dem nicht verzahnten Ende (welches durch die Schwimmeraufnahme in das Gehäuse geschoben wird) total verschissen, wie abgedreht. Das hat sicherlich Auswirkungen gehabt, erklärt aber nicht diese elende Knallerei. Vergaser haben wir in Ransel ja auch gar nicht angefasst.

Weiter geht´s mit der Schrauberei wohl erst im August.

norbert
Camelreiter
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Beitrag von Camelreiter »

Hi Norbert,

ich wünsche deiner Frau und dir einen schönen Urlaub.

Gruß Erhard
norbert
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Beitrag von norbert »

So, bin gestern aus Frankreich zurückgekommen (noch 4 Tage Zwischenstopp im Sauertal, Grenzfluss zu Luxenburg auf nem kleinen Camping direkt am Fluß).

Ich habe nochmal etwas gegrübelt und bin zu folgendem Schluss gekommen:
Ich wollte in Ransel ja eigentlich nur kurz die Zündung mal abblitzen, um vielleicht zu sehen, warum die Karre obenrum nicht anständig lief, Bastelei war gar nicht vorgesehen. Dabei ergaben sich diese eigenartigen Zündzeitpunkte, der erste paßte, bewegte sich aber kaum, der zweite deutlich zu spät. Dann haben wir doch den Pickup gewechselt, mit gleichem Ergebnis. Dann die Box des ersten, gleiches Ergebnis. Nach dem Pickuowechsel gestaltete sich das Starten schwieriger. Letztlich es dann so geslassen, weil lief ja vorher sonst ordentlich.
Nach 200m war klar, die Karre lief schlechter. Und es wurde immer schlimmer auf den ca. 700 km bis Lübeck. Wir haben ja nochmal die Box des hinteren gestauscht, brachte aber nix. Was wir nicht zurückgetauscht haben ist der Pickup (lieferte ja die gleichen Zündzetpunkte, wie der vorherige. Wir hatten unterwegs allerdings mitunter einen schlechteren Funken vorn bemerkt, weshalb wir Zündkabel, Stecker und Kerze getauscht haben. Einen Tag vor dem Frankreichurlaub habe ich die Karre einmal kurz zum Anspringen gebracht (nach Tausch der Schwimmerachse), dann aber vorn gar keinen Funken mehr gefunden, was eindeutig am Pickup lag!

Meine aktuelle Theorie ist nun: Wir haben in Ransel einen Pickup eingebaut, der zunächst einigermaßen, wenn auch deutlich schlechter funktionierte als der, der auf der Spanientour drin war. Und der hat während der Weiterfahrt dann weiter abgebaut, bis er vorn nur noch sporadisch einen Funken lieferte. Ich kenne so einen schleichenden Pickuptod eigentlich nur von den roten, nicht aber von den schwarzen Pickups.

Wenn ich es nun auf die Reihe kriege, meinen Drucker wieder in Gange zu bringen und Angelas Checkin bei Rainair für ihren Spanienflug am Donnerstag zu bewerkstelligen, dann werde ich heute mal sehen, ob die Karre mit dem alten Pickup wieder läuft.
Das erklärt immer noch nicht die gleichen komischen Zündzeitpunkte mit den beiden Pickups und verschiedenen Boxen, würde aber evtl. das Rad wieder benutzbar machen. Wolfgang meinte, dass ältere Boxen mitunter den Zündzeitpunkt kaum noch in Richtung früh verstellen. Kann das jemand bestätigen? Die schlechte Leistung im oberen Drehzahlbereich liegt dann evtl an zu schlechten Kompressionswerten. Darum würde ich mich dann im Winter kümmern. Erstaunlich bleibt bei allem, durchweg vernünftige Farben der Kerzen (grau bis hellgrau) und an den Auspufftöpfen und dass durch die Motorentlüftung kein Öl rausgedrückt wurde, was ja gegen die Kolbenringe sprechen würde. Da bliebe dann evtl. ein Ventil hinten, der schlechtere Kompression zu haben scheint ... :roll: :lol:
Ich vermute und hoffe mal, ich komme mit dem Pickupwechsel erstmal ein ordentliches Stück weiter, schaunmermal ...

norbert
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Beitrag von norbert »

Als ich in Schlutup ankomme, finde ich ein großes Loch vor der Einfahrt zu unserer Garagenzeile und einen Baggerfahrer, der sagt:"Hat mir ja keiner gesagt, dass da ein Kabel langläuft". Und ich hatte mich gefreut auf die schöne frische Garage unter den Eichen ..., die nun aber stockdunkel war. Also rausgeschoben, wo es locker 10° wärmer war.

Rückbau auf den alten Pickup, alte Box und das alte gute Kabel mit dem Silikontecker brachte Funken hinten und vorn!

Dann tauchte ein neues Problem auf: der Steiß!
Ich bin in Frankreich mit hinter dem Kopf verschränkten Armen mit der Hängematte abgestürzt und mit dem Arsch auf einem Buchsbaumstumpen aufgeschlagen. Guckt euch bloß die Spannriemen, wenn ihr sie dafür verwendet vorher genau an, einer von meinen war zu alt und mürbe. Ich kann euch sagen, ich dachte erst, ich komm nicht wieder hoch und brauch nen Krankenwagen. Ging dann aber doch. Nur das Kicken erschien mir heute, über eine Woche später, zunächst unmöglich. Als ich schon aufgeben wollte, kam sie dann doch. Jetzt Knallerei aus dem hinteren Rohr (auf der Horrorfahrt immer vorn). Mit ein wenig Fummelei an den Vergasern lief sie dann aber anständig im Leerlauf.
Ich hatte nur Latschen, kurze Hose und keinen Helm dabei. Also habe ich auf eine erste Testfahrt verzichtet. Das Ganze machte aber einen vielversprechenden Eindruck. Der Verdacht auf den Pickup als Hauptverursacher scheint sich damit zu bestätigen.

Mal sehen, ob ich damit am Wochenende nach Silberstedt bei Schleswig zum Laverdatreffen machen kann. Habe zwar momentan kein Rücklicht dran (Johann wollte die LED austauschen), aber das habe ich dann eben gerade verloren, falls einer danach fragt :wink:

norbert
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