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Verfasst: Freitag 20. Juli 2018, 16:41
von corsacorsaro
Es gibt mittlerweile Spezialisten, die sich an diese besondere Problematik wagen.

Verfasst: Freitag 20. Juli 2018, 17:41
von Sir1
Sir1 hat geschrieben:blah blah
Ich habe ein bisschen gegoogelt. Anscheinend bildet sich Luftblasen (Schaum) in DOT5 bei ABS-Systeme. Deshalb darf man es da nicht einsetzen.
Für nicht-ABS-Systeme gibt es eigentlich keine Berichte über Probleme mit einem Umstieg. Im Gegenteil, ganz viele sprechen dafür, selbst bei sehr alten Systeme. Die Probleme worüber es zu lesen gibt, sind eigentlich nur wo der Wechsel weniger gut gelungen ist (also wo "normale" und Silikon-Bremsflüssigkeit gemischt wurden) - und selbst das scheint weniger problematisch zu sein.

Verfasst: Freitag 20. Juli 2018, 22:35
von dreieinhalber
Sir1 hat geschrieben:
Sir1 hat geschrieben:blah blah
Ich habe ein bisschen gegoogelt. Anscheinend bildet sich Luftblasen (Schaum) in DOT5 bei ABS-Systeme. Deshalb darf man es da nicht einsetzen.
Für nicht-ABS-Systeme gibt es eigentlich keine Berichte über Probleme mit einem Umstieg. Im Gegenteil, ganz viele sprechen dafür, selbst bei sehr alten Systeme. Die Probleme worüber es zu lesen gibt, sind eigentlich nur wo der Wechsel weniger gut gelungen ist (also wo "normale" und Silikon-Bremsflüssigkeit gemischt wurden) - und selbst das scheint weniger problematisch zu sein.
Dot 5 ist nicht mit DOT 3 / 4 / 5.1 Dichtungen verträglicn. Nimm DOT 5.1, das kannst Du 4 oder 5 Jahre im System lassen, ohne daß der Naßsiedepunkt zu weit absinkt.

Verfasst: Freitag 20. Juli 2018, 23:04
von Sir1
dreieinhalber hat geschrieben: Dot 5 ist nicht mit DOT 3 / 4 / 5.1 Dichtungen verträglicn. .
Ja, darüber wir ständig theoretisiert. Aber wie gesagt, es gibt viele (nicht nur einen Handvoll), die es benutzen - ohne Probleme. Es gibt sogar einige die experimentell Dichtungen mehrere Monate in DOT5 eingelegt haben - ohne jede Veränderung zu folge.
Mir es ist auch schleierhaft warum es schadend für normale Dichtungen sein soll. Wir sprühen ja Silikon auf fast jeden (Kunst-)Gummisorte, und verlängern damit ihr Leben.

Verfasst: Freitag 20. Juli 2018, 23:37
von dreieinhalber
Sir1 hat geschrieben:
dreieinhalber hat geschrieben: Dot 5 ist nicht mit DOT 3 / 4 / 5.1 Dichtungen verträglicn. .
Ja, darüber wir ständig theoretisiert. Aber wie gesagt, es gibt viele (nicht nur einen Handvoll), die es benutzen - ohne Probleme. Es gibt sogar einige die experimentell Dichtungen mehrere Monate in DOT5 eingelegt haben - ohne jede Veränderung zu folge.
Mir es ist auch schleierhaft warum es schadend für normale Dichtungen sein soll. Wir sprühen ja Silikon auf fast jeden (Kunst-)Gummisorte, und verlängern damit ihr Leben.
Schau, diese Diskussion ist sinnlos. Wie kannst Du beurteilen, daß Silikon nicht die DOT-Dichtungen angreift? Hast Du chemische-physikalische Analysen gemacht? Gibts wissenschaftliche- oder ingenieurtechnische Bestätigungen dazu? Wohl eher nicht. Gerade bei einem sicherheitsrelevanten Bauteil wie den Bremsen, die über Leben und Tod entscheiden können, haben amateurhafte Versuche schon überhaupt nichts verloren. Bitte unbedingt an die Herstellerempfehlungen bzw. wissenschaftlich fundierte Vorgaben halten!

Verfasst: Samstag 21. Juli 2018, 00:18
von Sir1
dreieinhalber hat geschrieben:Schau, diese Diskussion ist sinnlos.
Finde ich nicht! Ich würde gerne die "wissenschaftlich fundierte" Erkenntnisse kennen. Deshalb war meine Anfangsfrage an den Ingenieuren gerichtet! Ich habe noch keine "chemische-physikalische Analysen" von den Hersteller gesehen. Habe nur über ganz viele Erfahrungsberichte gehört. Ich frage um zu lernen und Fakten zu bekommen - nicht als doofer Amateur eingestuft zu werden, der einfach das Wort der Elite oder eine arbiträre Empfehlung zu folgen hat.

Verfasst: Samstag 21. Juli 2018, 10:39
von Twinfan
Genau so ist das.

Ich kann mich noch erinnern, mein Opa sagte zu mir vor ca 45 Jahren schon

" wer nicht fragt, bleibt dumm"

Verfasst: Samstag 21. Juli 2018, 10:50
von Sir1
Habe noch mal gegoogelt und mir ein bisschen Gedanken gemacht:

Ich frage mich ob es nicht so ist, wie so oft, dass die Hersteller sich die Verträglichkeitsversuche nicht leisten wollen oder überhaupt können (- sie müssten dann wohlmöglich verschiedene Autos/Mopeds von den letzten 100 Jahre testen) - und deshalb eine Pauschalwarnung ausgeben á la:
“Wir kennen die Langzeitwirkungen von unserem neuen X-Produkt in Kombination mit älteren Y-Produkte nicht. Ausserdem sind Y-Produkte von ganz alte Z-Produkte, die nicht verträglich mit unserem X-Produkt sind, schwierig zu unterscheiden, deshalb empfehlen wir, dass unser X-Produkt mit Y-Produkte nicht kombiniert wird. Kombination mit Z-Produkte ist nicht erlaubt.”
Andere Frage, die ich mich stelle: Sind die Bremsschläuche und Dichtungen, die Harley Davidson benutzen anders als die, die andere Moped-Herstellen benutzen. Ich denke nicht. Ich vermute eher, dass die “Gummi”-Sorten, die seit Jahrzehnten überall benutzt wurden, alle problemlos mit Silikon verwendet werden können. So weit ich verstanden habe, sind es nur alte Gummisorten, die Wasser aufnehmen können, die problematisch sind, und die werden seit Jahren nicht (oder selten) benutzt.

Tatsächlich faktuelles, das gegen DOT5 spricht:
Luftblasen können sich bei ABS-Systeme bilden. Ist deshalb ungeeignet dafür.
DOT5 ist hygrophobisch. Sollte Wasser in das System gelangen, wird es sich als Tropfen sammeln, die bei hohen Temperaturen zu Dampf umwandeln können. Dampf lässt sich komprimieren, was dann zu “schwammigen” Druckpunkt führt oder in Extremfälle zu Bremsausfall.
DOT5 lässt sich angeblich mehr komprimieren als Glykol-basierte Bremsflüssigkeiten, was zu einem “schwammigeren” Druckpunkt führen kann.

Dafür spricht:
Kein Wasseraufnahme - deshalb kein (oder sehr langzeitiger) Absinken der Siedetemperatur
- Ist also langlebig
Nicht aggressiv (!) gegenüber Lacke
Potentielle Korrosionsschaden der Bremsteile werden minimiert

Verfasst: Montag 6. August 2018, 10:25
von corsacorsaro
Hab noch einen
Daimler Benz, genannt Mercedes, V12 Cabrio aus USA importiert. Wenn der Schlüssel verloren geht ist Feierabend. Es gibt weder Ersatzschlüssel noch Schlösser. Auch bei Fahrzeugen aus Deutschland. Die Ursache liegt in dem elektronischen Schlüsselsystem mit Diebstahlsicherung. Die Elektronikeinheit im Schlüssel geht kaputt und dann ist der Zauber aus. Der Nachbar, der bei Daimler Benz arbeitet, sagte gestern, dass mehrere Fahrzeuge deswegen auf dem Hof stehen, die nicht mehr zu aktivieren sind. Die Diebstahlsicherung schafft dann Fakten. :shock:
Na, denn.......

Verfasst: Montag 6. August 2018, 19:50
von hypsep
Oh ja. Die kaufen alle bestimmt wieder nen Benz. Machen Sie doch beim Teileverkauf mehr Gewinn als das Komplettfahrzeug einbringen würde... :mrgreen:

Verfasst: Montag 6. August 2018, 21:44
von corsacorsaro
Bei BMW gab es ein 7er Coupe bzw. M1 Renner, die beide ebenfalls wegen defekter Zündrechner ins Dock mussten und nicht wieder zu beleben waren. Es häuft sich und in den entsprechenden Oldtimer Zeitschriften werden solche Fälle beschrieben. :?

Verfasst: Freitag 28. September 2018, 16:07
von corsacorsaro
Zum Thema.
Wen`s noch interessiert. Aktuelle Motorrad Nr. 21. Artikel auf Seite 16. "Voll elektrisiert". Na, dann viel Vergnügen in Afrika, oder wo auch immer der Defektteufel sein Unwesen treibt.
Schönes Wochenende Dirk :mrgreen:

Verfasst: Sonntag 30. September 2018, 11:33
von Pyt
Bei BMW bestellt man einfach einen neuen Schlüssel nach Fahrgestellnummer und lässt den der verloren wurde im Steuergerät sperren.
Alternativ kann man auch eine Gleichschliesung bestellen ( Schlüssel, Schlösser und Steuergerät)
soweit es überhaupt noch Schlösser am Fahrzeug gibt.
Gruß Peter