Die unmogliche Frage: Papiere, wie?

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Sir1
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Die unmogliche Frage: Papiere, wie?

Beitrag von Sir1 »

Moin ,
ich habe ja ein paar Projekte, die ich irgendwann gerne so relativ legal auf die Strassen haben möchte. Papiere in Dänemark zu finden, damit ich die Möglichkeit habe sie anmelden zu können, wird schwierig und selbst wenn, kann es sein, dass ich sowieso die berüchtigten Steuern zahlen muss. Also wäre eine Lösung aus einem anderen EU-Land wahrscheinlich einfacher zu erzielen.

Ich frage mich, und jetzt euch: hat jemand wohl Papiere für verschrottete Rahmen - wäre bestimmt die einfachste Lösung? Kennt jemand eine andere vielleicht einfachere Lösung?

Die tatsächliche Rahmennummer wäre ja das kleinste Problem. ;)

Interessieren würde mich Papiere für ein 3 1/2 Rahmen (A/3 18*** wäre ideal), Excalibur (egal was) und Kanguro (egal was).
Sir1
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Beitrag von Sir1 »

Für wen es vielleicht interessiert...ich habe mir ein bisschen in der Besteuerung eingesetzt. Das hat sich nämlich vor ein paar Jahre geändert. Und bei Oldtimer bzw gebrauchten Kfz's hat es zwischen Vor- und Nachteile geschwankt. Aber generell sind die Steuern merkbar niedriger geworden.

Früher waren die Steuern so pauschal 180% auf Kfz’s. Für gebrauchten Fahrzeuge galt generell: Marktwert x einen Prozentsatz (kann mich nicht erinnern wie hoch) - und für Oldtimer (über 35 Jahre) das gleiche, aber nur einen Bruchteil davon. Und dann gab’s noch eine Bagatelle-Grenze, wo man nichts zahlen musste (ich meine 1500 kr.)
Für Oldtimer war es immer sehr umständlich, weil es mehr oder wenig eine Schätzung war, wie die Marktpreise waren - besonders bei seltenen Fahrzeuge. Und ausserdem diente auch der Zustand und die Ausstattung der Fahrzeuge als Berechnungsgrundlage. Deshalb hat man immer den Radio ausgenommen, die schönen Aluräder wurden mit Stahlräder ausgetauscht usw. bevor das Auto vorgeführt wurde. Alles sehr umständlich!

Jetzt sieht es so aus:
Pkw’s: 85 % vom Verkaufspreis (selbstverständlich ohne Steuern) bis 193.400 kr. og 150 % vom Rest.
Mopeds: 0 kr. Steuern bei einem Verkaufspreis unter 10.000 kr., 85 % von 10.000-61.000 kr. og 150 % vom Rest.

Bei Oldtimer so: Die damalige Verkaufspreis (die Preise wurden seit 1926 registriert) - also auch ohne Steuern - dient als Berechnungsgrundlage. Diese grundlage wird aber auf 40% reduziert und dann sonnst wie oben erwähnt berechnet.

Generell heisst das, dass die Steuern bei wertvolleren gebrauchten Kfz's höher geworden sind, aber für Oldtimer-Mopeds kleiner. Was ja mal sympathisch ist. ;)
Für mich bedeutet das, dass ich keine Steuern auf Morinis die vor 1984 sind zahlen muss. Was ja schon mal ein Grund zum Feiern ist! :winke:
Die Excalibur ist aber noch einige Jahre “gedroht” - je nachdem wieviel die Dinger damals gekostet haben - konnte noch keine Preise finden. Muss ich wohl ein paar Jahre “schwarz” damit fahren, bis sie auch Oldtimer wird - wenn ich ich sie überhaupt vorher fertig bekomme. :lol:
TinTin
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Beitrag von TinTin »

ist ein rahmen ohne papieren aber mit Spanische kennzeichenplatte ein losung?
"Innamorato di vecchi motocicli Italiani"
Sir1
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Beitrag von Sir1 »

TinTin hat geschrieben:ist ein rahmen ohne papieren aber mit Spanische kennzeichenplatte ein losung?
Ich denke nicht. Papiere sind eigentlich am entscheidendsten - oder zumindest, wie geschrieben, dass es eine Möglichkeit gibt sicherzustellen, dass das Moped angemeldet war. Kaufvertrag vom Besitzer, der es mal angemeldet gehabt hat, sollte dann auch vorliegen, wenn keine Papiere vorhanden sind. Außerdem sollte die spanische Bürokratie sehr große Herausforderungen bieten. :?
Normalerweise haben wir eigentlich relativ wenig Bürokratie - oder zumindest im Vergleich zu Deutschland - obwohl wir unsere immer noch zu umfangreich finden. Genau das hier ist aber fast ein Gordischer Knoten.
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