milchiges Motoröl

Neue Kolben für mehr Pferdchen?

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Stefan Bigalke
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milchiges Motoröl

Beitrag von Stefan Bigalke »

Moin Morinisti,

gestern habe ich mal nach dem Ölstand meiner 250T geschaut und festgestellt, dass das Öl eher wie schmutzige Milch aussah.

Wenn ich nicht ganz sicher wäre, dass der Motor luftgekühlt ist, dann wüsste ich scheinbar, was zu tun wäre... ;-)

Das Motoröl ist jetzt 5000km alt, aber diese helle Eintrübung gibt es erst seit vielleicht fünf Wochen. Daher vermute ich, dass das Phänomen mit dem Schmuddelwetter und einer permanent zu niedrigen Öltemperatur zusammenhängt. Normalerweise kocht das Wasser ja schnell aus dem Motoröl heraus. Wenn allerdings die Motoröltemperatur nur noch geschätzte 60° ... 70° erreicht, dann wohl nicht mehr.
Ich habe auch schon überlegt, ob eventuell Sprit ins Öl gelangt sein könnte und an dem milchigen Motoröl gerochen. Ich konnte jedenfalls keinen Benzingeruch feststellen.
Jetzt überlege ich, ob das Wasser einfach immer beim Abkühlen des Motors über die Luftfeuchtigkeit ins Öl gelangt oder ob ich mal nach einer Wassereintrittsstelle (vielleicht beim Ölabscheider oberhalb der hinteren Motorentlüftung) suchen sollte. Andererseits müsste der Motor ja solche Stellen durch Ölaustritt im Betrieb kennzeichnen.
Auf jeden Fall werde ich das Öl jetzt nach dem Wechsel mal genauer beobachten. Speziell nach Regenfahrten.

Habt Ihr so etwas auch schon erlebt? Was meint Ihr dazu?

Gruß, Stefan Bigalke
gk
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Beitrag von gk »

hallo stefan ,
du hast das phänomen schon richtig beschrieben . nach einem "leck"
brauchst du wohl eher nicht suchen . auch wird es kein kraftstoff sein .
mit dem problem kämpfen auch normale wassergekühlte pkw-motoren , die bei kalten temperaturen nur auf kurzen wegen bewegt werden und nicht , oder nur kurz , auf betriebstemperatur kommen . zum teil verschlammen sie dann sogar im bereich des zylinderkopfs oder anderen stellen , an denen sich die pampe absetzen kann .
man kann dem etwas mit guten synthetischen ölen entgegenwirken . aber eigentlich hilft nur eine vernünftige betriebstemperatur , um das wasser ausdampfen zu lassen .

ich denke , du mußt bei den temperaturen einfach mehr am hahn drehen :wink: oder einmal öfter das öl wechseln !

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Stefan Bigalke
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Beitrag von Stefan Bigalke »

Moin günni,

wenn Du im Lexikon unter "Vollgas" nachschlägst, findest Du dort bestimmt ein erklärendes Bild auf dem ich mit meiner 250er zu sehen bin!
;-)
"Kurzstrecke" kann man zu meinen täglichen Fahrten auch nicht sagen. So 30km sind das schon pro Tour.
Bei meiner 3½ habe ich mal bei 30°C Aussentempertur nach einem Rennstreckeneinsatz die Öltemperatur gemessen: 85°C
Man kann sich ja vorstellen, wie die Temperatur bei 0°C Aussentempertur und bei fehlendem hinteren Zylinder aussieht.

Vielleicht eine Pappe vor das Motorgehäuse oder vor den Zylinder basteln?
Wie sähe das denn aus?

Gruß, Stefan Bigalke
günni hat geschrieben:hallo stefan ,
...ich denke , du mußt bei den temperaturen einfach mehr am hahn drehen :wink: oder einmal öfter das öl wechseln !

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Beitrag von gk »

Stefan Bigalke hat geschrieben:Moin günni,

wenn Du im Lexikon unter "Vollgas" nachschlägst, findest Du dort bestimmt ein erklärendes Bild auf dem ich mit meiner 250er zu sehen bin!
;-)
"Kurzstrecke" kann man zu meinen täglichen Fahrten auch nicht sagen. So 30km sind das schon pro Tour.
Bei meiner 3½ habe ich mal bei 30°C Aussentempertur nach einem Rennstreckeneinsatz die Öltemperatur gemessen: 85°C
Man kann sich ja vorstellen, wie die Temperatur bei 0°C Aussentempertur und bei fehlendem hinteren Zylinder aussieht.

Vielleicht eine Pappe vor das Motorgehäuse oder vor den Zylinder basteln?
Wie sähe das denn aus?
in der tat unter "vollgas" finde ich bei wikipedia eine 250 T mit qualmenden reifen aber fröstelndem öl .
puuuh , 85° öl bei 30° aussentemperatur und hartem einsatz sind `ne ansage . kann ich fast nicht glauben , dass das öl nicht wärmer wird .

ja , pappe sieht nicht schön aus . kannste ja aber deine studies dran austoben lassen , dann kommt auch da was creatives bei rum .
andere italiener beheizen ihre schwimmerkammern :mrgreen: , warum du nicht deinen ölsumpf ??? :hmmmm:

die sibirische methode kennst du ???

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Stefan Bigalke
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Beitrag von Stefan Bigalke »

>die sibirische methode kennst du ???

Dazu braucht man Streichhölzer und eine Prawda, richtigt?
Davon hat mir mein Opa erzählt. Er muss in seiner Jugend mal mit einem Russen zu tun gehabt haben, der immer nur "der Russe" genannt wurde.
;-)
Wahrscheinlich kannten sie sich aus einem teetrinkenden Männerselbsterfahrungskreis, denn der Russe hieß offensichtlich "Iwan", wobei der Name immer nur mit einem bestimmten Artikel benutzt wurde. Also so wie "der Martin", nur eben"der Iwan"
;-)

Also... Ich werde mal das Öl bewusst bei der unteren Markierung halten. Vielleicht hilft das ja auch noch etwas, um die mittleren Öltemperaturen zu erhöhen.

Gruß, Stefan Bigalke
corsacorsaro
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Beitrag von corsacorsaro »

Hallo Stefan :P
Den Iwan hat Dein Opa bestimmt bei Stalingrad kennengelernt, oder auf dem Rückweg von der Oder bis Berlin. Harte Zeiten! :cry:
Den weißen Schmand hatte ich immer in den Wintermonaten. Im Ventildeckel hielt sich die Pampe auch noch bei höheren Außentemperaturen. Nach dem Winter habe ich die immer ausgewischt damit das Zeug mal aus dem Motor kommt. Öltemperatur war im Sommer beim zarten Warmfahren kaum über 65° C. zu bekommen. Also im Schongang blieb das Ding auch im Sommer kalt. Erst wenn man nach einigen Kilometern richtig Stoff gegeben hat ging es auf 85 °C. 100° oder mehr habe ich nicht erreicht. Leider hat das Getriebe den langen Fühlerstab vom Thermometer irgendwann mal gefressen. Zum Glück hing alles noch dran war, aber unbrauchbar verdreht. Keine gute Idee! :roll:
Die Erkenntnisse hatten auch gereicht. Der Bock wird nicht warm wenn man zu zart damit umgeht. Und es erklärt auch den Schmand im Winterbetrieb. Kondensat aus der Luft mangels Temperatur.
Ciao Dirk :wink:
Immota fides. Nec aspera terrent
gk
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Beitrag von gk »

die sibirische methode ? :hmmmm:

ok , mit prawda und streichhölzern geht das auch . meinte aber eher die "modernere" und ungefährlichere variante .

hatte bei meinem früheren arbeitgeber mal einen netten und sehr intelligenten burschen/azubi aus diesen fürchterlich kalten breitengraden ausgebildet . die haben im winter (isss da eigentlich auch irgendwann sommer ?) abends das öl von ihrem lada abgelassen und morgens vor motorstart bei mama im juuuten pottt auf der herdplatte erhitzt und sind dann mit vorgewärmten öl an den start gegangen . vorher hat sich auch kaum was gedreht .
ablaßschraube gab es nicht , war ein hahn dran . ist klar , das gewinde hätte irgendwann kapituliert .
die ganze geschichte hatte natürlich auch den vorteil , dass man das öl jeden abend in ruhe nochmal durch mutterns pudderzuckersieb schicken konnte und wehe , da blieb was hängen .
übrigens war ich einige jahre später beim alex zur hochzeit eingeladen . alter schwede , mir ging das eine woche lang schlecht . wie können die nur so viel wodka ab ? aber das war`ne hochzeit, geil (zumindest solange wie ich noch was wahrgenommen habe )

mindestölmenge bringt noch ein paar grad , aber nicht viel solang du nicht an der vollast rumdümpelst . man könnte die geschichte weiterspinnen .
diverse geizige automobilhersteller heizen bei ihren diesel-triebwerken aufgrund des guten wirkungsgrads das kühlwasser mit den gleichen glühstiften auf , die auch dem brennraum beim kaltstart anheizen sollen .
das sollte auch mit öl gehen ! shit , die 250T hat 6V , richtig ?

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alfred
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Beitrag von alfred »

Hallo Ihr Lieben
Bei uns in Niederösterreich haben wir seit gestern ein Schneechaos, warum eigentlich?? Also mit Motorradfahren ist ja da eh nix.
Das mit dem milchigen Öl kenne ich aus der VW Käfer Zeit, da war auch immer die milchige Pampe beim Einfüllstutzen im Winter oder nach langem Kurzstreckenfahren.
Früher (so in den 50 Jahren dvJh) war halt der Zweitakter das Kurzstreckenfahrzeug, die sind da nicht so empfindlich.
Offensichtlich dürften die Morini V Motoren überhaupt gut gekühlt sein, denn im Vergleich zu meinen anderen luftgekühlten Motoren (BMW, Duc) bleibtt die Öltemperatur niederiger, die umgewälzte Ölmenge ist aber fast die selbe ~3-4 liter. (Therm. Wirkungsgrad....??)
Mfg Alfred
andyman
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Beitrag von andyman »

Hi!
Wenn ich zu Testzwecken meine Settebello im Winter anlasse dann wärme ich mit einem Heißluftgebläse den Motor ordentlich vor. :wink: :wink:
lg

Andy (Morini 175 Settebello Replika)
Laubfrosch
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Beitrag von Laubfrosch »

Das nützt allerdings dann nichts mehr, wenn Du beim fahren durch das derzeitige Mistwetter so vorsichtig sein mußt, das der Motor mangels Drehzahl einfach auskühlt. Da hilft nur die Butter die sich in den Ventildeckeln bildet von Zeit zu Zeit rauszuwischen.

Horst
Ich bin kein Baiker, ich bin ein Smilie!
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michiG
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Beitrag von michiG »

Hallo Stefan,

dieses Phänomen kenne ich von meiner Wintergülle auch. Immer dann, wenn die Temperatur gegen 0°C geht, dann zeigt das Öl eine milchige Konsistenz. Ich wechsle daher das Öl grundsätzlich im Frühjahr, auch wenn es mir manchmal angesichts der vergleichsweise geringen Kilometerleistung weh getan hat. Wenn man in der Ausbildung ist und deshalb ein nur geringes Budget zur Verfügung hat, dann kommt man eben doch in Versuchung. Ich habe es aber doch nie übers Herz gebracht, es einfach zu lassen.

Doch als ich mir vor drei Jahren die Ducati ST2 gekauft habe, hat es mich in ziemliche Panik versetzt, als ich feststellen musste, dass die Duc dieses Phänomen auch bei einer Außentemperatur von 15°C und einer „Tourlänge“ von ca. 50 km zeigte. Den Schrauber meines geringsten Misstrauens hat dies jedoch völlig kalt gelassen und er hat mir erklärt, dass das Öl erst bei mindestens 100 km Vollgas die Temperatur erreicht, die es braucht, um das Wasser zu verdampfen.

Das konnte ich mir nun gar nicht vorstellen. Ich bin daher im nächsten Frühjahr zum Italotreffen auf der Raststätte Holmoor gefahren und habe bei den Ducatis in fast jedes Schauglas geguckt. Fast alle waren weiß und das, obwohl es einigermaßen warm war. Bei den Ducatis scheint es also normal zu sein. Die Motorkonstruktion gibt ihre Wärme wohl deutlich schneller ab, als dies bei meinen anderen Motorräder der Fall ist.

Ja, und dann kam der Tag, als ich im Luftfilter meiner treuen alten Gülle diesen milchig-schaumigen Schleim entdeckt habe und mich des Verdachts nicht erwehren konnte, dass nach 191.000 km jetzt endlich die Laufflächen oder Kolbenringe den Geist aufgegeben haben. Dem ist aber nicht so! Die Maße liegen noch innerhalb der Toleranzen, wenn auch nur noch knapp......Das Öl im Motor schäumt.

Meine alte Ölmarke gab es dort, wo ich immer eingekauft habe, leider nicht mehr. Ich musste wechseln. Hinzu kommt, dass ich feststellen musste, dass mineralisches Öl anscheinend am Aussterben ist.

Liegt es vielleicht am Öl? Hat sich dort etwas verändert?

:?:

Gruß Michael
norbert
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Beitrag von norbert »

Hallo Michael

Und ich sach noch, deckt euch jetzt ein mit bezahlbarem mineralischem Öl! In vermutlich recht kurzer Zeit, wird es das nur noch zu Apothekerpreisen als exquisite Spezialität für Oldtimer geben.

norbert
Ekkes
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Beitrag von Ekkes »

Hallo Milchölfahrer,

wir sind doch alle in bester Gesellschaft. Das Problem ist eigentlich bei allen Fahrzeugen auf Kurzstrecke bekannt. Mich hat es beim 1000er NSU 20 Jahre lang beschäftigt. Siehe da, immer wenn ich dann mal wieder richtig lange gefahren bin und das Öl längere Zeit jenseits der 100°C gewärmt wurde war die Milch weg. Nun fahre ich den NSU nicht mehr im Winter und schon garnicht mehr auf kurzen Strecken. Von der Duc 900SS kenne ich das gleiche. Wenn´s kalt ist wird sie einach nicht gefahren und sonst mache ich die Ausfahrten lang genug. So bleibt dann auch die Morini 500S bei kaltem Wetter eingesperrt.
Man haben es die Fahrer der modernen, wassergekühlten Dinger leicht.

Gruß Ekkehard
Stefan Bigalke
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Beitrag von Stefan Bigalke »

Moin Männer,

mich wundert ja, warum ich nach vielen Motorradwintern jetzt das Problem zum ersten mal erlebe.
In den letzten Jahren bin ich entweder mit einer 3½ oder mit einem wassergekühlten Vierzylinder gefahren. Beim Vierzylinder mag ja der temperaturgeregelte Kühlwasserstrom für brauchbare Öltemperaturen sorgen, aber selbst bei meiner 3½ war der "Schmand" immer nur von aussen am Fahrzeug. s. Foto
Bild


Zu der von Günni beschriebenen "Sibirischen Methode":
Einer unserer Stammtischbesucher hier in Hamburg war mal bei der Kristallrallye (jährlich in Norwegen, Ende Januar). Da erzählt man sich auch solche Geschichten. Frührer hätten manche Motorradfahrer das warme Motoröl als Wärmflasche mit in den Schlafsack genommen und am folgenden Morgen hätte man beim Wiedereinfüllen des Öls aufpassen müssen, dass der Motor wegen der Temperaturdifferenz nicht zerspringt. :shock:
Ich halte das mehr für einen schönen Mythos. Heute übernachten die Teilnehmer - soweit ich informiert bin - im warmen Hotel.
Trotzdem, die Gewebeschädigungen bei Thomas im Gesicht durch Erfrierung waren schon außergewöhnlich :?

Gruß, Stefan Bigalke
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Beitrag von Stefan Bigalke »

P.S. Noch etwas zum Thema "Öl"
Eigentlich sage ich nur sehr ungern etwas zu diesem Thema, weil mir klar ist, dass ich kein Ölexperte bin.
Trotzdem... ich muss ja auch Öl kaufen und dabei mich für ein Öl entscheiden.
Mitte oder Anfang der Achziger gab es bei Volkswagen Probleme mit Ölschlammbildung und ich hatte mal Gelegenheit, mich mit einem der Ingenieure zu unterhalten, der mit Versuchsreihen zur Ermittlung strengerer Freigabeempfehlungen beschäftigt war.
Auf jeden Fall hat das ehemalige Problem bei VW dazu geführt, dass die "VW-Freigabe" erstens eine schwierige Hürde für Ölhersteller ist und zweitens bedeutet, dass das freigegebene Öl besonders wenig zur Verschlammung neigt.
Dieses Gespäch habe ich vor etwa zwanzig Jahren geführt und seitdem achte ich beim Ölkauf auf diese Freigabe, ansonsten darf das Öl gerne günstig sein.
:wink:
Letztes Jahr bespielsweise habe ich mir sagen lassen, dass Praktiker ein vw-freigegebenes Öl günstig anbietet und bin extra weit zu einem Praktikermarkt gefahren, um 20 Liter (für zwei Pkw und mehrere Motorräder)einzukaufen.
Natürlich-es gab gerade auch noch 20% Rabatt- war das Öl ausverkauft und ich habe das nächstgünstigste für 29,90 pro Fünfliterkanister zähneknirschend gekauft, weil ich keine Zeit zum weiteren Suchen hatte.
:x
Dieses Jahr habe ich mir (bei Autoteile-Matthies) für 103 Euro ein 60l-Fass gekauft. Ich glaube, da kommt noch Mehrwertsteuer drauf und vielleicht noch Rabatt runter. Die Rechnung ist noch nicht eingetrudelt.
Auf jeden Fall Öl auf Mineralölbasis und mit VW-Freigabe. Turbogeeignet (für den Diesel-Pkw)
Was will man mehr?
:lol:

Gruß, Stefan Bigalke
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