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Elektrischer Benzinhahn "Orlandi"

Verfasst: Montag 17. Dezember 2007, 17:07
von stoffi
Hallo Morinigemeinde,

An meiner 76er 3 1/2 ist ein elektromagnetisch betätigter Benzinhahn der Firma "Orlandi" verbaut. Da dieser die letzten 21 Jahre ununternrochen geschlossen war, ist er nicht davon zu überzeugen, den Benzinfluss wieder freizugeben. Die Membran ist einach deformiert. Irgentwo im Forum gibt es schon einen "Fred", in dem dieses Thema behandelt wurde, aber vielleicht haben sich seit damals Neuigkeiten ergeben. Weis jemand, ob und wenn ja wo es solche Membranen noch gibt? Vom Beilegen einer dünnen Scheibe wird ja abgeraten und ein 2-Wege Ventil statt des Reservehahns überzeugt mich auch nicht. Also brauche ich eine Lösung, mit der das Magnetventil wieder die Arbeit aufnimmt. Ich fände es schade, wenn ich da was verändern müsste, das Magnetventil gehört ja schließlich irgentwie zur Morini dazu.
Ich würde mich freuen, wenn mir jemand helfen könnte!

Beste Grüße
stoffi

Hier noch zwei Bildchen vom Übeltäter:

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Verfasst: Samstag 3. Januar 2009, 14:39
von Grufti
Hallo Stoffi,
wenn die kleine Dichtung noch etwas elastisch ist (Test bei Kühlschranktemperatur) kannst du den Durchfluß wieder herstellen.
Du mußt am oberen Ende des beweglichen Spulenkerns etwa einen halben Millimeter abschleifen.

Verfasst: Samstag 3. Januar 2009, 22:53
von Werner Wilhelmi
Hallo,
die Membran einfach mit etwas Dichtungsmittel wie Hylomar ö.ä. an den Spulenkern "kleben". Die Haftkraft reicht dann aus, die Membran aufzuziehen.
Gruß
Werner

Verfasst: Sonntag 4. Januar 2009, 11:38
von Grufti
Bei mir war es so, daß der Kern der offenbar gequollenen Membran zu wenig Raum gab. Der typische Schlag des Magnetventils bei Spannungfreigabe war kaum hörbar. Nur noch 0,2mm Öffnungsweg. Vielleich spielen auch Fertigungstoleranzen eine Rolle.
Sind die Membranen der modernen Unterdruckvergaser benzinfest?
Das Material ist weich und elastisch und deshalb als Dichtung geeignet.
Wer weiß mehr?

Verfasst: Sonntag 4. Januar 2009, 16:39
von gk
Grufti hat geschrieben: Sind die Membranen der modernen Unterdruckvergaser benzinfest?
Das Material ist weich und elastisch und deshalb als Dichtung geeignet.
Wer weiß mehr?
keine ahnung ! ich kenn da aber einen , der kann uns da evtl. weiterhelfen . hab gereon von keyster deutschland mal eine email geschickt .
der müßte eigentlich auch das erforderliche material haben .

schauen wir mal , was er uns erzählt

munter bleiben
günni
der jetzt zum dritten mal schnee schieben geht . scheiß winter

Verfasst: Sonntag 4. Januar 2009, 17:42
von Laubfrosch
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Verfasst: Dienstag 6. Januar 2009, 23:50
von gk
mahlzeit ,

hier gereons antwort (auf`s wesentliche eingekürzt) :

die membranen sind benzinfest wenn sie keine gewebe einlage haben...

alle membranen ohne gewebe sind aus FKM oder FPM material, das ist benzinfest.

frag mal bei einem gummi fritzen in deiner nähe nach FKM oder FPM (Viton)
wenn du nicht erfolgreich bist, schick mal defektes muster, ich frag dann mal hier nach.

gruß
gereon


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