Unterschiede der aktuellen Corsaros

Erfahrungen, Tipps und mehr zur 1200er Corsaro

Moderator: gk

Bäm
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Unterschiede der aktuellen Corsaros

Beitrag von Bäm »

Ciao miteinander,

um mich kurz vorzustellen: ich bin der Bäm, gerade so noch 36 Jahre alt, bin Mechatroniker (und kann auch "wirklich" selbst schrauben) und komme aus dem Westallgäu. Von der 1200er Corsaro wurde mir erstmals 2007 vorgeschwärmt und seither halte ich stets und regelmäßig Ausschau nach einer solchen Bella - bislang kreuzte leider noch keine meine Wege, der Durst nach dieser V2-Schönheit steigt aber stetig an (nicht zuletzt, weil ich die Schnauze von den Drehzahlorgien auf der FZ6 langsam voll habe...).

Genug der Vorgeschichte.
Ich möchte meine Suche auf das für mich richtige Modell zum Einsatzzweck zuschneiden.
In Frage kommen theoretisch alle 1200er Corsaros, wobei die fehlende AHK der Avio diese schonmal ausschließt. Konkret sollte das Fahrwerk mehr für die Straßen und Pässe im Alpenraum passen - auf die Rennstrecke will ich damit nicht.
ABS hatte ich noch an keinem meiner Motorräder, wäre für mich daher kein Zwang.

Bleibt jetzt die Auswahl zwischen der Corsaro 1200, der Veloce, ZZ sowie ZT. Aber welche soll es werden? Der kleinere Tank der ZT schreckt mich etwas ab - könnte man diesen mit geringem bis moderatem Aufwand gegen einen größeren tauschen?
Thema Tirol spielt auch noch eine Rolle: das Standgeräusch laut Fahrzeugschein sollte die bekannten 95dB nicht übersteigen, sonst kann ich meine Lieblings-Tagestour vergessen...

Ich hoffe, ihr könnt mir da etwas weiterhelfen.
mrmike
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Re: Unterschiede der aktuellen Corsaros

Beitrag von mrmike »

Hallo Bäm

Herzlich willkommen im Forum und schön dass du dir eine Morini zulegen willst.
Ob es dann eine Corsaro, Veloce oder eine ZZ resp. ZT neueren Jahrgangs werden soll, ist sicher auch von deinem Budget abhängig.
Was kannst oder möchtest du denn investieren?
Von den "älteren" Corsaros finde ich die Veloce mit Jahrgang 2009 -2010 am Besten.
Die sind wohl am ausgereiftsten, haben schon radiale Brems- und Kupplungszylinder und auch das feine Öhlins Federbein.

Gruss Mike
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dontorso
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Re: Unterschiede der aktuellen Corsaros

Beitrag von dontorso »

Also, wenn Du viel auf Straßen und Pässen in den Alpen unterwegs bist, wäre meine Wahl eher eine MM Scrambler - bis 7000 U/min geht die genauso gut bzw. sogar besser als die Corsaro und von der Ergonomie her ist sie auch fahrbarer für Haarnadelkurven etc.
Scrambler sind Verwürfler. Sie Verwürfeln eine beliebige Bitfolge in eine pseudozufällige - oder gehört das jetzt nicht hierher ?
drego
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Re: Unterschiede der aktuellen Corsaros

Beitrag von drego »

Wegen Tirol: Meine "normale" Corsaro hat 93dB Standgeräusch => Keine Diskussionen am Hahntennjoch
Zuletzt geändert von drego am Mittwoch 29. Dezember 2021, 00:29, insgesamt 1-mal geändert.
Bäm
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Re: Unterschiede der aktuellen Corsaros

Beitrag von Bäm »

Danke für die Antworten schonmal. Das mit den 93dB bei der 1200 ist schonmal gut - ist das bei der Veloce mit den Termignonis dann gleich? Die neueren (ZT, ZZ) sollten da durch strengere Euronorm ja zumindest nicht arg weit drüber sein...
Es soll definitiv eine Corsaro sein - für einen Scrambler würde ich meinen Fahrstil bei unserer 5-Pässe-Runde alle 3 Wochen dann doch eher als zu sportlich bezeichnen... Zum Tuckern oder als Alltagsmopped habe ich schon was.
Zum Budget sei gesagt, dass ich mir da kein Limit gesetzt habe - es muss dann eben inklusive eventueller Umbauten/Optimierungen im vernünftigen Verhältnis sein. Z.B. wenn das Fahrwerk der Avio doch für meinen Einsatzzweck um Längen besser wäre, würde ich diese ggf in Erwägung ziehen, aber einen Umbau auf AHK (oder ist die eher unnötig, wenn man beim runterschalten sowieso Zwischengas gibt?) dazu zu rechnen.
Wenn ich bei einer ZT inklusive Umbau auf größeren Tank und andere empfehlenswerte Optimierungen auf einen besseren Preis komme, als eine ZZ mit gleichen Fahreigenschaften, wäre dann das meine Wahl. Designtechnisch gefallen mir Bildschirm und Radkennzeichen nicht so recht, könnte ich aber verkraften - dafür steckt in den neueren Kisten eben mehr Technik-Kram, wie z.B. ABS. Bei besagter 5-Pässe-Runde möchte ich eigentlich keinen Tankstop unterwegs machen müssen - schafft man 240km bei zügiger Kurvenhatz überhaupt? Bei der ZT habe ich starke Zweifel...
morluk
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Re: Unterschiede der aktuellen Corsaros

Beitrag von morluk »

Servus Bäm,
Alle 1200er Morinis sind für zügiges Pässefahren bestens geeignet. Auch die „nur“ 120PS und >100Nm des kleinen Motors sollten auch für dich dafür ausreichen. Die von dir gewünschte Reichweite von 240km bei zügiger Fahrweise wirst du mit dem 16l Tank der „alten“ Corsaros schwer erreichen und wenn überhaupt mit dem letzten Tropfen Benzin zuhause ankommen. Beim Scrambler passen 21 l hinein. Die Leistungsstärkeren Motore von Corsaro, Veloce ( nicht Avio) haben über 7000 rpm nochmal mehr Power und drehen etwas höher als die „Kleinen“.

Heinz
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hobra69
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Re: Unterschiede der aktuellen Corsaros

Beitrag von hobra69 »

Also wenn Du auf Anti-Hopping-Kupplung bestehst, dann ist die Auswahl doch gar nicht groß.
ZZ und ZT sind selten und viel zu teuer. Also bleibt nur die "klassische" Corsaro 1200.
Ich würde darauf achten, dass es eine möglichst neue (mindestens 2008) ist.
Wie Mike schon richtig schrieb: Veloces ab 2009 haben radiale Pumpen. Das ist ein Vorteil, weil die normalen zum "Aufblühen" neigen
und dann zumindest schlecht aussehen, manchmal aber auch schlecht funktionieren.
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Re: Unterschiede der aktuellen Corsaros

Beitrag von Steku »

Hallo Bäm,
bei meiner Veloce 2009 stehen ebenfalls 93dB in den Papieren. Ob es tatsächlich 93dB sind, kann ich nicht sagen. Bei 200Km geht die gelbe Tankanzeige an, dann noch 50Km zu fahren, hab ich mich nicht getraut bisher. Spritverbrauch hängt deutlich vom Mapping ab. 140PS braucht man nicht wirklich zur Kurvenhatz. Die Veloce hat halt die etwas bessere Ausstattung. Das war u.a. ein Kaufgrund für mich. Grüße, Stefan
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Re: Unterschiede der aktuellen Corsaros

Beitrag von Bäm »

hobra69 hat geschrieben: Dienstag 28. Dezember 2021, 23:41 ZZ und ZT sind selten und viel zu teuer. Also bleibt nur die "klassische" Corsaro 1200.
So selten sind die nichtmal, sind ja als Neufahrzeug verfügbar... Da wäre für mich entscheidender, ob das geänderte Fahrwerk (Lenkkopfwinkel, längere Schwinge, Mupo- statt Marzocchi...) besser zum Streckenprofil oder mir (bin ja doch etwas beleibter mit 110kg fahrfertig angezogen bei knappen 1,80 Körpergröße) passt oder nicht.... Die Sitzposition soll sich auch leicht geändert haben. Kann das jemand bestätigen oder widerlegen?
Teuer liegt ja immer im Auge des Betrachters. Mir ist durchaus bewusst, dass mich eine neue ZZ mit für mich personalisierten Umbauten ihre 25k€ kosten würde. Wenn man das Gerät dann dank ABS und Abgasnorm die kommenden 10 bis 20 Jahre dafür jährlich an Steuern und Versicherung sowie Spritverbrauch bei etwa 5-7tkm pro Jahr (ich habe für andere Einsatzzwecke andere Motorräder zur Verfügung) gegenrechnet, ist das auf Dauer gar nicht so viel teurer, als eine Euro 2 oder 3 Maschine.
Der Quickshifter der ZZ wurde nicht besonders gelobt (funktioniert wohl erst ab 3500, darüber hinaus recht ruppig) - doch eher eine ZT auf großen Tank umrüsten? Die hat den Quickshifter eben nicht. Man muss ja nicht für etwas bezahlen, was um- oder nachgerüstet werden würde.
Tankinhalt der Modelle bis 2011 laut Datenblättern 16l, ZZ 18,7l, ZT 14l - wenn dem so ist, wäre der Tank der ZZ (vermutlich aus Platzgründen nebst Airbox) auf der Einkaufsliste.

Die Bremspumpen lassen sich vermutlich einfacher bzw günstiger StVZO-Konform tauschen als die Bremszangen und -Scheiben. Die Bremsen sind aber ein guter, diskussionswürdiger Punkt. Diese sollten gut, gleichmäßig und zuverlässig funktionieren.

Das mit der Anti-Hopping-Kupplung ist so eine Sache: es kam in meinen 15 Jahren bzw knapp 200tkm Motorradfahren eher selten vor, dass mir beim Runterschalten das Hinterrad gestempelt hätte - aber wenn, dann war es eben meist unangenehm, da keine Zeit für Zwischengas war. Bei einer Avio (wurde die woanders auch "weggespart"?) würde ich eine solche dann eben Nachrüsten.

Thema Motor: ob 140, 120 oder 137 PS im Schein stehen, ist für mich nicht so wichtig - für solche Stammtischgespräche bin ich zu selbstbewusst geworden, seit ich mit der 40PS Ersatz-und Wintermaschine mal eine Tuono V4 in der Kurve überholt hatte... Wenn aber ab 7000 nochmal was nachkommt, hätte ich da nichts dagegen...
Für eine Leistung von 160PS am Rad wird bis auf ohnehin identische Komponenten alles getauscht - also wäre selbst die Grundlage für eine eventuelle (bisher nicht beabsichtigte) Leistungssteigerung gleich.

Die Leistungsentfaltung wird oft als brachial bezeichnet - sind hier manche Modelle DEUTLICH williger und spontaner am Gas oder relativiert sich das im Verhältnis zur jeweiligen Leistung?
hobra69
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Re: Unterschiede der aktuellen Corsaros

Beitrag von hobra69 »

Zu überprüfen wäre auf jeden Fall, ob bei den „Neuen“ (ZZ & ZT) ebenso einfach verschiedene Mappings aufgespielt werden können. Wenn dem nicht so wäre, wäre das ein Ausschlusskriterium, da die Originalmappings eigentlich immer mies laufen.
Ob das bei ZZ & ZT auch so ist? Da sie ja Euro4 einhalten müssen, ist das zu vermuten.
Weiss da jemand mehr?
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Re: Unterschiede der aktuellen Corsaros

Beitrag von breitflansch »

Moin,

viewtopic.php?f=17&t=5900

keine Ahnung ob es da jetzt schon bessere Mappings gibt.
Auf das Steuergerät kann man als normaler Schrauber nicht zugreifen...

In Holland hat ein Morini Händler eine neue ZZ für 15000€ und die ZT für 13000€ angeboten.
Das passt schon eher...

Gruß
Sven
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Re: Unterschiede der aktuellen Corsaros

Beitrag von hobra69 »

Danke Sven!

Na da steht‘s doch, wie vermutet.
Dann kann man eigentlich nur Ebi zitieren:
wenn du Corsaro fahren möchtest, leg dir doch eine gute Gebrauchte von Bj2009+ für 6k€ zu, mach ein schönes Fahrwerk rein und gut ist. z
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Re: Unterschiede der aktuellen Corsaros

Beitrag von Bäm »

Also deutliche Empfehlung einer 2009-2011(?).

Ich war mal so frei, mir die ersten 3 und die letzten 6 Seiten des Mapping-Threads anzuschauen. Sieht für mich so aus, als wenn man sich einerseits das zum Motorrad passende Map heraussuchen und anpassen muss und andererseits, dass man generell Probleme mit dem Motorlauf hat, insofern man legal (mit dB-Killern) unterwegs sein möchte. Das gefällt mir irgendwie nicht so besonders, um ehrlich zu sein. Oder habe ich die Stelle überlesen, an der ein geeignetes Map in Kombination mit 100% StVZO-konformem Setup genannt wurde?

Was wäre denn ein "schönes Fahrwerk"? Sind die serienmäßigen Marzocchi-Sachen nicht gut?

Die Sache mit dem Tankvolumen ist mir in jedem Fall ernst - wenn in den ZZ-Tank wirklich über 2½l mehr der kostbaren Suppe reinpassen, wird das umgerüstet (und wenn da drunter nur die ZZ-Airbox passt, kommt die eben mit dazu).

Sprich: wenn ich eine gebrauchte, serienbelassene Veloce fände, würde zum Kaufpreis + einem kompletten Übernahme-Service (ich vertraue da auf nichts, da kommen alle Flüssigkeiten, Filter und Verschleißteile neu, auch wenn sie noch so frisch vom Vorbesitzer gewechselt wurden...) noch Tank- und Airboxumbau, ein besseres Fahrwerk und die individuellen Dinge wie Hebeleien, Lenker, Spiegel und Reifen dazu... Nachdem dann ein einigermaßen passendes Map noch optimiert wurde, sind wir gut und gerne in einer Preisliga, wofür man eine neue ZT oder eine 1-jährige Vorführer-ZZ mit ~1500km auf der Uhr bekommt. Finde ich für ein 10- bis 15 Jahre altes Motorrad mit entsprechender Laufleistung dann doch fragwürdig...
hobra69
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Re: Unterschiede der aktuellen Corsaros

Beitrag von hobra69 »

Mir scheint Du hast Dich längst entschieden. Dann kauf‘ Dir doch eine ZZ oder eine ZT.

Das mit der Möglichkeit für verschiedenen Mappings als Nachteil zu sehen, ist jedoch ein grosser Fehler!

Beides (Gesetzes-Konformität und bestmöglicher Motorlauf) ist bei den 1200ern nicht zu haben.
Bei den „alten“ hat man die Wahl. Bei den „Neuen“ nicht!
Zuletzt geändert von hobra69 am Donnerstag 30. Dezember 2021, 00:54, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Unterschiede der aktuellen Corsaros

Beitrag von Bäm »

hobra69 hat geschrieben: Mittwoch 29. Dezember 2021, 20:40 Mir scheint Du hast Dich längst entschieden. Dann kauf‘ Dir doch eine ZZ oder eine ZT.
Ich habe mich keineswegs entschieden - fest steht erstmal der ZZ Tank auf der Einkaufsliste.
hobra69 hat geschrieben: Das mit der Möglichkeit für verschiedenen Mappings als Nachteil zu sehen, ist jedoch ein grosser Fehler!
Ist es Möglichkeit oder Pflichtprogramm? Wenn ich besagten Thread anschiele, ist es eben mehr ein muss denn ein kann... Ich habe zwar keine Angst davor, aber eben noch keine Erfahrung mit Motorsteuerungsgeräten, Kennfeldern, Mappings und wie man das noch so nennt - aber viel schwieriger als Robotik und automatische optische Fehlerauswertung wird das nicht sein. Ist halt Aufwand. Eigentlich wollte ich was zum Fahren suchen...
hobra69 hat geschrieben: Beides (StVZO-Konformität und bestmöglicher Motorlauf) ist bei den 1200ern nicht zu haben.
Bei den „alten“ hat man die Wahl. Bei den „Neuen“ nicht!
Ist das wirklich nicht möglich oder hat sich da einfach noch keiner damit beschäftigt? Andere Krümmer, anderer Kat, andere Drosselklappen, andere Airbox? Andere Ventilsteuerzeiten durch Nockenwellen? Muss doch irgendwie gehen.
Ich kann es mir aus mehreren Gründen einfach nicht erlauben, mit (auf den ersten Blick) nicht zu 100% legalen Fahrzeugen am öffentlichen Straßenverkehr teilzunehmen. So oft, wie ich aufgrund meiner Fahrweise (ja, auffällig - nein, nicht StVO-abweichend) angehalten werde, liegt die Wahrscheinlichkeit, schon im ersten Monat "erwischt zu werden" bei 100%. Also muss der Auspuff einfach so drangebaut sein, wie er offiziell zugelassen ist. Wenn die Kiste dann auf dem Prüfstand nur 125 statt 140 PS produziert, dafür aber im Leerlauf nicht aus geht, sich von Leerlaufdrehzahl bis zum Begrenzer nicht verschluckt oder mich bei Konstantfahrt zum Rodeo herausfordert, ist das trotzdem okay.
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