Hallo Dietmar,
einigen wir uns darauf: Es ist schwer zu ertragen, was unsere Moriniszene zu erleiden hat. Am besten hält man es aus, wenn man darüber lacht.
Ich bin jedenfalls bestens gelaunt, denn...
***** Fanfaren ******
****** Trommelwirbel ******
***** Fanfaren ******
... mich hat jetzt auch das strohmeyersche Hausverbotsschreiben erreicht!
Welcome to the Hall of F(l)ame!
Ich bin so glücklich...! Der Ritterschlag der Moriniszene wurde mir zuteil!
Ich fürchtete ja schon, dass Herr Strohmeyer mich durch Missachtung mobben wollte! Sozusagen einen Keil zwischen die Aktiven treiben wollte...
So durchtrieben ist Herr Strohmeyer aber nicht. Er hat sich redlich Mühe gegeben und das Schreiben schon am 13.09.2021 aufgesetzt. Leider reicht es oft nicht, wenn er sich Mühe gibt: Meine berufliche Adresse war völlig fehlerhaft und selbst meinen Namen hat er falsch geschrieben. So kam es, dass zunächst die Post nicht wusste, wohin der Brief zugestellt werden soll und dann auch die Poststelle meines Arbeitgebers ebenfalls recht lange brauchte. Jede Menge ratlose Bemerkungen auf dem Umschlag...
Egal - es ist gelungen, das strohmeyersche Unvermögen zu kompensieren und mir den Brief nach einigen Wochen zuzustellen.
Der Brief ist wirklich schön: Der zukünftige Weltkonzern Strohmeyer scheint noch auch einen Laserdrucker zu sparen und nutzt einen preisgünstigen Tintenstrahldrucker. Ähnlichkeiten mit ersten Textverarbeitungserfahrungen mit selbsterstellten Kindergeburtstagseinladungen aus den Neunzigerjahren kann man überall finden: Fast jede Schriftgröße, Schriftmodifikation, unterschiedliche Schriftfarben, etc. kommen zum Einsatz. Das Schönste ist aber der vermutlich selbstgebastelte Stempel. Da sind wirklich Accents auf den Strohmeyer-"E"s, auf dem Galgenberg-"A" und auf der Telefax-"0". Und was ich erst jetzt am Original entdeckt habe: Weil keine Nullen für die Telefonnummer mehr im Stempelbausatz waren, hat Herr Strohmeyer stattdessen "D"s verwendet!
Nicht Doppelt- D. Dreifach-D, das passt zu Herrn Strohmeyer!
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Komm Dietmar... da darf man drüber lachen. Das ist lustig!
Als ich fünf war, habe ich auch gerne Kinderpost gespielt! Besonders gut gefiel es mir, wichtige (erwachsene) Schreiben aufzusetzen und mit wichtigem, ernsten Gesichtausdruck einen Stempel darunter zu drücken.
Gruß, Stefan Bigalke