Nr 152

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norbert
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Nr 152

Beitrag von norbert »

Bzgl. Johanns Schwarzfingerproblemen habe ich eine klare Empfehlung: Rath's PR 88 in der gelben 1l Dose!

Haselnussgroße Menge vor dem Schrauben auftragen, zieht schnell ein und mit einem Schluck kaltem Wasser und Lappen hat man wieder handschuhfähige Finger (solange man nicht viel mit Flüssigkeiten händelt). Hautfreundlich und riecht auch leicht mandelig. Benutze ich seit vielen Jahren und kenne nix Besseres.
saludos
norbert
PeterP
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Re: Nr 152

Beitrag von PeterP »

Hallo Norbert,

PR als Handschutz ist ein feines Zeug, nutze ich seit "Ewigkeit" (25 Jahre locker).

Ist leicht aufzutragen, zieht schnell ein (also trocknet auf der Haut schnell ab, so dass man loslegen kann), und lässt sich mit kaltem oder warmem Wasser einfach zusammen mit dem Schmutz leicht wieder von den Pfoten abwaschen. Soweit perfekt.

Allerdings kommt man damit an Grenzen, wenn man zwischendurch nach dem Auftragen des Zeugs mal in Nitrilhandschuhe rein muss oder durch die Arbeit schwitzt oder etwas mit Wasser zu erledigen hat (Kühlflüssigkeit, ...). Dann löst sich der Hautschutz an den feuchten Stellen schnell ab und man sieht hinterher wieder genauso "schwarzfinger" aus, wie ohne das Zeug.   : )


VG
Peter

 
Viele Grüße aus Wuppertal

Peter
ipeco85
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Re: Nr 152

Beitrag von ipeco85 »

Das PR88 verwende ich auch schon lange. Für feuchten Dreck gibt's Rath's multi protect. Womit man das dann herunterkriegt, hat sich für mich noch nicht erschlossen. Werde ich halt einfach einmal probieren.
Viele Grüße
Peter
Wo kämen wir hin, wenn alle sagten, "wo kämen wir hin" und niemand ginge, um einmal zu schauen, wohin man käme, wenn man ginge. (Kurt Marti)
Susanne
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Re: Nr 152

Beitrag von Susanne »

Super, dass Johann in der Strega und Ihr hier im Forum, das Thema Hautschutz aufgreift. Die Hände sind ein wichtiges Werkzeug, deshalb sollte man gut darauf aufpassen. Dreckige Finger sind nicht gerade schön anzusehen. Die eigentliche Gefahr besteht jedoch in der Aufnahme von Gefahrstoffen über die Haut, sowie der Schädigung der Hautbarriere mit der Folge eines Handekzems.Ich will mal in der Kürze versuchen, etwas Licht ins dunkel zu bringen.Wenn du „Schwarzfinger“ vermeiden willst, dann hilft am meisten: Kontakt mit Gefahrstoffen meiden und/ oder die richtigen Handschuhe tragen. Welche genau? Das steht im Sicherheitsdatenblatt, aber ein guter Chemikalienschutzhandschuh der Kategorie 3, der trotzdem das nötige Fingerspitzengefühl erhält, ist zum Beispiel der Nitrilhandschuh Dermatril P blau (Kat. III EN374).Zusätzlich kann man Schutzcremes wie Sansibal von Physioderm verwenden – die legen einen feinen Film über die Haut und erleichtern die Handreinigung. Das erwähnte Rath´s PR 88 fällt auch unter diese Kategorie. Allerdings bevorzuge ich parfümfreie Produkte, um eine Allergisierung zu vermeiden. Die o.g. Produkte sind für den Umgang mit nicht wasserlöslichen Substanzen gedacht und v.a. nicht unter Handschuhe anzuwenden. Wenn man im Wasser sudeln will oder flüssigkeitsdichte Handschuhe trägt, gibt es hierfür spezielle Hautschutzcremes wie z.B. das Aqua pure von Stokoderm. Oder man nimmt gleicht das Universal Pure von Stokoderm oder das Dualin von Physioderm, welche die Haut sowohl vor nicht wasserlöslichen als auch vor wasserlöslichen Arbeitsstoffen schützen soll.Apropos Reinigung: Finger weg von Pasten mit Reibekörpern wie Sägespänen oder Plastikpartikeln! Klar, die machen alles blitzsauber, aber nehmen leider auch die oberste Hautschicht mit. Auch Wurzelbürsten sind keine gute Idee, da sie die Haut und Nagelfalze verletzen können.Strapazierter Haut darf man gerne auch etwas Wellness gönnen, z.B. mit einer guten, möglichst parfümfreien Pflegecreme.Mehr Infos gib es auf den Homepages der Berufsgenossenschaften, z. B. hier: https://www.bghm.de/arbeitsschuetzer/themen/hautschutzUnd NEIN, ich bekomme keine finanzielle Unterstützung durch Kosmetikfirmen....

Gruß aus der Pfalz
Susanne
PeterP
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Re: Nr 152

Beitrag von PeterP »

Hallo Susanne,

danke für die fundierten Informationen. Ich habe 2022 berufsbegleitend die fast 3-jährige Ausbildung zur "Fachkraft für Arbeitssicherheit" bei der BG abgeschlossen, Hautschutz war da ein ganz wichtiges Thema.


Seitdem hatten wir in der Firma an jedem Waschplatz zwei Spender (zu Corona mit einem zusätzlichen Desinfektionsmittel dann drei), einen für eine cremförmige Waschlotion ohne Reibstoffe gegen schwere Verschmutzungen (Öl, Asphaltlack, Fette, Kühlschmierstoffe) und einen mit einer Hautschutzcreme, die man nach dem Waschen auf die abgetrockneten Hände aufträgt. Ich meine, die Produkte kamen von Stocko.

Einen ganz guten Reinigungseffekt bei ölhaltigen oder fetthaltigen Verschmutzungen jat auch Olivenöl.

Und jetzt noch der "ultimative" Reinigungstip, wenn man Hände und Nagelbett mit schwarzen Rückständen verunreinigt hat: Eine größere Anzahl Frikadellen formen! Ohne Witz, den Tip habe ich von einem Koch einer größeren Kantine bekommen. Wenn er am Wochenende an den Mopeds geschraubt hatte und dreckige Finger und Nagelbetten hatte, gab es in der Kantine handgemachte Frikadellen - seine Finger waren blitzblank. Evtl. besser keine Frikadellen mehr in der Kantine nehmen?   : )

VG
Peter
Viele Grüße aus Wuppertal

Peter
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