Nasse Zündkerzen durch Kapillareffekt im VHB Vergaser
Verfasst: Montag 29. Januar 2024, 12:11
Hallo zusammen,
ich hatte vor längerer Zeit mein Vergaser Problem schon mal unter Kanguro beschrieben, eine Lösung aber nie gefunden. Da mich das Problem ziemlich nervt, frage ich jetzt nochmal an, vielleicht hat jemand einen passenden Tipp parat.
Also es ist folgendes Phänomen. Bei abgestelltem Motor steigt das Benzin nach etwa 12 Stunden Standzeit aufgrund der Kapillareffekt durch die dünnen Standgasbohrungen vor und hinter der Schieberführung hoch und läuft dann den Ansaugkanal herunter zum Einlass Ventil. Da dies meist offen steht, gelangt das Benzin in den Brennraum und die Zündkerze wird komplett naß.
Dies passiert nur beim vorderen Zylinder, da der Vergaser hier ja stark geneigt montiert ist. Beim hinteren Vergaser steht das Benzin zwar auch durch die Kapilarwirkung unter dem Schieber, weil der Vergaser hier aber fast waagerecht steht, läuft das Benzin nicht in den Einlass, die Kerze bleibt also trocken.
Die Folge ist natürlich, dass die Maschine sich am nächsten Tag nach abstellen aufgrund der nassen vorderen Kerze kaum Starten lässt. Also jedesmal erst die Kerze trocknen, was natürlich ätzend ist.
Die Vergaser sind standardmäßig bestückt, ein Dichtring unter der Leerlaufdüse ist vorhanden. Schwimmer Ventile und Führungen sind neu, Schwimmer (14g) sind ok und korrekt eingestellt. Eine Verringerung des Schwimmerstandes brachte keine Abhilfe. Vergleichsweise habe ich mir mal die 29 er VHBs von meiner Benelli Tornado angesehen, hier ist kein Benzin anstieg durch die Standgasbohrungen vorhanden.
Das interessante an diesem Spuk ist, dass dies ansteigen des Benzins auch passiert, wenn der Vergaser abgebaut ohne Zuleitungen und Tank auf der Werkbank steht. Das Benzin in der Schwimmerkammer steigt hoch und ist nach 12 Stunden oben am Schieber angekommen .
So, ich hoffe ich habe das Problem deutlich beschrieben, und würde mich über eine Lösung freuen.
Viele Grüße
Wilfried
ich hatte vor längerer Zeit mein Vergaser Problem schon mal unter Kanguro beschrieben, eine Lösung aber nie gefunden. Da mich das Problem ziemlich nervt, frage ich jetzt nochmal an, vielleicht hat jemand einen passenden Tipp parat.
Also es ist folgendes Phänomen. Bei abgestelltem Motor steigt das Benzin nach etwa 12 Stunden Standzeit aufgrund der Kapillareffekt durch die dünnen Standgasbohrungen vor und hinter der Schieberführung hoch und läuft dann den Ansaugkanal herunter zum Einlass Ventil. Da dies meist offen steht, gelangt das Benzin in den Brennraum und die Zündkerze wird komplett naß.
Dies passiert nur beim vorderen Zylinder, da der Vergaser hier ja stark geneigt montiert ist. Beim hinteren Vergaser steht das Benzin zwar auch durch die Kapilarwirkung unter dem Schieber, weil der Vergaser hier aber fast waagerecht steht, läuft das Benzin nicht in den Einlass, die Kerze bleibt also trocken.
Die Folge ist natürlich, dass die Maschine sich am nächsten Tag nach abstellen aufgrund der nassen vorderen Kerze kaum Starten lässt. Also jedesmal erst die Kerze trocknen, was natürlich ätzend ist.
Die Vergaser sind standardmäßig bestückt, ein Dichtring unter der Leerlaufdüse ist vorhanden. Schwimmer Ventile und Führungen sind neu, Schwimmer (14g) sind ok und korrekt eingestellt. Eine Verringerung des Schwimmerstandes brachte keine Abhilfe. Vergleichsweise habe ich mir mal die 29 er VHBs von meiner Benelli Tornado angesehen, hier ist kein Benzin anstieg durch die Standgasbohrungen vorhanden.
Das interessante an diesem Spuk ist, dass dies ansteigen des Benzins auch passiert, wenn der Vergaser abgebaut ohne Zuleitungen und Tank auf der Werkbank steht. Das Benzin in der Schwimmerkammer steigt hoch und ist nach 12 Stunden oben am Schieber angekommen .
So, ich hoffe ich habe das Problem deutlich beschrieben, und würde mich über eine Lösung freuen.
Viele Grüße
Wilfried