Getriebe...da stimmt was nicht
Getriebe...da stimmt was nicht
Hallo Morinisti,
nun mache ich mir doch Gedanken, dass ich bei meinem erworbenen teilrestaurierten 3 1/2 Schätzchen das Motorgehäuse wohl auseinanderreißen muss.
Der Vorrestaurator scheint mir bei der Getriebemontage gepatzt zu haben.
Frage an die Getriebespezis: Ist es normal, dass die Schaltwelle ein Axialspiel von ca 2 mm hat? Lege ich einen Gang ein (egal welchen) dann habe ich an der Getriebeausgangswelle ein sehr großes Spiel in Drehrichtung (fluchtet man über das Ritzel, so lässt sich die Welle um ca einen Zahn leer bewegen bevor im Getriebe was ineinander greift). Auch das Axialspiel ist mind. 2 mm. Ist das Verschleiß oder fehlerhafte Montage?
Die sechs Gänge lassen sich durchschalten.
Danke für eure Ratschläge.
Grüße
Klaus
nun mache ich mir doch Gedanken, dass ich bei meinem erworbenen teilrestaurierten 3 1/2 Schätzchen das Motorgehäuse wohl auseinanderreißen muss.
Der Vorrestaurator scheint mir bei der Getriebemontage gepatzt zu haben.
Frage an die Getriebespezis: Ist es normal, dass die Schaltwelle ein Axialspiel von ca 2 mm hat? Lege ich einen Gang ein (egal welchen) dann habe ich an der Getriebeausgangswelle ein sehr großes Spiel in Drehrichtung (fluchtet man über das Ritzel, so lässt sich die Welle um ca einen Zahn leer bewegen bevor im Getriebe was ineinander greift). Auch das Axialspiel ist mind. 2 mm. Ist das Verschleiß oder fehlerhafte Montage?
Die sechs Gänge lassen sich durchschalten.
Danke für eure Ratschläge.
Grüße
Klaus
Klaus,
schau mal hier:
Der untere Hebel muß einen bestimmten Weg machen, um den Gangwähler zu bewegen, damit der obere Hebel in eine neue Kerbe einrasten kann.
Die Gradzahl kannst du ausrechnen.
Zwei Millimeter Axialspiel der Schalthebelwelle sind viel, da hat sicher jemand eine Ausgleichscheibe vergessen. Ich halte das Spiel für problemlos, mehr geht auch nur bei Bruch des Gehäuses. Fahre seit Jahren mit 1 - 1,5mm Spiel herum.
schau mal hier:
Der untere Hebel muß einen bestimmten Weg machen, um den Gangwähler zu bewegen, damit der obere Hebel in eine neue Kerbe einrasten kann.
Die Gradzahl kannst du ausrechnen.
Zwei Millimeter Axialspiel der Schalthebelwelle sind viel, da hat sicher jemand eine Ausgleichscheibe vergessen. Ich halte das Spiel für problemlos, mehr geht auch nur bei Bruch des Gehäuses. Fahre seit Jahren mit 1 - 1,5mm Spiel herum.
Hartmut
Wer nicht bastelt, hat schon verloren.
Wer nicht bastelt, hat schon verloren.
Hartmut,
danke dir für deine Einschätzung hinsichtlich des Axialspiels der Schaltwelle.
Was mich aber noch beunruhigt ist das große Spiel der Ausgangswelle auf der das Ritzel sitzt. Wie gesagt, bei eingelegtem Gang ist der Leerweg in Drehrichtung ein ganzer Zahn auf dem Ritzel, bevor die Zahnräder ineinandergreifen. Ist das normal? Und wieviel Axialspiel darf die Ritzelwelle haben?
Danke für eure Kommentare.
Klaus
danke dir für deine Einschätzung hinsichtlich des Axialspiels der Schaltwelle.
Was mich aber noch beunruhigt ist das große Spiel der Ausgangswelle auf der das Ritzel sitzt. Wie gesagt, bei eingelegtem Gang ist der Leerweg in Drehrichtung ein ganzer Zahn auf dem Ritzel, bevor die Zahnräder ineinandergreifen. Ist das normal? Und wieviel Axialspiel darf die Ritzelwelle haben?
Danke für eure Kommentare.
Klaus
Klaus,
keine Sorge. Die Schaltklauen und Nuten in den Zahnrädern sind so gearbeitet, dass mindestens eine halbe Klaue mehr Luft besteht. Schätze so zwischen drei und vier Millimeter. So können beim schnellen Schaltvorgang die Zahnräder schneller ineinander gleiten. Deshalb kann man am Ritzel etwa einen Zahn "Leergang" feststellen. Völlig normal.
Bei viel mehr Spiel können die Nuten auf den Wellen verschlissen sein, auf denen die Zahnräder gleiten. Sehr seltener Schaden. Meist durch Ölmangel oder Schmierung mit Rheinsand.
Das Axialspiel dieser Welle liegt bei meinen Morinis zwischen 0,5 und 1,5mm
keine Sorge. Die Schaltklauen und Nuten in den Zahnrädern sind so gearbeitet, dass mindestens eine halbe Klaue mehr Luft besteht. Schätze so zwischen drei und vier Millimeter. So können beim schnellen Schaltvorgang die Zahnräder schneller ineinander gleiten. Deshalb kann man am Ritzel etwa einen Zahn "Leergang" feststellen. Völlig normal.
Bei viel mehr Spiel können die Nuten auf den Wellen verschlissen sein, auf denen die Zahnräder gleiten. Sehr seltener Schaden. Meist durch Ölmangel oder Schmierung mit Rheinsand.
Das Axialspiel dieser Welle liegt bei meinen Morinis zwischen 0,5 und 1,5mm
Hartmut
Wer nicht bastelt, hat schon verloren.
Wer nicht bastelt, hat schon verloren.